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Kettner Edelmetalle
16.12.2025
18:46 Uhr

Brüssels grüne Träume platzen: EU rudert beim Verbrenner-Verbot zurück

Was für eine Kehrtwende! Die Europäische Kommission steht offenbar kurz davor, eines ihrer ambitioniertesten Klimaprojekte zu beerdigen – oder zumindest auf unbestimmte Zeit zu verschieben. Das geplante Verbot von Neuwagen mit Verbrennungsmotor ab 2035 wackelt gewaltig, und man fragt sich unweigerlich: War das nicht von Anfang an absehbar?

Realität schlägt Ideologie

Nach Informationen von Reuters bereitet Brüssel einen strategischen Rückzug vor. Deutschland und Italien haben massiven Druck ausgeübt, und die europäischen Automobilhersteller kämpfen verzweifelt gegen die übermächtige Konkurrenz aus den USA und China. Das Ergebnis: Das einst in Stein gemeißelte Verbot könnte um fünf Jahre verschoben oder gleich ganz aufgeweicht werden – von einer verbindlichen Regelung zu einem frommen Wunsch degradiert.

Manfred Weber, Chef der größten Fraktion im Europäischen Parlament, findet deutliche Worte: Die Kommission werde einen klaren Vorschlag zur Abschaffung des Verbrenner-Verbots vorlegen. Er bezeichnete das ursprüngliche Gesetz als "schweren industriepolitischen Fehler". Endlich spricht jemand aus, was viele längst wissen.

Die Autoindustrie am Scheideweg

Volkswagen, Stellantis und andere traditionelle Hersteller haben unermüdlich für Erleichterungen gekämpft. Ihre Argumente sind stichhaltig: Die Nachfrage nach Elektrofahrzeugen bleibt hinter den Erwartungen zurück, die Kosten sind nach wie vor hoch, und die Ladeinfrastruktur gleicht einem Flickenteppich. Selbst die EU-Zölle auf chinesische Elektroautos haben den Wettbewerbsdruck kaum gemildert.

"Es ist heute in Europa keine nachhaltige Realität", erklärte Ford-Chef Jim Farley vergangene Woche und kritisierte, dass die Bedürfnisse der Industrie mit den CO2-Zielen der EU "nicht gut ausbalanciert" seien.

Die europäischen Autobauer hinken Tesla und chinesischen Konzernen wie BYD und Geely bei Skalierung und Kosteneffizienz deutlich hinterher. Bereits Anfang dieses Jahres gewährte die EU den Herstellern "Luft zum Atmen", indem sie die Einhaltung der 2025er-Vorgaben auf drei Jahre verteilte.

Ein Technologie-Mix als Ausweg

Die Hersteller fordern nun, weiterhin Verbrennungsmotoren neben Plug-in-Hybriden, Range-Extender-Elektrofahrzeugen und Autos mit sogenannten CO2-neutralen Kraftstoffen verkaufen zu dürfen. Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen signalisierte bereits im Oktober Offenheit gegenüber E-Fuels und "fortschrittlichen Biokraftstoffen".

"Wir empfehlen einen Multi-Technologie-Ansatz", sagte Todd Anderson von Phinia und fügte hinzu, dass der Verbrennungsmotor "für den Rest des Jahrhunderts existieren wird". Eine Einschätzung, die manchen Klimaaktivisten die Tränen in die Augen treiben dürfte.

Kritik von allen Seiten

Während Umweltverbände fordern, am 2035er-Ziel festzuhalten und argumentieren, Biokraftstoffe seien knapp, teuer und nicht wirklich klimaneutral, warnen EV-fokussierte Unternehmen vor den Folgen des Kurswechsels. Polestar-Chef Michael Lohscheller betonte, die Technologie sei bereit, die Ladeinfrastruktur sei bereit, und die Verbraucher seien bereit. "Also worauf warten wir?"

ChargePoint-CEO Rick Wilmer hingegen befürchtet negative Auswirkungen auf Investitionen: "Das wird definitiv Konsequenzen haben."

Ein Lehrstück in Sachen Realitätsverweigerung

Diese Entwicklung zeigt einmal mehr, wie ideologiegetriebene Politik an der Wirklichkeit zerschellt. Die grüne Agenda der EU, jahrelang als alternativlos verkauft, erweist sich als das, was kritische Stimmen von Anfang an prophezeit haben: ein wirtschaftspolitisches Experiment auf Kosten der europäischen Industrie und letztlich der Arbeitsplätze. Ob Brüssel tatsächlich Kurs hält oder die Regeln weiter umschreibt, wenn die Realität interveniert, bleibt abzuwarten – die Geschichte legt nahe, dass Pragmatismus am Ende siegt.

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