
Bosch-Kahlschlag in Deutschland: Bis zu 1.460 Arbeitsplätze fallen dem grünen Wirtschaftswunder zum Opfer
Der Autozulieferer Bosch kündigt einen massiven Stellenabbau in Deutschland an. Bis zu 1.460 Arbeitsplätze sollen wegfallen – ein weiterer Sargnagel für den Industriestandort Deutschland. Am Standort Reutlingen plant der Konzern bis 2029 die Streichung von rund 1.100 Stellen. Bei der Tochter Bosch Engineering kommen weitere 460 Stellen hinzu, davon 360 in Deutschland. Die Begründung klingt wie ein Déjà-vu der deutschen Deindustrialisierung: Die Produktion sei nicht mehr wettbewerbsfähig.
Das Märchen von der Transformation
Während die schwarz-rote Bundesregierung unter Friedrich Merz von einem "Aufschwung" faselt und behauptet, Deutschland sei "wieder da", sprechen die Fakten eine andere Sprache. Die Realität zeigt: Deutsche Unternehmen flüchten scharenweise ins Ausland, wo sie noch wirtschaftlich produzieren können. Bosch investiert derzeit massiv in den USA – erst 2024 kaufte der Konzern für über sieben Milliarden Euro das Klimaanlagen- und Heizungsgeschäft der US-Firma JCH. In Deutschland hingegen wird abgebaut, was das Zeug hält.
Die Produktion von Steuergeräten in Reutlingen gilt als nicht mehr konkurrenzfähig. Stückzahlen und Margen seien deutlich zurückgegangen, heißt es aus der Konzernzentrale. Stattdessen wolle man sich auf die Halbleiterproduktion konzentrieren – ein schwacher Trost für die betroffenen Mitarbeiter. Siliziumkarbid-Chips für Elektrofahrzeuge sollen die Zukunft sein. Doch wer glaubt noch an das Märchen vom E-Auto-Boom, wenn selbst die Hersteller reihenweise ihre Produktionsziele nach unten korrigieren?
Die wahren Schuldigen sitzen in Berlin
Bereichsvorstand Dirk Kress versucht die bittere Pille mit Managementfloskeln zu versüßen: Man müsse sich "schnell an die raschen Veränderungen im Markt anpassen". Was er verschweigt: Diese "Veränderungen" sind hausgemacht. Jahrelange grüne Klimapolitik, explodierende Energiekosten, überbordende Bürokratie und eine Steuerlast, die ihresgleichen sucht – das ist das toxische Gebräu, das deutsche Unternehmen in die Knie zwingt.
Besonders pikant: Reutlingen wählte bei der Kommunalwahl 2019 die Grünen zur stärksten Fraktion mit 23 Prozent. Bei der Bundestagswahl 2025 gingen 79 Prozent der Stimmen an die Altparteien. Die Quittung folgt prompt – geliefert wie bestellt, könnte man sarkastisch anmerken. Wer grün wählt, erntet eben Arbeitslosigkeit.
Bosch Engineering: Der nächste Patient auf der Intensivstation
Auch bei der Bosch-Tochter Engineering sieht es düster aus. Weltweit fallen 460 Stellen weg, der Großteil davon in Deutschland. Die Konkurrenz aus China drücke massiv auf die Margen, heißt es. Geschäftsführer Johannes-Jörg Rüger gibt unumwunden zu: "Unsere bisherigen Bemühungen der letzten Jahre, Kosten zu reduzieren und dadurch unsere Wettbewerbsstärke zu sichern, sind angesichts der anhaltenden Marktschwäche nicht ausreichend."
Ein bemerkenswertes Detail am Rande: Am Hauptsitz in Abstatt hatte die IG Metall im vergangenen Herbst eine Reduzierung der Arbeitszeit von 40 auf 37 Wochenstunden durchgesetzt. Seit Jahresbeginn wurde sogar auf 36 Stunden reduziert. Weniger arbeiten bei vollem Lohnausgleich – während die Konkurrenz in Asien rund um die Uhr produziert. Man fragt sich, ob die Gewerkschaftsfunktionäre noch alle Tassen im Schrank haben.
