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Münzen und Barren sortiert nach Ländern

Hier erhalten Sie einen Überblick über die Länder der Münzen und Barren aus unserem umfangreichen Edelmetall-Angebot.

Münzen und ihre Ausgabeländer – ein spannender Überblick

Sie achten bei Ihren Einkäufen auf die Herkunft von Kleidung oder Lebensmitteln? Bei Münzen ist das nicht anders. Auch hier kommt es nicht nur auf die Prägung an – sondern auch darauf, wer für diese Prägung verantwortlich ist. Denn von den weltweit so zahlreichen Münzprägestätten sind einige besonders populär und von vielen Edelmetall-Anlegern überdurchschnittlich stark nachgefragt. Es gibt auch Anleger und Sammler, die sich gerade auf die weniger bekannten, exotischen Münzstätten fokussieren. Und dann finden Sie noch die Mischung: Bei sogenannten Agenturausgaben ist das Ausgabeland so exotisch bzw. klein, dass es eine fremde Prägeanstalt mit der Produktion seiner Anleger- oder Gedenkmünzen beauftragt. 

Wir geben Ihnen in unserem Beitrag einen Überblick über die Geschichte von Münzprägestätten, stellen Ihnen einige ausgesuchte Hersteller näher vor und führen Sie wunschgemäß weiter zu Informationen über ausgesuchte Länder. Ob Sie für eine Geldanlage oder als Sammler Münzen aus Gold kaufen oder in Silbermünzen investieren möchten: Werfen Sie auch einen Blick auf das Herkunftsland. Es kann spannend zu wissen, wo und aus welchen Gründen Ihre Münzen entstanden sind!

Mint, Münze, Prägeanstalt – drei Begriffe für eine Institution

Beginnen wir kurz mit einer Begriffskunde. Sonst gibt es möglicherweise Missverständnisse. Denn lesen Sie von Münzen, sind zwar in den meisten Fällen die kleinen, runden, geprägten, wunderschönen Anlageoptionen aus Edelmetall gemeint, die Sie in unserem umfangreichen Sortiment erstehen können. Doch die Bezeichnung „Münze“ wird auch als Kurzform für staatliche oder private Münzprägeanstalten verwendet. Ebenso versteckt sich auch hinter einer „Mint“ eine Münzstätte und keine englische Minze … Doch wie Sie sie auch nennen, es handelt sich immer um ein und dasselbe: eine staatliche Institution zur Prägung von Kurs-, Anlage- oder Sammlermünzen.

Aus Griechenland in alle Welt

Wie so vieles, finden auch Münzprägestätten ihren Ursprung im antiken Griechenland. Bereits die damaligen Kaiser ließen sich ihre Münzen von speziell ernannten Münzstätten prägen, die teils sogar in heiligen Tempeln untergebracht worden sein sollen. Noch heute erhältliche historische Silbermünzen stammen vielfach aus dem alten Rom und Sizilien, und als die Nachfrage nach der damaligen Tauschwährung das Angebot der eigenen Münzämter überstieg, wurden kurzerhand weitere Prägestätten in ägyptischen oder syrischen Provinzen akquiriert.

Heute zählen weder die Bank of Greece bzw. Athens Mint noch die Istituto Poligrafico e Zecca dello Stato zu den besonders nachgefragten Prägestätten. Nach dem Niedergang der antiken Weltreiche verlagerte sich die Münzherstellung im Mittelalter in den Norden und an vornehmlich westliche Königshöfe. Auch Wandermünzstätten waren keine Seltenheit, und es gibt Jahre, in denen Historiker und Numismatiker vergebens nach Münzen fahnden: Die Prägung schien teils ganz eingestellt worden zu sein. Der Produktion in Klöstern und Fürstenhäusern folgte schließlich die Etablierung kleinerer Werkstätten wie in Brügge oder London, und diese wiederum wurden im Laufe der Zeit durch immer größere Fabriken ersetzt. Ab diesem Zeitpunkt wurde jeder Schritt der Münzherstellung genauestens protokolliert: das Hämmern und Stempeln, das Gewicht und der Feingehalt und nicht zuletzt die Ausgaben und der entsprechende Geldwechsel. 

