
Blutige Realität statt Waffenruhe: Israels Angriffe auf Gaza fordern weitere Todesopfer
Die vermeintliche Waffenruhe zwischen Israel und der Hamas erweist sich zunehmend als Farce. Während Politiker von einem "Waffenstillstand" sprechen, sterben im Gazastreifen weiterhin täglich Menschen durch israelische Luftangriffe. Allein am Donnerstag wurden fünf Palästinenser getötet und 18 weitere verletzt, darunter ein Säugling. Die Realität vor Ort spricht eine andere Sprache als die offiziellen Verlautbarungen.
Eskalation trotz "Waffenruhe"
Die jüngsten israelischen Luftangriffe trafen erneut die Region um Khan Younis im südlichen Gazastreifen. Ein Angriff auf ein Wohnhaus in Bani Suhaila tötete drei Menschen, darunter ein kleines Mädchen. In der nahegelegenen Stadt Abassan starben zwei weitere Palästinenser. Seit Beginn der angeblichen Waffenruhe am 10. Oktober wurden nach Angaben palästinensischer Gesundheitsbehörden bereits über 312 Menschen durch israelische Angriffe getötet.
Ein Bewohner aus Gaza-Stadt brachte die bittere Wahrheit auf den Punkt: "Sie sagen, es gibt einen Waffenstillstand, aber ich bezweifle das. Tag für Tag behaupten sie, es gäbe eine Waffenruhe - das ist völlig unwahr." Diese Worte spiegeln die Verzweiflung einer Bevölkerung wider, die zwischen politischen Versprechen und tödlicher Realität gefangen ist.
Vorwürfe und Gegenbeschuldigungen
Beide Seiten beschuldigen sich gegenseitig, die Vereinbarungen zu verletzen. Die Hamas wirft Israel vor, die vereinbarten Demarkationslinien eigenmächtig zu verschieben und damit über 50 Prozent des Gazastreifens unter Kontrolle zu behalten. Bewohner berichten, dass gelbe Absperrungen, die israelisch kontrollierte Gebiete markieren, um 100 Meter nach Westen verschoben wurden - ein klarer Verstoß gegen die ausgehandelten Karten.
"Raketen treffen die Vertriebenen, die armen Bürger. Was können wir, unsere Frauen und unsere Familien tun?"
Diese verzweifelte Frage eines Bewohners aus dem Zeitoun-Viertel zeigt die Hilflosigkeit der Zivilbevölkerung, die zwischen den Fronten zerrieben wird. Am Mittwoch wurden allein in diesem Viertel zehn Menschen in einem Gebäude getötet, das Vertriebenen als Unterkunft diente.
Die Bilanz des Grauens
Die Zahlen sprechen eine erschreckende Sprache: Seit dem Hamas-Angriff am 7. Oktober 2023, bei dem 1.200 Israelis getötet wurden, starben nach palästinensischen Angaben über 69.000 Menschen im Gazastreifen - die meisten davon Zivilisten. Diese asymmetrische Gewaltbilanz wirft Fragen nach der Verhältnismäßigkeit auf.
Zwar wurden im Rahmen der Waffenruhe-Vereinbarung 20 lebende israelische Geiseln gegen fast 2.000 palästinensische Gefangene ausgetauscht, doch die täglichen Angriffe zeigen, dass von einem echten Frieden keine Rede sein kann. Israel rechtfertigt seine Aktionen mit angeblichen Bedrohungen durch militante Gruppen, während die palästinensische Seite von einer "gefährlichen Eskalation" spricht.
Internationale Vermittler gefordert
Die Hamas hat arabische Vermittler, die Türkei und die USA aufgefordert, zu intervenieren. Doch während die internationale Gemeinschaft debattiert, sterben weiterhin Menschen. Die Frage drängt sich auf: Wie lange will die Weltgemeinschaft diesem Treiben noch tatenlos zusehen?
Die Situation im Gazastreifen zeigt einmal mehr, wie fragil internationale Abkommen sein können, wenn der politische Wille zur Umsetzung fehlt. Während Politiker von Fortschritten sprechen, zahlt die Zivilbevölkerung den Preis. Es bleibt abzuwarten, ob die internationalen Vermittler den Mut aufbringen werden, beide Seiten zur Einhaltung ihrer Verpflichtungen zu zwingen - oder ob die "Waffenruhe" weiterhin nur auf dem Papier existiert.
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