
Bundeswehr im digitalen Würgegriff: Warum die Google-Pläne ein Sicherheitsdesaster bedeuten
Die Bundeswehr steht vor einer folgenschweren Entscheidung, die unsere nationale Sicherheit auf Jahrzehnte gefährden könnte. Die geplante Zusammenarbeit mit dem US-Giganten Google bei der Digitalisierung unserer Streitkräfte gleicht einem digitalen Kniefall vor amerikanischen Technologiekonzernen. Während Sicherheitspolitiker aus CDU und Grünen zu Recht Alarm schlagen, scheint die FDP in ihrer typischen Naivität die geopolitischen Risiken völlig zu verkennen.
Ein gefährliches Spiel mit der nationalen Souveränität
Was sich hier anbahnt, ist nichts weniger als die digitale Unterwerfung unserer Verteidigungsfähigkeit unter amerikanische Konzerninteressen. Die Zusammenarbeit zwischen dem bundeseigenen IT-Systemhaus BWI und Google mag auf dem Papier wie eine moderne Lösung aussehen – in Wahrheit handelt es sich um einen verhängnisvollen Schritt in die technologische Abhängigkeit.
Roderich Kiesewetter von der CDU bringt es auf den Punkt: Deutschland macht sich „geopolitisch erpressbar". Diese Warnung sollte jeden aufhorchen lassen, dem die Sicherheit unseres Landes am Herzen liegt. Doch statt auf deutsche oder wenigstens europäische Lösungen zu setzen, liefern wir uns einmal mehr den Launen amerikanischer Konzerne aus.
Trump-Faktor: Die tickende Zeitbombe
Besonders brisant wird die Situation durch die Unberechenbarkeit der amerikanischen Politik unter Donald Trump. Der Mann, der gerade erst Sanktionen gegen den Internationalen Strafgerichtshof verhängt hat, könnte morgen schon deutsche Sicherheitsinteressen als Verhandlungsmasse nutzen. Was passiert, wenn Trump beschließt, Deutschland digital den Stecker zu ziehen? Die Folgen für unsere Verteidigungsfähigkeit wären katastrophal.
Konstantin von Notz von den Grünen – ausgerechnet! – zeigt hier mehr Weitsicht als die gesamte FDP-Riege. Seine Warnung vor der Abhängigkeit von US-Cloud-Anbietern sollte eigentlich Konsens sein. Doch während vernünftige Stimmen mahnen, beschwichtigt Marie-Agnes Strack-Zimmermann mit technischen Details, die am Kern des Problems vorbeigehen.
Die Illusion der Datenkontrolle
Die FDP-Politikerin behauptet, die Daten würden in Deutschland gespeichert und die Bundeswehr behalte die volle Kontrolle. Diese Aussage ist bestenfalls naiv, schlimmstenfalls gefährlich irreführend. Wer die technologische Infrastruktur kontrolliert, kontrolliert letztendlich auch die Daten – egal wo die Server stehen. Google-Technologie bedeutet Google-Abhängigkeit, punkt.
„Sicherheitspartnerschaft und Sicherheitsabhängigkeit brauchen Vertrauen und Zuverlässigkeit, die die USA unter Trump, dessen Markenzeichen gerade Unberechenbarkeit ist, missen lassen"
Diese Einschätzung Kiesewetters trifft den Nagel auf den Kopf. Wir begeben uns in eine Abhängigkeit von einem Partner, der seine eigenen Interessen knallhart über die seiner Verbündeten stellt.
Der Preis der digitalen Bequemlichkeit
Natürlich ist Google technologisch führend. Natürlich wäre es bequem, auf fertige Lösungen zurückzugreifen. Aber seit wann sollte Bequemlichkeit über Sicherheit stehen? Deutschland und Europa verfügen über die Expertise und die Ressourcen, eigene Lösungen zu entwickeln. Was fehlt, ist der politische Wille und die strategische Weitsicht.
Die Geschichte lehrt uns, dass technologische Abhängigkeit immer auch politische Abhängigkeit bedeutet. Wer seine kritische Infrastruktur in fremde Hände legt, gibt seine Souveränität auf. Das gilt für Energieversorgung genauso wie für digitale Systeme – und erst recht für die Verteidigung.
Zeit für einen Kurswechsel
Es ist noch nicht zu spät, diese verhängnisvolle Entscheidung zu revidieren. Deutschland braucht eine digitale Strategie, die auf Unabhängigkeit und Souveränität setzt. Europäische Kooperationen sollten Vorrang haben vor transatlantischen Abhängigkeiten. Die technologische Autonomie Europas ist keine romantische Träumerei, sondern eine sicherheitspolitische Notwendigkeit.
Die Bundeswehr-Digitalisierung könnte zum Lackmustest für die neue Große Koalition werden. Wird sie den Mut haben, deutsche Interessen zu verteidigen? Oder setzt sie den Kurs der Vorgängerregierung fort, der uns immer tiefer in gefährliche Abhängigkeiten führt? Die Antwort auf diese Frage wird zeigen, ob Deutschland seine Lektion aus der Energieabhängigkeit von Russland gelernt hat – oder ob wir denselben Fehler nun digital mit den USA wiederholen.

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