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Rezession – Was uns bevorsteht und wie Sie ihr Vermögen schützen können

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Kaum ein anderes Thema beschäftigt die Finanzwelt aktuell so sehr wie eine mögliche Rezession. Die einen sehen uns bereits mitten drin, die anderen zählen die Tage bis zum Finanzkollaps. Aber was genau würde es bedeuten, wenn es zu einer nachhaltigen Rezession kommen würde und wie wären Sie davon betroffen? Viel wichtiger, was können Sie tun, um sich vor den Folgen zu schützen?

Lesen Sie auch unseren passenden Kompakt-Ratgeber – Rezession.

Rezession – Definition

Eine Rezession bezeichnet nach der Definition der Volkswirtschaftslehre einen leichten Rückgang der Konjunktur. Sie ist daher unter Fachleuten auch als Konjunkturabschwächung bekannt. Obwohl es eine Reihe von Modellen dazu gibt, ab wann genau man von einer Rezession spricht, wird der Begriff oft genutzt, sobald die Konjunktur in zwei Folgequartalen stagniert oder einen Rückgang verzeichnet. In diesem Zusammenhang ist auch der Begriff der Depression relevant. In der Volkswirtschaftslehre wird diese genutzt, wenn der Konjunkturverlauf sich im Niedergang befindet. Vor allem dann, wenn der Konjunkturrücklauf sehr stark ist und lange anhält, geht eine Rezession in die Depression über.

Info: In einem gewissen Maße ist das Wechselspiel zwischen Konjunkturaufschwung und Konjunkturabschwung normal. Denn ein kontinuierlicher Aufschwung würde unweigerlich an seine Grenzen stoßen. Aktuell gehen die Indikatoren für eine Rezession jedoch über den normalen Verlauf hinaus. Ein klares Anzeichen dafür ist die höchste Inflationsrate, die Deutschland seit über 40 Jahren gesehen hat (zuletzt 1981). Zusätzlich schwächeln auch andere Weltmärkte wie die USA, die ebenfalls eine Rekordinflation verzeichnen.

Was bedeutet eine Rezession für die Verbraucher?

Um die Rezession zu messen, werden ausschließlich wirtschaftliche Indikatoren genutzt:

  • Bruttoinlandsprodukt
  • Firmenwachstum
  • Firmenneugründungen
  • Import-Export-Kapital

Darüber hinaus spielt auch die Kaufkraft der Konsumenten und Konsumentinnen eine Rolle. Denn die Wirtschaft ist ein ewiger Kreislauf aus Kapitalausschüttung und Kapitalrückgewinn.

Dabei ist jede einzelne Person Teil dieses Systems und direkt davon abhängig, dass es funktioniert. Denn sämtliche Bausteine der Finanzwelt bauen aufeinander auf. Dies wiederum bedeutet, dass sobald auch nur einer dieser Bausteine ins Wanken kommt, wir alle davon betroffen sind.

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Es drohen Kürzungen und Jobverlust

Eine Rezession hat dabei besonders weitreichende Folgen. Sobald Unternehmen aller Größen und Branchen rückläufige Umsätze und Gewinne erfahren, kommt ein Steins ins Rollen, der in erster Linie die Verbraucher und Verbraucherinnen am Ende der Finanzkette trifft. Um das Kapital fürs Unternehmen und deren Funktionäre zu sichern, werden eine Reihe von Maßnahmen getroffen, der Rezession gegen zu wirken:

  • Arbeitsplätze werden abgebaut, um Personalkosten zu minimieren.
  • Produktion wird ins Ausland verlagert, um Produktionskosten zu senken.
  • Preise werden angehoben, um den Kostenausfall zu decken.

Gleichzeitig werden eingeplante Kosten gestrichen. So fallen Gehaltserhöhungen weg oder Weiterbildungen werden gestrichen. Auch Benefit-Programme für Arbeitnehmende werden überarbeitet, um die Gesamtausgabe zu senken.

Ist ein Unternehmen besonders stark betroffen, ist die Kurzarbeit eine mögliche Folge. Dies haben wir bereits zur Hochzeit der Corona-Pandemie gesehen. Auch hier greift ein Kreislauf, der vor allem die Bürger und Bürgerinnen belastet.

