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Kleines 1 x 1 für Edelmetalle – Eigenschaften bis Pflege

Immer mehr Anleger und Sammler schätzen den Wert von Edelmetallen. Ob Gold, Silber oder etwas seltenere Varianten wie Palladium und Platin – ganz unterschiedlich fallen die Eigenschaften aus. Worin die Unterschiede liegen und worauf es bei der Lagerung und Pflege von Edelmetallen ankommt, zeigt folgender Beitrag. Wenn Sie sich noch tiefergehend belesen möchten, steht Ihnen hier unser passender Ratgeber zum Thema zum kostenlosen Download bereit.

Folgende Punkte werden in diesem Beitrag: 1 x 1 für Edelmetalle behandelt

  1. Jedes Edelmetall hat eine andere Bedeutung
  2. Wie entstanden Edelmetalle?
  3. Chemische und physische Eigenschaften
  4. Wo sind die meisten Edelmetalle zu finden?
  5. Edelmetalle und ihre Verwendung
  6. Edelmetall-Legierungen
  7. Wie richtig in Edelmetalle investieren?
  8. Steuerliche Aspekte beim Edelmetallkauf
  9. Welche Edelmetalle kaufen?
  10. Münzen oder Barren
  11. Edelmetallpreise der letzten Jahre
  12. Edelmetalle richtig reinigen und pflegen

1. Jedes Edelmetall hat eine andere Bedeutung

Gold und Silber wissen Menschen schon lange zu schätzen, andere Edelmetalle sind weniger bekannt. Die Bedeutung kann dabei religiöser, mystische, spiritueller oder  ästhetischer Natur sein.

  • Gold: Dieses Edelmetall steht für Reichtum und eine hohe Wertigkeit. Im Buddhismus spielt das Gold eine religiöse Rolle. Hier steht es für die Erleuchtung, weshalb die meisten Statuen in religiösen Bauten mit Gold überzogen sind.
  • Silber: Silber steht für kühle Eleganz und wird oft mit Reinheit und Offenheit oder Unschuld in Verbindung gebracht.
  • Palladium: Dieses Edelmetall ähnelt optisch dem Silber und hat vor allem in der Esoterik eine höhere Bedeutung. Es soll bei Lebensumstellungen hilfreich sein.
  • Platin: Das kostbare Platin ist sehr selten und daher heute mehr wert als Gold. Bei den Inkas wurde Platin zur Herstellung von rituellen Gegenständen genutzt.

2. Wie entstanden Edelmetalle?

Edelmetalle befinden sich eigentlich im Erdinneren und werden erst durch vulkanische Aktivitäten an die Erdoberfläche befördert. Auch der Mensch dringt zum Teil tief in die Erde ein, um an die begehrten Edelmetalle zu gelangen.

Platin und Palladium sollen nach wissenschaftlichen Erkenntnissen aus massereichen Sternen entstanden sein. Nach ihrer Explosion reicherten sich die Edelmetalle an, verteilten sich im Universum und landeten unter anderem in der Erde. Gold und Silber sollen dagegen durch Kollisionen von Neutronensternen entstanden sein. Zu 100 Prozent gesichert sind diese Erkenntnisse jedoch nicht.

3. Chemische und physische Eigenschaften

  • Gold: In der Elementtabelle ist das Gold mit der Abkürzung „Au = aurum“ zu finden. Das Edelmetall gilt als sehr korrosionsbeständig und reaktionsträge, zudem lässt es sich dank der Zusammensetzung gut mit anderen Metallen verbinden. Im Vergleich ist es ein relativ weiches Edelmetall, die Dichte fällt allerdings hoch aus.
  • Silber: „Ag = argentum“ steht für das Silberelement, das eine hohe Reaktionsträgheit hat. Bei längerem Kontakt mit Schwefelwasserstoff aus der Luft kann sich Silbersulfid bilden, was dazu führt, dass das Silber dunkel anläuft. Silber ist relativ weich und kann Wärme und Elektrizität vergleichsweise am besten leiten.
  • „Pd“ steht für „palladium“, ein Edelmetall, das eine hohe Absorptionsfähigkeit für Wasserstoff und Reaktionsfreudigkeit mitbringt. Das sehr harte Edelmetall hat zudem einen sehr niedrigen Schmelzpunkt und läuft bei Kontakt zu Sauerstoff nicht an.
  •  „Pt“ steht für „platinum“. Platin ist sehr temperaturstabil und gilt als recht reaktionsträge, relativ weich sowie anlaufbeständig bei Luftkontakt

