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5 Kurantmünzen die in keinem Portfolio fehlen dürfen

5 Kurantmünzen, die Investoren bevorzugen (meist verkauft) und welche davon attraktiv für Ihr Portfolio sind.

Was sind Kurantmünzen?

Kurantmünzen sind historische Umlaufmünzen, die bereits als offizielle Währung kursierten und gehandelt wurden. Sie waren in vielen europäischen Ländern, einschließlich des Deutschen Kaiserreichs, England, Frankreich und der Schweiz, weit verbreitet. Der Begriff „Kurantmünze“ leitet sich vom französischen Wort „courant“ (laufend) ab. Diese Münzen waren vollwertige Zahlungsmittel, deren Nennwert fast vollständig oder sogar komplett durch ihren Metallwert gedeckt war.

Welche Kurantmünzen dürfen in Ihrem Portfolio nicht fehlen?

Hier haben wir für Sie die 5 beliebtesten Kurantmünzen für Ihr Portfolio zusammengestellt.

1. Britischer Sovereign

Die British Sovereign Goldmünze, oft einfach als „Sovereign“ bezeichnet, ist eine der bekanntesten Kurantmünzen der Welt. Die ersten Sovereign Goldmünzen wurden bereits im 13. Jahrhundert geprägt. Seit 1817 stellen die britische Royal Mint sowie die Commonwealth Staaten die Kurantmünze in großer Auflage her. Die Sovereign wurde erstmals 1817 unter König George III. geprägt. Sie wurde als Teil der großen Münzreform eingeführt, die nach den napoleonischen Kriegen stattfand. Die Münze wurde geschaffen, um Stabilität und Vertrauen in das britische Münzsystem wiederherzustellen.

Seit über 200 Jahren werden sie mit den gleichen Motiven geprägt: Der Avers zeigt den oder die amtierende/n Monarchen/in. Die Rückseite das klassische Design von St. George zeigt, der einen Drachen tötet, ein Werk des italienischen Künstlers Benedetto Pistrucci. Der Rand der Münze ist geriffelt.

Die Münze wird im Vereinigten Königreich geprägt und ist eine offizielle Währung des Landes. Die Hauptprägestätte für die Sovereign war die Royal Mint in London, aber wie bereits erwähnt, wurden sie auch in anderen Prägestätten weltweit geprägt. Die Sovereign hat einen Nennwert von einem Pfund Sterling, aber es gibt auch halbe Sovereigns mit einem Nennwert von 50 Pence.

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2. Schweizer Goldvreneli

Das Goldvreneli ist die bekannteste Schweizer Kurantmünze aus Gold und wurde von 1897 bis 1949 geprägt. Es ist ein Symbol der schweizerischen Identität und repräsentiert die nationale Kultur und Geschichte. Die Münze erhielt ihren Namen durch das von Fritz Ulysse Landry gestaltete Frauenbild, das die Verkleinerungsform des traditionellen Schweizer Vornamens Verena, „Vreneli“, darstellt.

Auf der Vorderseite des Vrenelis ist das Porträt einer jungen Schweizerin abgebildet. Sie blickt nach links und trägt traditionelle schweizerische Trachtenkleidung. Ihr reiches Haar ist zu einem geflochtenen Zopf aufgebunden. Das Kleid, das sie trägt, ist mit Edelweissblüten bestickt, einer Blume, die eng mit der schweizerischen Alpenlandschaft und Kultur verbunden ist. Im Hintergrund sind die Alpen, die majestätischen Berge der Schweiz, zu sehen. Über dem Porträt steht der Schriftzug „HELVETIA“, der lateinische Name für die Schweiz. Die Rückseite der Münze zeigt das Schweizerwappen in einem ausgeschnittenen Schild, das auf einem üppigen Eichenzweig liegt.

1895 beschloss der Schweizer Bundesrat, das 20-Franken-Stück umzugestalten. Das eidgenössische Finanzdepartement legte fest, dass die Münze ein schweizerisches, nationales Motiv tragen sollte. Fritz Ulysse Landry, ein Neuenburger Künstler, gewann den Wettbewerb für das Design. Sein ursprünglicher Entwurf wurde jedoch als zu jung und individuell kritisiert, was ihn veranlasste, das Design zu überarbeiten. Die endgültige Version zeigte eine reifere Frau mit einem Zopf und einem Kranz aus Edelweissblüten um den Hals. Trotz anfänglicher Kritik wurde das Vreneli bei der breiten Bevölkerung sofort beliebt.

