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01.08.2025
12:26 Uhr

Bundeswehr wirft Almosen über Gaza ab – während die Ampel-Nachfolger weiter Israels Kurs mittragen

Die Bundeswehr hat damit begonnen, Hilfsgüter über dem Gazastreifen abzuwerfen. Bei den ersten beiden Flügen seien 34 Paletten mit knapp 14 Tonnen Nahrungsmitteln und medizinischen Hilfsgütern abgeworfen worden, teilte das Verteidigungsministerium mit. Ein Tropfen auf den heißen Stein – oder besser gesagt: ein Krümel für die Hungernden.

Verteidigungsminister Boris Pistorius räumte selbst ein, die Hilfsflüge könnten nur einen "sehr kleinen Teil" beitragen. Man bringe das "Allernötigste" zu den Menschen. Welch beschämende Worte für eine Nation, die sich gerne als moralische Instanz geriert! Während in Gaza Menschen verhungern, wirft Deutschland ein paar Paletten ab und klopft sich dafür auf die Schulter.

Die Ineffizienz der Luftbrücke

Internationale Hilfsorganisationen kritisieren die Luftabwürfe scharf. Sie seien ineffektiv, teuer und gefährlich. Im Vergleich zu Lastwagen könnten nur verschwindend geringe Mengen in den Küstenstreifen gelangen. Schlimmer noch: Die herabfallenden Paletten könnten in dem dicht besiedelten Gebiet Menschen verletzen oder gar töten. Ein Experte für humanitäre Hilfe brachte es auf den Punkt: "Diese Luftbrücke ist sinnlos."

Besonders zynisch wirkt die Aktion, wenn man bedenkt, dass Israel alle Zugänge zum Gazastreifen kontrolliert. Monatelang ließ man keine oder nur wenige Hilfslieferungen passieren – angeblich, um den Druck auf die Hamas zu erhöhen. In Wahrheit trifft diese Politik vor allem die Zivilbevölkerung, darunter unzählige Kinder.

Deutschland als williger Helfer

Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz setzt nahtlos die Politik ihrer Vorgänger fort. Man beteiligt sich mit zwei Flugzeugen an der Aktion, die von einer Militärbasis in Jordanien aus operieren. Bereits im vergangenen Jahr hatte sich die Bundeswehr an ähnlichen Flügen beteiligt – 39 Flüge mit insgesamt 316 Tonnen Hilfsgütern. Ein Bruchteil dessen, was auf dem Landweg möglich wäre.

Außenminister Johann Wadephul kündigte weitere fünf Millionen Euro für das Welternährungsprogramm an. Insgesamt habe Deutschland seit Oktober 2023 über 330 Millionen Euro für humanitäre Hilfe in den palästinensischen Gebieten bereitgestellt. Beeindruckende Zahlen – doch was nützen sie, wenn die Hilfe die Menschen kaum erreicht?

Die wahre Tragödie

Der Gazastreifen steht laut UN unmittelbar vor einer Hungersnot. Für viele Menschen geht es ums nackte Überleben. Doch statt echten Druck auf Israel auszuüben, begnügt sich die deutsche Politik mit symbolischen Gesten. Man fordere Israel "dringend auf", den UN und Hilfsorganisationen sicheren Zugang zu ermöglichen, heißt es aus dem Außenministerium. Fordern – mehr nicht.

Die Realität sieht anders aus: Verletzte, Menschen mit Behinderungen oder Alleinerziehende mit Kindern haben kaum eine Chance, an die abgeworfenen Hilfsgüter zu gelangen. Die Verteilung erfolgt nach dem Recht des Stärkeren. Eine gezielte, gerechte Versorgung der Bedürftigsten ist unmöglich.

Ein Armutszeugnis deutscher Außenpolitik

Während über 200 Prominente in einem offenen Brief mehr Druck auf Israel fordern, während Großbritannien sogar die Anerkennung Palästinas in Aussicht stellt, beschränkt sich Deutschland auf Almosen aus der Luft. Die neue Regierung unter Merz hatte versprochen, Deutschland wieder zu alter Stärke zu führen. Doch in der Nahost-Politik zeigt sich nur die alte Schwäche.

Es ist beschämend, wie wenig Rückgrat die deutsche Politik zeigt. Man spricht von einer Zwei-Staaten-Lösung, während vor den Augen der Weltöffentlichkeit eine humanitäre Katastrophe abläuft. Man wirft Brotkrumen ab, während Menschen verhungern. Man stellt Millionen zur Verfügung, die niemals ankommen werden.

Die Bundeswehr-Aktion mag gut gemeint sein. Doch sie offenbart vor allem eines: Die Hilflosigkeit und Feigheit deutscher Politik, wenn es darum geht, echte Verantwortung zu übernehmen. Solange Deutschland nicht bereit ist, seinen Einfluss für eine wirkliche Öffnung der Grenzen und eine nachhaltige Versorgung der Zivilbevölkerung einzusetzen, bleiben solche Aktionen nichts als teure Symbolpolitik auf dem Rücken der Leidenden.

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