4. Wo sind die meisten Edelmetalle zu finden?

Edelmetalle gibt es weltweit, allerdings nicht überall in gleich großen Vorkommen. Das meiste Gold wird in den USA, in Russland, Kanada, Australien und China gefördert. Silber wird dagegen meist in China, Mexiko und Peru abgebaut. Platin gibt es zum Beispiel in Australien, Bulgarien, Russland, Südafrika, China, Kanada und in den USA. Das größte Platinvorkommen existiert in Südafrika. Palladium wird vorrangig in Australien, in Nord- und Südamerika sowie in Äthiopien gewonnen.

1 x 1 für Edelmetalle
Bildquelle: Superstar / via Shutterstock

5. Edelmetalle und ihre Verwendung

Edelmetalle kommen nicht nur in der Industrie (z. B. für Katalysatoren und Elektroprodukte), sondern auch als Schmuck und alternative Wertanlageform zum Einsatz. Zum Beispiel für wertvolle Ketten und Ringe, aber auch als Münzen zum Sammeln oder Barren als stabile Wertanlage für Krisenzeiten.

Gold wird vorrangig von der Schmuckindustrie genutzt, Barren und Münzen aus Gold dagegen als Wertanlage. In Zentralbanken lagert zudem Gold als Liquiditätsreserve. Für Zahnfüllungen und Kronen kommt das Edelmetall ebenfalls zum Einsatz. Zudem dient es als Werkstoff für die Produktion von elektronischen Geräten.

Silber wird ebenfalls in der Schmuckindustrie und als Wertanlage in Form von Silbermünzen und Silberbarren nachgefragt. Weitere Einsatzgebiete sind die Elektro- und Elektronikbranche sowie die Autoindustrie beim Bau von Katalysatoren.

Platin ist für den Bau von Katalysatoren ebenso gefragt. In kleineren Mengen kommt es für die Schmuckindustrie zum Einsatz, auch Barren und Münzen gibt es aus Platin zur alternativen Wertanlage. In kleinen Mengen eignet sich Platin für die Herstellung von Zahnimplantaten, Herzschrittmachern und vielen weiteren Dingen.

Palladium wird hauptsächlich von der Industrie eingesetzt. Fast die Hälfe der jährlich geförderten Menge kommt für den Bau von Katalysatoren zum Einsatz, ein Teil geht in die Schmuckherstellung und Herstellung von Münzen und Barren aus Palladium. Die Elektrotechnik, Zahnmedizin und chemische Industrie sind weitere Absatzmärkte für Palladium.

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6. Edelmetall-Legierungen

Sobald verschiedene Edelmetalle miteinander vermischt werden, spricht man von einer Legierung. Gold soll dadurch härter werden, Silber hingegen beständiger gegen Korrosion.

Es gibt verschiedene Goldlegierungen, zum Beispiel 333er, 750er, 585er und 999er Gold. Bei den Barren und Münzen aus Gold liegt der Feinheitsgrad in der Regel bei 99,9 Prozent. Eine 333er Goldlegierung ist von geringem Feinheitsgrad und damit am günstigsten erhältlich.

Beim Silber liegt der Silberanteil ebenfalls bei 99,9 Prozent, wenn daraus Barren und Münzen hergestellt werden. Für die Produktion von Silberschmuck wird eine Legierung oft mit Kupfer eingesetzt. Dabei beträgt der Silbergehalt oft nur noch 92,5 Prozent mit 7,5 Prozent Kupfer. Noch etwas weniger Silber ist in Silberbesteck enthalten.

Auch Barren und Münzen aus Platin und Palladium haben einen Feinheitsgrad von 99,9 Prozent.

7. Wie richtig in Edelmetalle investieren?

Sie fragen sich, in welche Form der alternativen Anlagen Sie am besten investieren sollen? Wenn Sie sich für ein Investment im Edelmetallbereich interessieren, stehen Ihnen nicht nur Münzen und Barren zur Verfügung. Sie können alternativ in Edelmetall-nahe Börsenprodukte oder Minenaktien investieren. Doch was ist eigentlich am besten?

