
Bosch-Desaster in Reutlingen: Über 1.100 Arbeitsplätze vor dem Aus – Deutschland verliert weiter an Industriekraft
Die deutsche Automobilindustrie, einst das Aushängeschild unserer Wirtschaftskraft, befindet sich im freien Fall. Der jüngste Schlag trifft den Traditionsstandort Reutlingen: Der Autozulieferer Bosch kündigt den Abbau von bis zu 1.100 Stellen bis 2029 an. Ein weiteres Kapitel in der schleichenden Deindustrialisierung Deutschlands, die durch verfehlte Wirtschaftspolitik und ideologische Experimente befeuert wird.
Steuergeräte-Produktion nicht mehr wettbewerbsfähig
Die Begründung des Konzerns liest sich wie ein Offenbarungseid: Die Steuergerätefertigung in Reutlingen sei schlichtweg nicht mehr wettbewerbsfähig. Man müsse Strukturen anpassen und Kosten senken, heißt es aus der Konzernzentrale. Bereichsvorstand Dirk Kress bemüht sich um diplomatische Worte: „Der erforderliche Stellenabbau fällt uns nicht leicht, ist zur Zukunftssicherung des Standorts jetzt aber dringend erforderlich."
Doch hinter den geschliffenen Formulierungen verbirgt sich eine bittere Wahrheit: Deutsche Standorte können im internationalen Wettbewerb immer weniger mithalten. Während asiatische Konkurrenten mit niedrigeren Kosten und oft besserer Infrastruktur punkten, kämpfen hiesige Werke mit explodierenden Energiepreisen, überbordender Bürokratie und einer Politik, die lieber über Geschlechterpronomen debattiert als über Standortsicherung.
14.000 Jobs weltweit auf der Kippe
Das Drama in Reutlingen ist kein Einzelfall. Seit Ende 2023 hat Bosch eine ganze Serie von Abbauprogrammen verkündet. Mit den aktuellen Streichungen summiert sich der geplante Stellenabbau auf über 14.000 Arbeitsplätze weltweit – ein Großteil davon ausgerechnet in Deutschland. Bosch-Chef Stefan Hartung ließ bereits durchblicken, dass weitere Einschnitte folgen könnten.
„Wir müssen unsere Aufstellung schnell an die raschen Veränderungen im Markt anpassen und die Wettbewerbsfähigkeit steigern", so Kress.
Was er nicht sagt: Diese „raschen Veränderungen" sind hausgemacht. Jahrelang hat die Politik die Automobilindustrie mit immer neuen Auflagen, Verboten und ideologischen Vorgaben gegängelt. Die überstürzte Elektro-Wende, getrieben von grünen Fantasien statt technologischer Vernunft, hat traditionelle Stärken der deutschen Industrie über Bord geworfen.
Halbleiter als Rettungsanker?
Bosch setzt nun auf Halbleiterproduktion als Zukunftshoffnung. Bis Ende 2025 soll die Reinraumfläche in Reutlingen um mehr als 5.000 Quadratmeter erweitert werden, um Siliziumkarbid-Chips für E-Autos zu produzieren. Diese ermöglichen größere Reichweiten und effizientere Ladevorgänge.
Doch kann diese Umstellung die massiven Jobverluste kompensieren? Die Halbleiterproduktion ist hochautomatisiert und benötigt deutlich weniger Personal als die traditionelle Fertigung. Für die betroffenen Mitarbeiter in Produktion, Fertigung und Verwaltung dürfte das ein schwacher Trost sein.
Die wahren Schuldigen sitzen in Berlin
Während Bosch-Manager von „verschärften Marktbedingungen" und „zunehmendem Wettbewerbsdruck" sprechen, sollten wir Ross und Reiter nennen: Die deutsche Wirtschaftspolitik der vergangenen Jahre hat systematisch die Wettbewerbsfähigkeit unserer Industrie untergraben. Höchste Strompreise in Europa, ausufernde Regulierung, eine verkorkste Energiewende – all das macht deutsche Standorte im internationalen Vergleich unattraktiv.
Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hatte Besserung versprochen. Doch statt die dringend nötigen Reformen anzupacken, plant man lieber ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen, das künftige Generationen mit noch mehr Schulden belastet. Die versprochene Wende in der Wirtschaftspolitik? Fehlanzeige.
Zeit für echte Alternativen
Angesichts dieser düsteren Aussichten wird es höchste Zeit, über Alternativen nachzudenken. Während Arbeitsplätze verschwinden und die Inflation galoppiert, sollten kluge Anleger ihr Vermögen absichern. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber haben sich über Jahrhunderte als krisenfeste Wertanlage bewährt. Sie sind unabhängig von politischen Experimenten und bieten Schutz vor Währungsturbulenzen.
Die Bosch-Mitarbeiter in Reutlingen werden sich wohl oder übel nach neuen Perspektiven umsehen müssen. Für den Standort Deutschland ist jeder verlorene Industriearbeitsplatz ein weiterer Sargnagel. Es wird Zeit, dass die Politik endlich aufwacht und versteht: Ohne eine starke Industrie gibt es keinen Wohlstand – egal wie viele Gendersternchen man in Behördenschreiben unterbringt.

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