Die Rezession mindert somit also auch die Kaufkraft im Land, was wiederum dazu führt, dass die Firmen weiterhin weniger Umsatz erzielen und neue Maßnahmen ergreifen müssen.

Preisinflation in allen Lebensbereichen

Da während einer Rezession die Güternachfrage sinkt, sind viele Unternehmen dazu gezwungen, die Preise anzuheben, um dennoch kosteneffizient zu arbeiten – bzw. um die gewünschten Kapitalerträge zu erwirtschaften. Diese Mehrkosten werden über die Inflation berechnet. Die Inflation beschreibt einen Preisanstieg für alltägliche Güter im Vergleich zum gleichen Zeitpunkt im Vorjahr. Die aktuelle Inflationsrate wird monatlich ausgegeben. Für Juni 2022 lag sie in Deutschland bei 7,6 %. Gleichzeitig gibt es steigende Arbeitslosenzahlen und keinen nennenswerten Anstieg in den Lohnzahlungen. Hinzu kommt, dass die aktuelle politische Situation in Europa und der Krieg in der Ukraine zu Engpässen in der Energieversorgung geführt haben. Auch hier leiden die Verbraucher und Verbraucherinnen zunehmend unter einer finanziellen Mehrbelastung.

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Rezession und Vermögenswerte

Abschließend ist es wichtig, einen Blick auf bestehende Vermögenswerte zu werfen. Auch diese sind einschlägig durch die Rezession betroffen. Diese findet aktuell in Zeiten der 0%-Zinspolitik der Europäischen Zentralbank statt. Diese möchte auch weiterhin daran festhalten und plant noch nicht, den Leitzins anzuheben. Andere Zentralbanken, wie etwa in den USA, haben bereits auf die derzeitige Situation reagiert und eine Zinsanhebung umgesetzt.

Die Zinspolitik der Zentralbank bedeutet, dass angespartes Barkapital in klassischen Anlageformen keine Rendite ausschüttet. Durch die stetige Inflation verliert es sogar an Wert. Wird Barkapital unberührt auf einem Sparbuch hinterlegt oder auch in der heimischen Matratze aufbewahrt, verliert es in jedem Jahr an Wert – aktuell fast 8 %!

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Aber nicht nur Barvermögen ist betroffen. Viele Produkte für die Altersvorsorge sind ebenfalls durch die Rezession beeinflusst:

  • Lebensversicherungen
  • Aktiensparpläne
  • Wertpapierfonds

Schnell sind lebenslange Ersparnisse im Wert gemindert und immer weniger in der Lage, den Lebensabend finanziell abzusichern.

Wie schützen Sie Ihr Vermögen vor der Rezession?

Das wichtigste Mantra des Vermögensschutzes lautet „Diversifikation“. Setzen Sie niemals alles auf eine Karte. Denn unabhängig davon, wie gut die gewählte Anlageform ist, es kann immer zu einem Werteinbruch kommen. Befindet sich das gesamte Vermögen in einem Korb, verliert es im Ernstfall über Nacht seinen Wert.

Es gibt eine Reihe von Ansätzen für die Vermögensverteilung. Ein Modell, das bereits seit Jahrhunderten zum Einsatz kommt, ist die Drei-Speichen-Regel. In vergangenen Tagen war davon die Rede, dass man Vermögen zu einem Drittel in Land, zu einem Drittel in Handelswaren und zu einem Drittel bar zur Hand hat. Auch heute ist diese einfache Formel noch gültig:

  • Bar zur Hand – Edelmetalle
  • Land – Immobilien
  • Handelswaren – Aktien

Edelmetalle in der Rezession

Edelmetalle sind ein Sachwert, der sich seit Jahrhunderten in der Krise bewährt. In erster Linie ist dabei Gold zu nennen. Wir empfehlen Ihnen, bis zu 20 % bis 33 % Ihres Vermögens in Gold und andere Edelmetalle zu investieren. Um einen leichten wie schnellen Zugriff auf Ihre Investition zu sichern, ist physisches Gold die beste Wahl. Eine Kombination aus mehreren Anlageprodukten stellt sicher, dass Sie flexibel bleiben:

  • Kleine Stückelungen – 1 g Tafelbarren
  • Goldmünzen – bekannte Auflagen wie die Wiener Philharmoniker
  • Größere Goldbarren ab 100 g

Gold erfreut sich unter Anlegern und Anlegerinnen großem Vertrauen. Entsprechend entscheiden diese sich in Krisenzeiten für den Kauf von Gold in physischer Form. Dies lässt die Nachfrage und somit auch den Preis steigen. Denn Gold ist nur in begrenzter Menge vorhanden und lässt sich nicht vermehren.