  • Physische Edelmetalle: Münzen oder Barren bieten den Vorteil, dass Sie etwas direkt in der Hand halten und an einem beliebigen Ort aufbewahren können. Auch zum Verschenken und Sammeln eignen sich Barren und Münzen. Für langfristige Investitionen sind diese ideal, zudem bietet der Kauf von physischen Edelmetallen oft steuerliche Vorteile.
  • Edelmetall-nahe Börsenprodukte: Gold-ETFs und -ETCs werden an der Börse gehandelt und können von Ihnen als weitere alternative Anlageform erworben werden. Hier halten Sie das Edelmetall allerdings nicht in den Händen, sondern nur die Aktienpapiere, ein ausgesprochener Nachteil!
  • Minenaktien: Hier investieren Sie in die Aktien von Unternehmen, die z. B. Gold- oder Silber-Minen betreiben. Diese sind oft spekulativ und erfordern das nötige Fachwissen.

8. Steuerliche Aspekte beim Edelmetallkauf

Wenn Sie Edelmetalle kaufen oder verkaufen, fallen je nach Produkt unterschiedlich hohe Steuern an. Die Höhe hängt dabei von der Metallart selbst und der Herkunft ab. Wenn es sich um Anlagegold in Form von Münzen oder Barren handelt, müssen Sie beim Kauf keine Mehrwertsteuer bezahlen. Denn in Deutschland wird für den Goldkauf und Verkauf keine Umsatzsteuer erhoben. Bei Goldschmuck oder Kunstgegenständen sieht das anders aus. Diese werden ebenso wie historische Münzen mit 19 Prozent Mehrwertsteuer besteuert.

Anders als bei Anlagegold müssen Sie beim Kauf von Silber, Platin und Palladium immer 19 Prozent Mehrwertsteuer im Preis mit einrechnen. Lediglich, wenn Sie Anlagemünzen und Münzbarren von Verkäufern aus dem Nicht-EU-Ausland kaufen, wird nur auf die Differenz des Ankaufs- und Verkaufspreises 19 Prozent Mehrwertsteuer berechnet.

Wenn Sie Anlagegold, Silber, Platin oder Palladium wieder verkaufen, müssen Sie nur Steuern auf den Gewinn zahlen, wenn der Kauf noch keine zwölf Monate zurückliegt. Ist das Edelmetall schon länger in Ihrem Besitz, bleibt der Gewinn beim Verkauf steuerfrei.

9. Welche Edelmetalle kaufen?

Sie möchten sich gerne Edelmetalle zulegen, um für schlechte Zeiten ein stabiles Tauschmittel parat zu haben? Nicht immer muss die Investition in Gold getätigt werden. Auch Silber sowie seltenere Edelmetalle wie Palladium und Platin eignen sich als alternative Anlageform.

Am besten kombinieren Sie verschiedene Edelmetalle miteinander, wenn Sie sich ein vielfältiges Investment zulegen und sich nicht für eine bestimmte Edelmetallart entscheiden möchten. Im Falle einer Finanzkrise und Inflation sind diese als Tauschmittel einsetzbar – das gilt vor allem dann, wenn Sie sich für kleine Stückelungen entscheiden.

Mit Gold wählen Sie eine besonders wertstabile Anlageform. Gold gilt schon immer als Klassiker, wenn es um eine krisensichere Anlage geht. Es übersteht Finanzkrisen ebenso gut wie Inflationen und wird daher von Anlegern am häufigsten gekauft. Regierungen und Banken haben ebenfalls einen Notvorrat an Gold eingelagert, um Krisen überstehen zu können.

Das Edelmetall Silber ist deutlich preiswerter als Gold und in Form von Münzen und Barren in verschiedensten Stückelungen erhältlich. Immer mehr Anleger entscheiden sich für die Investition in Silber, meist in Kombination mit anderen Edelmetallen. Silber hat in den letzten Jahren an Wert gewonnen, jedoch nicht so deutlich wie Gold.

Platin kann ebenfalls schon länger Kursgewinne erzielen. Das liegt daran, dass es so selten vorkommt und vor allem in der Schmuckindustrie ein begehrter Rohstoff ist. Platin ist vergleichsweise teuer. Alternativ können Sie auch in Palladium investieren, das es ebenfalls in Form von Barren und Münzen gibt.

