
Börsen-Beben: Droht uns eine neue Weltwirtschaftskrise?
Die Alarmglocken schrillen in den europäischen Wirtschaftsministerien. Der polnische Staatssekretär Michał Baranowski warnt in drastischen Worten vor einer neuen "großen Depression" - vergleichbar mit der verheerenden Wirtschaftskrise der 1920er Jahre. Der Grund: Die chaotische Zollpolitik der USA unter Donald Trump und ein dramatischer Einbruch an den globalen Aktienmärkten.
Geschichte wiederholt sich: Zollkriege als Brandbeschleuniger
Die Parallelen zur Weltwirtschaftskrise vor 100 Jahren sind erschreckend. Damals wie heute waren es protektionistische Maßnahmen und Handelskriege, die die Wirtschaft in den Abgrund trieben. "Vor 100 Jahren verschlimmerten Zölle die große Depression, welche am Ende Millionen Arbeitsplätze vernichtete und zu politischem Extremismus führte", mahnt Baranowski. Eine Warnung, die angesichts der aktuellen geopolitischen Spannungen besonders schwer wiegt.
Habeck in der Defensive: Hilflose Appelle an die europäische Einheit
Der geschäftsführende Wirtschaftsminister Robert Habeck versucht derweil, den Ernst der Lage herunterzuspielen. Seine Forderung nach "europäischer Geschlossenheit" wirkt angesichts der dramatischen Marktverwerfungen allerdings wie ein hilfloses Pfeifen im Walde. Seine Einschätzung, Amerika befände sich "in einer Position der Schwäche", dürfte bei vielen Marktteilnehmern nur müdes Lächeln hervorrufen.
Deutsche Bank schlägt Alarm: "Historische Verluste"
Die Experten der Deutschen Bank sprechen bereits von "historischen" Verlusten am US-Leitindex S&P 500. Die Erschütterungen am Markt haben teilweise sogar das Ausmaß des Corona-Crashs übertroffen. Der zum "Panik-Montag" getaufte Börseneinbruch könnte erst der Anfang einer längeren Talfahrt sein.
Leichte Entspannung oder Ruhe vor dem Sturm?
Zwar zeigen sich zum Wochenbeginn erste Stabilisierungstendenzen an den europäischen Börsen. Doch die entscheidende Frage wird sein, wie die US-Märkte auf die jüngsten Entwicklungen reagieren. Viele Analysten befürchten, dass die aktuelle Verschnaufpause nur die sprichwörtliche Ruhe vor dem Sturm sein könnte.
Fazit: Gold als sicherer Hafen in stürmischen Zeiten
In Zeiten wie diesen zeigt sich einmal mehr der Wert einer ausgewogenen Anlagestrategie. Während Aktien und andere spekulative Anlagen massiv unter Druck geraten, bewährt sich Gold seit Jahrtausenden als Krisen-Währung und Wertspeicher. Eine Beimischung von physischen Edelmetallen könnte sich gerade jetzt als weitsichtige Entscheidung erweisen.
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