Immobilien in der Rezession

Bereits abbezahlte Immobilien sind in allen Konjunkturphasen der ideale Werterhalt. Vor allem Objekte in Eigennutzung stellen hier einen erstklassigen Vermögensschutz dar. Liegt eine Kreditlast auf der Immobilie, kann dies anders aussehen. Hier ist es relevant, ob eine Anschlussfinanzierung benötigt wird. Denn dies muss in der Regel zu einem höheren Zinssatz abgeschlossen werden, was eine erhöhte Belastung für die Besitzer bedeutet. Auch der Neukauf einer Immobilie ist in Zeiten der Rezession nur bedingt ratsam. Denn die Kosten sind aufgrund der höheren Zinsbelastung vergleichsweise hoch. In Deutschland kommt derzeit hinzu, dass sich vor allem in urbanen Regionen eine kritische Immobilienblase ausgebildet hat.

Soll die Immobilie vermietet werden und darüber Kapital sichern, kann auch dies zu Problemen führen. Der Staat könnte etwa durch einen Mietpreisdeckel eingreifen. Höhere Kosten für eine Anschlussfinanzierung könnten so nicht über die Mieteinnahmen gedeckt werden.

Aktien in der Rezession

Der Aktienmarkt befindet sich in Aufruhr. Selbst erfahrene Aktienexperten setzen darauf, ihre Fonds zu leeren. Sie verkaufen ihre Aktienanteile, um weitere Verluste zu vermeiden. Im Normalfall nutzen diese Experten einen schlechten Aktienmarkt dazu, um günstig einzukaufen. Dies deutet darauf, dass ein zunehmender Einbruch am Aktienmarkt für viele umvermeidlich scheint.

Dies bedeutet nicht, dass Sie in einer Rezession komplett auf Aktien verzichten müssen. Zum einen gilt, dass Aktien erst dann einen realen Verlust einfahren, wenn diese für weniger Geld verkauft werden, als sie eingekauft wurden. Daher raten wir hier allgemein zur Vorsicht – verkaufen Sie nicht in Panik Ihre Aktienpakete und Fonds.

Zum anderen gibt es ein paar solide Investitionen, die auch langfristig stabil bleiben werden. Dazu gehören etwa Telekommunikationsunternehmen oder auch Firmen am Energiemarkt. Hier ist die Investition in erneuerbare Energien mit regional ausgelegten Netzwerken interessant. Denn die derzeitige Energiekrise hat klar gemacht, dass sich die Länder eine eigenständige Energieversorgung aufbauen müssen, um langfristig agieren zu können.

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Die industrielle Nachfrage für Gold ist sehr gering. Eine schlechte Konjunktur ist für den Goldkurs nicht relevant. Anders verhält sich dies etwa bei Silber. Als klassisches Industrie-Metall ist es durch eine sinkende Konjunktur direkt beeinflusst.

Tipp: Nutzen Sie das Tafelgeschäft, um anonym Gold zu kaufen. Bis zu einem Kaufpreis von 1999 Euro können Sie sich so einen kleinen Goldschatz anhäufen, der offiziell nicht verzeichnet ist. Dies kann etwa von Vorteil sein, sollte der Staat ein Goldverbot aussprechen.

Setzen Sie für Ihre Goldinvestition auf eine Mischung aus kleinen und großen Stückelungen. Kleine Stückelungen lassen sich leicht verkaufen, um finanzielle Engpässe zu weiten. Außerdem kann eine kleine Goldmenge auch als Tauschmittel eingesetzt werden. Bedenken Sie aber, dass bei kleineren Gold-Anlageprodukten die Kosten vergleichsweise hoch sind. Da im Verhältnis zur Goldmenge die Produktionskosten mehr ins Gewicht fallen.

Die Tatsache, dass Gold vor allem in Krisenzeiten mit einem stabilen oder gar steigenden Kurs überzeugen kann, macht es zum idealen Vermögensschutz in der Rezession und darüber hinaus.

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