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24.07.2025
06:38 Uhr

Arbeitszeitgesetz-Debatte: Wenn Gewerkschaftsfunktionäre die Realität verkennen

Die DGB-Chefin Yasmin Fahimi hat sich wieder einmal als Bremserin wirtschaftlicher Entwicklung positioniert. Vor dem heute stattfindenden "Sozialpartnerdialog" in Berlin warnte sie vehement vor einer Flexibilisierung des Arbeitszeitgesetzes und forderte stattdessen eine weitere Verschärfung der ohnehin schon starren deutschen Regelungen. Ihre Argumentation offenbart dabei ein erschreckendes Maß an Realitätsferne.

Deutschlands Sonderweg als Wettbewerbsnachteil

Während die neue Bundesregierung unter Friedrich Merz endlich versucht, Deutschland aus seiner selbstverschuldeten wirtschaftlichen Starre zu befreien, klammern sich Gewerkschaftsfunktionäre wie Fahimi an überholte Konzepte. Die geplante Umstellung von einer täglichen auf eine wöchentliche Höchstarbeitszeit von 48 Stunden entspräche lediglich dem, was in der gesamten EU längst Standard sei. Deutschland leistet sich hier einen kostspieligen Sonderweg, der unsere Wettbewerbsfähigkeit massiv schwächt.

Besonders pikant: Fahimi behauptet, flexiblere Arbeitszeiten würden "mehr Krankheit erzeugen". Diese Aussage entbehrt jeder wissenschaftlichen Grundlage. Im Gegenteil zeigen internationale Studien, dass selbstbestimmte Arbeitszeiteinteilung die Zufriedenheit und Gesundheit der Arbeitnehmer sogar steigern könne. Was Menschen krank macht, ist nicht Flexibilität, sondern die Bevormundung durch starre Regelwerke.

Die wahren Profiteure der Flexibilisierung

Die bayerische Wirtschaft hat es richtig erkannt: Eine Flexibilisierung würde vor allem Familien zugutekommen. Wenn Eltern ihre Arbeitszeit eigenverantwortlich einteilen könnten, ließen sich Beruf und Familie deutlich besser vereinbaren. Gerade Frauen, die noch immer den Großteil der Familienarbeit schultern, würden von flexibleren Modellen profitieren. Doch statt diese Chancen zu erkennen, verharrt der DGB in seiner ideologischen Wagenburg.

"Die bisherige starre tägliche Zehn-Stunden-Grenze ist ein deutscher Sonderweg, der Arbeitnehmern und Arbeitgebern gleichermaßen die notwendige Flexibilität nimmt"

Diese Einschätzung des bayerischen Wirtschaftsverbandes trifft den Nagel auf den Kopf. In einer globalisierten Welt, in der unsere Konkurrenten längst flexibel agieren, können wir uns solche Fesseln nicht mehr leisten.

Tarifbindung als Allheilmittel?

Fahimis Klage über die sinkende Tarifbindung offenbart ein weiteres Problem gewerkschaftlicher Denkweise. Statt sich zu fragen, warum immer weniger Arbeitnehmer und Arbeitgeber Tarifverträge abschließen wollen, fordert sie mehr staatliche Regulierung. Dabei liegt die Antwort auf der Hand: Die starren Tarifstrukturen passen nicht mehr in eine moderne, digitalisierte Arbeitswelt.

Wenn heute nicht einmal mehr jeder zweite Arbeitnehmer unter einen Tarifvertrag fällt, sollte das den Gewerkschaften zu denken geben. Offenbar sehen viele Beschäftigte in individuellen Vereinbarungen größere Vorteile als in kollektiven Zwangsregelungen. Diese Entwicklung mit noch mehr Gesetzen aufhalten zu wollen, gleicht dem Versuch, die Flut mit bloßen Händen zu stoppen.

Der Preis der Inflexibilität

Deutschland steht wirtschaftlich mit dem Rücken zur Wand. Die Energiepreise explodieren, die Bürokratie erstickt Innovation, und nun will der DGB auch noch die letzten Flexibilitätsspielräume zunichte machen. Fahimis Forderung nach einem "harten Achtstundentag" klingt wie ein Echo aus dem vorletzten Jahrhundert.

In einer Zeit, in der Homeoffice und digitale Arbeitsmodelle die Norm werden, wirken solche Forderungen geradezu grotesk. Wer heute noch glaubt, Produktivität ließe sich in Stundenkorsetts pressen, hat die Zeichen der Zeit nicht erkannt. Moderne Arbeit orientiert sich an Ergebnissen, nicht an Stechuhren.

Zeit für einen Paradigmenwechsel

Die neue Große Koalition täte gut daran, den Kurs der Flexibilisierung konsequent fortzusetzen. Die Umfrage des DGB, auf die sich Fahimi beruft, dürfte kaum repräsentativ sein für die tatsächlichen Wünsche moderner Arbeitnehmer. Gerade jüngere Generationen fordern mehr Eigenverantwortung und weniger staatliche Bevormundung.

Es ist höchste Zeit, dass Deutschland seinen arbeitsrechtlichen Sonderweg verlässt und sich den Realitäten des 21. Jahrhunderts stellt. Die Alternative wäre ein weiterer Abstieg im internationalen Wettbewerb – und das können wir uns schlichtweg nicht leisten. Fahimis rückwärtsgewandte Forderungen mögen in Gewerkschaftskreisen Applaus finden, für Deutschlands Zukunft sind sie Gift.

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