Die große Abwanderung hat längst begonnen
Bosch ist kein Einzelfall. Die Liste der Unternehmen, die Deutschland den Rücken kehren oder massiv Stellen abbauen, wird täglich länger. Weltweit hat Bosch bereits mehr als 14.000 Stellen gestrichen – ein Großteil davon im deutschen Zulieferbereich. Ende 2024 beschäftigte das Unternehmen noch 417.900 Menschen weltweit, 11.500 weniger als im Vorjahr. In Deutschland sank die Zahl um 4.400 auf 129.800.
Die volkswirtschaftlichen Folgen sind verheerend. Rechnet man konservativ mit durchschnittlichen Personalkosten von 5.000 Euro pro Arbeitsplatz und Monat, fehlen allein durch den Bosch-Abbau in Reutlingen künftig 66 Millionen Euro pro Jahr an Kaufkraft, Steuern und Sozialabgaben. Geld, das in den Kassen von Bund, Ländern und Kommunen bitter fehlen wird.
Merz und das Märchen vom Aufschwung
Während die Realität eine andere Sprache spricht, verkündet Bundeskanzler Friedrich Merz vollmundig: "Deutschland ist wieder da." Man möchte ihm zurufen: Ja, wieder da – am Abgrund! Die neue schwarz-rote Koalition setzt nahtlos dort an, wo die gescheiterte Ampel aufgehört hat. Das 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur, das Merz angekündigt hat, ist nichts anderes als eine gigantische Neuverschuldung, die kommende Generationen mit Zins und Tilgung belasten wird. Und das, obwohl der CDU-Mann im Wahlkampf versprochen hatte, keine neuen Schulden zu machen.
Die Klimaneutralität bis 2045 wurde sogar im Grundgesetz verankert – ein ideologischer Irrweg, der die Deindustrialisierung Deutschlands zementiert. Während China und die USA pragmatisch ihre Wirtschaft stärken, opfert Deutschland seine industrielle Basis auf dem Altar der Klimareligion.
Ein Blick in die Zukunft
Was bleibt vom einstigen Industriestandort Deutschland? Wenn es so weitergeht, nicht viel. Die Transformation, von der Grüne und ihre willigen Helfer in CDU und SPD schwärmen, entpuppt sich als Transformation in die Bedeutungslosigkeit. Deutschland entwickelt sich zum Industriemuseum, während die Wertschöpfung in andere Länder abwandert.
Die Ironie der Geschichte: Noch vor anderthalb Jahren war Bosch ganz vorne mit dabei, als die sogenannte "Zivilgesellschaft" gegen ein angebliches "Geheimtreffen der AfD" in Potsdam mobilisierte. Jetzt ernten die Mitarbeiter die Früchte dieser Politik. Wer gegen die einzige Partei demonstriert, die vor genau diesen Entwicklungen warnt, darf sich über die Konsequenzen nicht wundern.
Die Lösung liegt auf der Hand: Deutschland braucht eine grundlegende Kehrtwende in der Wirtschafts- und Energiepolitik. Weg von ideologischen Hirngespinsten, hin zu einer Politik, die sich an den Bedürfnissen der Realwirtschaft orientiert. Doch mit der aktuellen politischen Konstellation in Berlin ist das nicht mehr als frommer Wunsch. Die Abwärtsspirale wird sich fortsetzen – bis auch der letzte begriffen hat, dass grüne Träumereien keine Arbeitsplätze schaffen, sondern vernichten.
In Zeiten wie diesen zeigt sich einmal mehr: Wer sein Vermögen sichern will, sollte nicht auf die Versprechen der Politik vertrauen. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber haben sich über Jahrhunderte als krisenfeste Anlage bewährt. Sie sind unabhängig von politischen Experimenten und behalten ihren Wert – auch wenn Unternehmen wie Bosch längst Geschichte sind.

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