Und in der Neuzeit? Mit der englischen Industrialisierung hielt die Dampfmaschine Einzug in die Prägestätten, und mit fortschreitender Automatisierung verdrängten große Prägestätten die Anstalten kleiner Länder. Noch immer lohnt es nicht für alle Nationen, eine eigene Prägeanstalt zu unterhalten. Und so finden Sie auch heute noch wertvolle und wertsteigernde Sammler- und Gedenkmünzen als Agenturausgaben.

Ausgabeland ungleich Prägestätte 

Es gibt bekannte und beliebte Münzen aus Gold, Silber, Platin oder Palladium, die aus einem Land stammen – und doch in einem anderen geprägt wurden. Sicher haben auch Sie schon von den nachgefragten Prägungen der Cook Islands, aus Fiji oder Barbados gehört? Bei ihnen allen handelt es sich um sogenannte Agenturausgaben. Dabei beauftragt die staatliche Regierung oder Nationalbank des offiziellen Ausgabelandes einen Drittstaat mit der Produktion ihrer Münzen. So wird zum Beispiel die seltene 1 Unze Goldmünze Fiji Dogs aus dem Jahr 2022 von der New Zealand Mint im Auftrag der Fidschi-Inseln geprägt. 

Diese Namen sind bekannt

Sie haben gerade erst mit dem Münzsammeln begonnen? Oder möchten primär auf ein krisensicheres Investment setzen? Dennoch sind Ihnen die Royal Canadian Mint, die Münze Österreich oder die China Gold Coin Inc. mit Sicherheit bereits bekannt. Denn unter anderem sie zählen zu den weltweit anerkannten Münzprägestätten, die einige der beliebtesten Anlage- und Sammlermünzen rund um den Globus produzieren. Daneben finden Sie unter anderem noch die

  • SA Mint: Die südafrikanische Prägeanstalt ist bekannt für die erste und bis heute beliebteste Anlagemünze der Welt, den seit 1967 geprägten Krügerrand 
  • Royal Mint UK: Die staatliche Münzstätte Großbritanniens wurde – damals noch unter anderem Namen – bereits im 8. Jahrhundert gegründet. Hier erhalten Sie Klassiker wie die Queen’s Beasts oder den Sovereign
  • Royal Australian Mint: 1966 im Zuge einer Währungsreform eröffnet, finden vor allem die Münzserien mit australischen Tiermotiven hohen Anklang unter Sammlern. Die maximale Jahresproduktion aller hier geprägten Münzen liegt bei 700 Millionen Exemplaren! 
  • United States Mint​​​​​: In den USA gibt es nicht nur eine, sondern gleich fünf Haupt-Prägeanstalten. Und nicht nur das: Eine spezielle Polizeieinheit ist ausschließlich zum Schutz der Mints abgestellt – unter anderem, damit der weiteren Produktion des Eagle oder der Liberty nichts im Wege steht…

Hinweis: Auch in Deutschland finden Sie bundesweit fünf Prägestätten. Anhand ihres jeweiligen Kürzels ersehen Sie, welche von ihnen für die Prägung der Münzen verantwortlich zeichnet. Denn dies wird in der Regel von den meisten Mints mit auf erstellten Münzen geprägt. Die Buchstaben selbst allerdings geben keinen Anhaltspunkt über die Prägeanstalt: So wird Berlin mit einem „A“, München mit einem „D“ oder Hamburg mit einem „J“ abgekürzt.

Einzelne Länder im Überblick

Nun haben Sie einen groben Überblick über die Institutionen erhalten, die für die Herstellung der einzelnen Münzprägungen verantwortlich zeichnen – und damit für Ihre krisensichere Geldanlage mit dem Plus der optischen Schönheit! Möchten Sie mehr zu einzelnen Ländern und ihren bekanntesten Münzen aus Edelmetallen erfahren, klicken Sie einfach auf die entsprechende Flagge.

Sollten Sie weitere Fragen haben, lesen Sie gerne unsere Ratgeber oder Videos oder kontaktieren Sie unser Kompetenzteam.

Wir freuen uns auf Sie!

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