
Asylchaos ohne Ende: Union fordert härtere Gangart – doch reicht das?
Die Asylantragszahlen sinken, doch von einer echten Wende kann keine Rede sein. Während sich die Union als Retter in der Not inszeniert und verschärfte EU-Regeln fordert, zeigt die Realität: Deutschland bleibt das Sozialamt Europas. Mit 61.000 Erstanträgen im ersten Halbjahr 2025 nehmen wir weiterhin eine Großstadt pro Jahr auf – und die meisten bleiben dauerhaft im Land.
Merz' Union will plötzlich die treibende Kraft sein
CDU-Innenpolitiker Alexander Throm verkündet vollmundig, Deutschland werde zur „treibenden Kraft" bei der Verschärfung des Europäischen Asylsystems. Ein bemerkenswerter Sinneswandel für eine Partei, die unter Angela Merkel die Grenzen für jeden öffnete, der das Zauberwort „Asyl" aussprechen konnte. Nun, da die katastrophalen Folgen dieser Politik nicht mehr zu leugnen sind, entdeckt die Union plötzlich ihre Liebe zur Migrationskontrolle.
Die Realität sieht anders aus: Trotz aller Rhetorik bleiben die Zahlen erschreckend hoch. Selbst wenn die Anträge um 59 Prozent gesunken sein mögen – was bleibt, ist immer noch eine massive Belastung für unsere überlasteten Kommunen. Die Bürger vor Ort müssen die Zeche zahlen für eine Politik, die jahrelang die Augen vor der Realität verschloss.
SPD träumt weiter von der heilen Welt
Während die Union zumindest verbal nachschärfen will, schwelgt SPD-Fraktionsvize Sonja Eichwede in romantischen Vorstellungen von „Menschlichkeit" und einem „Raum der Freiheit". Als ob die explodierenden Kriminalitätsraten, die überfüllten Sozialsysteme und die zunehmenden Parallelgesellschaften nicht existierten. Die SPD klammert sich an ihre Multikulti-Träume, während draußen die Realität längst eine andere Sprache spricht.
„Damit diese Entwicklung nicht nur ein kurzer Moment des Aufatmens bleibt, sondern nachhaltig wird, braucht es jetzt klare, gemeinsame Regeln in Europa", so Eichwede.
Gemeinsame Regeln? Die hatten wir bereits – sie hießen Dublin-Verordnung. Doch Deutschland setzte sie außer Kraft und lud die halbe Welt ein. Jetzt wundern sich die Sozialdemokraten, dass andere EU-Staaten nicht mehr mitspielen wollen.
Die unbequeme Wahrheit: Wir brauchen einen echten Systemwechsel
AfD-Politiker Gottfried Curio trifft den Nagel auf den Kopf: Was Deutschland brauche, sei eine „Netto-Abwanderung von Drittstaatlern". Eine unbequeme Wahrheit, die das politische Establishment nicht hören will. Stattdessen wird weiter an Symptomen herumgedoktert, während die eigentliche Krankheit – die unkontrollierte Massenmigration – unbehandelt bleibt.
Sahra Wagenknecht vom BSW bringt es auf den Punkt: In den Nullerjahren lagen die Zahlen bei etwa 30.000 Asylanträgen pro Jahr. Heute reden wir über das Doppelte – und das gilt bereits als Erfolg! Die Maßstäbe haben sich so verschoben, dass selbst katastrophale Zahlen als Fortschritt verkauft werden.
Polen zieht die Notbremse
Die Konsequenzen dieser verfehlten Politik zeigen sich nun europaweit. Polen kündigt eigene Grenzkontrollen an – als direkte Reaktion auf die deutsche Kontrollpolitik. Der Schengen-Raum, einst als große Errungenschaft gefeiert, zerfällt vor unseren Augen. Jeder Staat versucht nun, sich vor den Folgen der deutschen Willkommenspolitik zu schützen.
Linksfraktionsvize Clara Bünger spricht von „Chaos" und „Rechtsbruch" – als ob nicht gerade die unkontrollierte Migration das eigentliche Chaos verursacht hätte. Die Realitätsverweigerung der politischen Linken kennt offenbar keine Grenzen.
Was wirklich nötig wäre
Die Lösung liegt auf der Hand, doch niemand traut sich, sie auszusprechen: Deutschland muss seine Attraktivität als Zielland drastisch reduzieren. Solange hier jeder, der es über die Grenze schafft, automatisch in den Genuss umfassender Sozialleistungen kommt, wird der Strom nicht abreißen.
Die FDP fordert immerhin, dass „Einwanderung in den Arbeitsmarkt einfacher sein muss als Einwanderung in die Sozialsysteme". Ein richtiger Ansatz, der aber viel zu spät kommt. Die Strukturen sind längst etabliert, die Anreize gesetzt. Wer einmal im System ist, bleibt meist dauerhaft – unabhängig davon, ob ein Schutzgrund vorliegt oder nicht.
Die Bürger haben genug
Die Geduld der deutschen Bevölkerung ist am Ende. Die Menschen sehen täglich, wie ihre Städte sich verändern, wie die Kriminalität zunimmt, wie die Sozialsysteme unter der Last zusammenbrechen. Sie wollen keine kosmetischen Korrekturen mehr, sondern einen echten Politikwechsel.
Es ist höchste Zeit, dass die neue Regierung unter Friedrich Merz endlich handelt. Doch die bisherigen Ankündigungen lassen wenig Hoffnung aufkommen. Statt grundlegender Reformen wird weiter an Stellschrauben gedreht, die das Problem bestenfalls verlagern, aber nicht lösen.
Deutschland braucht keine „Verschärfungen" bestehender Regelungen. Es braucht einen kompletten Neustart in der Migrationspolitik. Alles andere ist Augenwischerei – und die Bürger durchschauen dieses Spiel längst.
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