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10. Münzen oder Barren

Es gibt 2 Möglichkeiten um physisches Edelmetall zu erwerben. Barren oder Münzen. Beide Arten sind zu Anlagezwecken bestens geeignet. In den letzten Jahren hat die Nachfrage nach Münzen und Barren vergleichsweise zugenommen, immer mehr Investoren sehen die Vorteile von Gold und Silber als Anlagezweck. Besonders für den Krisenschutz wird Gold und Silber in Form von Münzen und Barren von Privatanleger erworben.

Sammeln Sie gerne Münzen mit schönen Motiven? Dann ist der Münzkauf natürlich einer sehr gute Anlageform, denn zu dem Materialwert kommt bei Raritäten der Sammlerwert, der abhängig von der Auflage und dem Interesse anderer Sammler deutlich höher liegen kann als der reine Wert des Edelmetalls. Anders als Münzen haben Barren dagegen nur den reinen Materialwert zu verzeichnen.

Für eine optimale Wertanlage können Sie natürlich in Münzen und Barren verschiedener Edelmetalle gleichzeitig investieren.

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11. Edelmetallpreise der letzten Jahre

Die Preise für Edelmetalle unterliegen regelmäßigen Schwankungen, im Gesamten lässt sich über die Jahre jedoch ein deutlicher Anstieg beobachten. Vor allem der Goldkurs hat sich in den letzten 20 Jahren deutlich verändert und seit der letzten Finanzkrise, der Pandemie und den Folgen des Ukrainekrieges noch mal einen deutlichen Schub bekommen. Der Silberkurs entwickelt sich ebenfalls positiv, ebenso wie die Kurse von Palladium und Platin. Immer mehr Anleger entscheiden sich daher für einen Mix aus verschiedenen Edelmetallen.

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12. Edelmetalle richtig reinigen und pflegen

Damit Ihre Münzsammlung lange schön bleibt und Barren nach längerer Lagerung optisch noch was hermachen, ist die richtige Aufbewahrung und Pflege wichtig. Hier finden Sie die wichtigsten Tipps zur Lagerung, Reinigung und Pflege Ihrer Edelmetalle.

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Für die Aufbewahrung von Edelmetallen in Form von Barren oder Münzen wird allgemein ein trockener, staubfreier Ort empfohlen. Das kann ein Bankschließfach sein, aber auch ein sicherer Tresor, der zu Hause steht.

Gold: Liegt das Gold gut verpackt in Münzboxen oder ist eingeschweißt, bleibt es sauber und muss nicht gepflegt werden. Anders sieht das bei Goldschmuck aus, den Sie regelmäßig mit einem Ultraschall- oder Vibrationsgerät reinigen können. Leichte Verschmutzungen lassen sich mit warmem Wasser und etwas Geschirrspülmittel entfernen. Nach dem Reinigen polieren Sie das Gold am besten mit einem weichen Tuch, bis es wieder richtig schön glänzt.

Silber: Liegt Silber offen an der Luft herum, läuft es mit der Zeit dunkel an, da Silber als korrosionsgefährdet gilt. Hier ist eine regelmäßige Reinigung mit einem speziellen Silberpflegemittel oder mit Silberputztüchern und anschließender Politur mit einem weichen Tuch zu empfehlen. Bei Haus- und Gartenarbeiten sollte Silberschmuck stets abgelegt werden. Silberschmuck, den Sie gerade nicht tragen, können Sie in ein Baumwolltuch einschlagen, damit es an der Luft nicht dunkel anläuft.

Wichtig: Besteht Ihr Schmuck nicht nur aus Edelmetall, sondern enthält auch Edelsteine oder Perlen, ist die professionelle Reinigung beim Juwelier zu empfehlen.

Platin und Palladium: Beide Edelmetalle sind relativ robust, lauwarmes Seifenwasser reicht zur Reinigung in der Regel völlig aus. Eine Schmuckreinigerlösung hilft bei hartnäckigen Verfärbungen. Kleine Kratzer in den Edelmetallen können zudem leicht auspoliert werden. Damit diese gar nicht erst entstehen, lagern Sie Ihren Schmuck aus Platin oder Palladium am besten in kleinen Kästen, die weich gepolstert sind, zum Beispiel mit Samt.

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