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Goldvorräte – Das weltweite Gold-Vorkommen

Gold wird seit Jahrhunderten abgebaut und ist in vielen Bereichen im Einsatz. Da es sich bei Gold um eine endliche Ressource handelt, ist es interessant, darauf zu blicken, wie viel Gold es auf der Welt gibt und welche Ressourcen bisher noch nicht gefördert wurden.

Gold – der ungeschlagene Favorit

Unter den Edelmetallen ist Gold global beliebt. Die Nachfrage nach dem glänzenden Metall ist kontinuierlich hoch. Sie stammt außerdem aus diversen Bereichen. Die Industrie ist ebenso daran interessiert wie große Investitionsfirmen und Privatanleger.

Aufgrund dieser hohen Nachfrage wird Gold stetig gefördert. Die jährliche Fördermenge variiert in jedem Jahr leicht, nimmt jedoch seit Jahrzehnten immer wieder zu. Im Jahr 2020 wurden insgesamt 3200 Tonnen Gold gefördert. China ist der größte Goldförderer der Welt, gefolgt von Australien und Russland.

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Goldvorräte – nicht alles Gold ist abbaubar

Experten unterscheiden sämtliche Goldreserven in die sogenannte Vorratsbasis und die Reserve. Die Vorratsbasis wurde bis in das Jahr 2009 jährlich durch den United States Geological Survey (USGS) ermittelt. Dabei handelt es sich um Gold, das mit den aktuell verfügbaren Mitteln abbaubar ist und den Qualitätsmerkmalen für verwendbares Gold entspricht.

Die Reserve benennt sämtliche Goldvorkommen, die für den Abbau interessant sind, aber aktuell noch nicht unbedingt abbaubar. Hier geht man davon aus, dass das Gold durch zukünftige Technologien abbaubar werden wird.

Europäisches Goldvorkommen

In Sachen Gold ist Europa nicht besonders gut aufgestellt. Es gibt nur wenig nennenswerte Goldvorkommen. Deutschland hat bereits im Jahr 2009 die aktive Goldförderung eingestellt. Goldvorkommen in größerem Umfang sind in Europa nur in diesen Ländern zu finden:

  • Schweden
  • Finnland
  • Bulgarien
  • Rumänien

Es gibt aber auch hier nur wenige Minen, die aktiv sind und bis heute in Europa Gold fördern. Es kommt immer wieder zu Untersuchungen der Goldreserven in Europa, um mögliche Standort für neue Goldförderstätten zu determinieren. Allerdings ist mit der aktuellen Fördertechnik das finanzielle Risiko zu hoch, als dass neue Minen eröffnet werden könnten. Ein weiterer Grund ist, dass die Umwelt unter der Goldförderung stark leidet. Auch deshalb entscheidet man sich gegen neue Goldminen in Europa.

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Gold in Europa

Experten gehen davon aus, dass von 3000 Goldfundorten in Europa lediglich eine sich für die Minenförderung eignet.

Im Tourismusbereich werden Goldvorkommen auf einer unterschiedlichen Weise in Europa genutzt. So kann man im Zillertal in Österreich in bestimmten Bereichen Gold suchen und es vor Ort auch waschen. Eine schöne Idee für einen abwechslungsreichen Ausflug im Urlaub.

Die Goldzirkulation in Europa ist aber aufgrund des ausbleibenden Abbaus nicht komplett stillgelegt. Denn es wird in einem hohen Maß auf das Recycling vom Gold zurückgegriffen. Der europäische Markt für Altgold ist entsprechend groß.

Weltweites Goldvorkommen

Das globale Goldvorkommen ist sehr ungleich verteilt. Fast 70 % des jährlich geförderten Goldes stammt aus nur 12 Ländern. Dabei stehen auch hier China, Australien und Russland an der Spitze. Im Jahr 2020 wurden in China 380 Tonnen Gold gefördert. In Australien waren 320 Tonnen und Russland lag mit 300 Tonnen Fördermenge auf Platz drei. Weitere Gold Fördermengen 2020:

  • USA 190 Tonnen
  • Kanada 170 Tonnen
  • Ghana 140 Tonnen

Witwatersrand Goldfeld

In Südafrika befindet sich eine der größten Goldadern der Welt. Bis heute wurden in Witwatersrand Goldfeld bereits 40.000 Tonnen Gold abgebaut. Vergleichsweise dazu wurden insgesamt nach Schätzungen von Experten nur 200.000 Tonnen Gold abgebaut. Dies zeigt auf, wie signifikant das Goldvorkommen in Südafrika ist.

Fun Fact: Das größte Goldnugget aller Zeiten wurde im Jahr 2018 in Australien gefunden und es hat einen Wert von 2,21 Millionen Euro.

Goldwürfel – wie viel Gold wurde bereits abgebaut?

Für viele ist es nur schwer vorstellbar, wie viel bzw. wenig Gold bisher überhaupt abgebaut wurde. Um die geförderte Goldmenge zu visualisieren, wird seit einigen Jahren ein fiktiver Goldwürfel verwendet. Dieser fasst die gesamte, jemals geförderte Goldmenge. Die Kantenlänge des Würfels wird in jedem Jahr angepasst. Ende 2020 betrug die Kantenlänge des Würfels 21,85 Meter.

Der Würfel ist außerdem optisch in mehrere Bereiche aufgeteilt, die aufzeigen, wo und wie das Gold verwendet wird:

  • Schmuckindustrie
  • Private Investments
  • Noten- und Zentralbanken
  • Sonstige Industrien

Wie viel Gold lässt sich noch fördern?

Es ist davon auszugehen, dass wir bis heute bereits 75 % des förderbaren Goldvorkommens aus der Erde geholt haben. Technische Neuerungen werden es in den kommenden Jahrzehnten ermöglichen, mehr und schneller Gold abzubauen. Dies bedeutet, dass wir relativ zeitnah damit rechnen müssen, dass es kein förderbares Gold mehr gibt.

Wann genau dies eintreffen wird und wie es sich auswirken wird, bleibt nur Spekulationen überlassen. Fest steht, dass die Nachfrage für Gold auch in Zukunft hoch sein wird. Und obwohl es möglich ist, das Edelmetall zu recyceln, wird es einen Punkt geben, an dem auch das Gold knapp wird. Dies ist nur einer der vielen Gründe, warum sich Gold als Investitionsmetall für viele als interessant erweist.

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Geförderte Goldreserven weltweit

Ein großer Teil der geförderten Goldmengen befindet sich im Besitz von Zentralbanken. Im Jahr 2019 waren es rund 34.000 Tonnen. Die USA, Deutschland und der Internationale Währungsfonds IWF haben die größten Goldreserven auf dem Planeten.

Dennoch überwiegt der Goldanteil, der sich im Besitz von Privatpersonen befindet. Man geht davon aus, dass allein in Indien rund 20.000 Tonnen im Besitz von Privatpersonen sind. In Deutschland liegt der Wert bei schätzungsweise 9000 Tonnen. Die deutsche Zentralbank besitzt lediglich 3.300 Tonnen Gold.

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In diesem Artikel gehen wir weiter auf die Goldvorräte in Deutschland ein.

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