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30.08.2025
07:37 Uhr

Beamtenprivilegien bei Krediten: Wenn der Staat seine Diener bevorzugt

Während der normale Arbeitnehmer sich mit steigenden Zinsen und strengen Kreditprüfungen herumschlagen muss, leben Staatsdiener offenbar in einer finanziellen Parallelwelt. Eine aktuelle Untersuchung des Vergleichsportals Verivox offenbart, was viele schon lange vermuten: Beamte werden bei der Kreditvergabe systematisch bevorzugt – und das nicht zu knapp.

Die Zwei-Klassen-Gesellschaft beim Bankberater

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Während Angestellte im Durchschnitt 6,59 Prozent Zinsen für ihre Ratenkredite berappen müssen, kommen Beamte mit schlanken 5,68 Prozent davon. Was nach Peanuts klingt, entpuppt sich über die Laufzeit als satter Vorteil im vierstelligen Bereich. Bei einem durchschnittlichen Kredit von 22.322 Euro – ja, auch hier gönnen sich Beamte gerne mehr als der Normalbürger – macht das schnell einen Unterschied von mehreren tausend Euro aus.

Noch pikanter wird es bei der Kreditzusage selbst. Während nur jeder zweite Angestellte überhaupt ein Kreditangebot erhält, dürfen sich 80 Prozent der Beamten über grünes Licht von der Bank freuen. Man könnte meinen, die Banken hätten eine besondere Vorliebe für Pensionsansprüche entwickelt.

Die Unkündbarkeit als goldenes Ticket

Natürlich haben die Kreditinstitute ihre Gründe. Ein Beamter auf Lebenszeit ist praktisch unkündbar – ein Traum für jeden Risikoanalysten. Dazu kommen oft überdurchschnittliche Gehälter und die Aussicht auf eine üppige Pension. Während der normale Arbeitnehmer sich Sorgen um Arbeitsplatzsicherheit und Rentenkürzungen machen muss, schwebt der Staatsdiener auf Wolke sieben der finanziellen Sicherheit.

Diese Bevorzugung wirft jedoch Fragen auf. In einer Zeit, in der die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter auseinanderklafft, manifestiert sich hier eine weitere Form der Ungleichbehandlung. Der Staat, der eigentlich für Chancengleichheit sorgen sollte, schafft durch sein Beamtensystem eine privilegierte Klasse, die auch noch von privaten Unternehmen hofiert wird.

Ein System, das sich selbst belohnt

Besonders brisant wird diese Entwicklung vor dem Hintergrund der aktuellen Wirtschaftslage. Während die Arbeitslosenzahlen auf über drei Millionen gestiegen sind und die Industrie massiv Stellen abbaut, genießen Beamte weiterhin ihre Privilegien. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz plant bereits ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen – finanziert natürlich vom Steuerzahler, der bei seiner eigenen Kreditaufnahme das Nachsehen hat.

Es entsteht der Eindruck eines sich selbst erhaltenden Systems: Der Staat schafft sichere Arbeitsplätze für seine Diener, die Banken belohnen diese Sicherheit mit günstigeren Konditionen, und am Ende zahlt der normale Bürger doppelt – einmal über seine Steuern für die Beamtengehälter und einmal über höhere Zinsen bei der eigenen Kreditaufnahme.

Zeit für echte Reformen?

Diese Ungleichbehandlung ist symptomatisch für ein System, das dringend reformiert werden müsste. Statt immer neue Schulden aufzunehmen und Sondervermögen zu schaffen, sollte die Politik endlich für faire Bedingungen für alle Bürger sorgen. Doch davon ist wenig zu sehen. Während in anderen Ländern über die Abschaffung veralteter Privilegien diskutiert wird, zementiert Deutschland seine Zwei-Klassen-Gesellschaft weiter.

In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit, in denen viele Menschen um ihre Existenz bangen, wirken solche Privilegien wie aus der Zeit gefallen. Vielleicht wäre es an der Zeit, dass auch Beamte die Realität des freien Marktes zu spüren bekommen – inklusive der damit verbundenen Risiken und Chancen. Doch wer sollte diese Reformen anstoßen? Die Beamten in den Ministerien etwa?

Hinweis: Bei diesem Artikel handelt es sich um die Meinung unserer Redaktion. Wir betreiben keine Anlageberatung. Jeder ist für seine Anlageentscheidungen selbst verantwortlich und sollte sich umfassend informieren, bevor er Investitionen tätigt.

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