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3. Goldmünzen aus dem Deutschen Kaiserreich

Die Goldmünzen aus dem Deutschen Kaiserreich sind historische Münzen, die zwischen 1871 und 1915 geprägt wurden. Sie repräsentieren eine wichtige Epoche in der deutschen Geschichte und sind heute sowohl bei Sammlern als auch bei Anlegern sehr begehrt.

Auf der Vorderseite ist einheitlich der Reichsadler zu sehen. Dieses Motiv wurde im Laufe der Zeit zweimal angepasst, wobei die Abkürzung „M.“ für „Mark“ ausgeschrieben wurde und später die Größe des Reichsadlers vergrößert wurde. Die Staaten des Deutschen Kaiserreichs konnten die Rückseite selbst gestalten. Bis auf die freien Städte (Bremen, Hamburg und Lübeck), die das Stadtwappen prägten, wurde in der Regel das Porträt des jeweils regierenden Herrschers abgebildet.

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4. Mexikanischer Centenario

Der Mexikanische Centenario ist eine renommierte Kurantmünze, die erstmals 1921 geprägt wurde, um den 100. Jahrestag der Unabhängigkeit Mexikos von Spanien zu feiern. Obwohl sie einen Nennwert von 50 Pesos hat, wurde sie nie als Währung verwendet. Ihr tatsächlicher Wert basiert auf dem Goldgehalt und dem aktuellen Goldpreis.

Die Centenario-Goldmünze wurde 1921 anlässlich des 100. Jahrestags der mexikanischen Unabhängigkeit von Spanien eingeführt. Ursprünglich von 1921 bis 1931 geprägt, wurde die Produktion 1944 aufgrund der hohen Nachfrage wieder aufgenommen. Von 1947 bis 1972 wurden fast 4 Millionen Exemplare der 50-Pesos-Münze geprägt, alle mit dem Prägejahr 1947, was sie als Nachprägungen kennzeichnet.

Die Vorderseite zeigt die geflügelte Siegesgöttin (El Ángel de la Independencia: „Der Engel der Unabhängigkeit“) mit einem Lorbeerkranz in ihrer rechten Hand und gebrochenen Ketten in ihrer linken. Im Hintergrund sind die berühmten mexikanischen Vulkane Popocatepetl und Iztaccíhuatl abgebildet. Das Jahr 1821 unten links erinnert an das Jahr der mexikanischen Unabhängigkeit, während das Datum rechts das Prägejahr angibt. Die Rückseite zeigt das Wappen Mexikos mit einem goldenen Adler, der auf einem Kaktus sitzt und eine Schlange (Klapperschlange) in seinem Schnabel hält.

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5. Österreichische Goldkrone

Die Österreichische Goldkrone ist eine historische Goldmünze, die während der Herrschaft von Kaiser Franz Joseph I. im Österreichischen Kaiserreich geprägt wurde. Sie diente als offizielles Zahlungsmittel und ist heute bei Sammlern und Anlegern als Anlagemünze beliebt.

Die Geschichte der Goldkronen aus Österreich begann am 2. Dezember 1848 mit der Übernahme des Kaisertitels von Österreich durch Franz Joseph I. von Österreich. 1892 führte Österreich im Rahmen einer Währungsreform die Kronen ein. Die Goldmünzen wurden bis 1912 als 10-Kronen und bis 1915 als 20-Kronen hergestellt. Zum Regierungsjubiläum wurde im Jahr 1908 zu Ehren des Kaisers eine 100-Kronen-Münze herausgegeben, welche bis 1915 weiterhin produziert wurde. Die meisten Münzen, die heute erhältlich sind, sind offizielle Nachprägungen der beliebten Krone, die alle die Jahreszahl 1915 tragen.

Die Vorderseite zeigt ein beeindruckendes Porträt des ehemaligen Kaisers von Österreich Franz Joseph I. im Profil. Typische Erkennungsmerkmale sind der zielstrebige Blick, die Glatze und der volle Bart mit rasiertem Kinn. Die Rückseite zeigt das österreichische Staatswappen zur Zeit Franz Joseph I., einen Adler mit zwei Köpfen und einer gemeinsamen Krone darüber. Auf der Brust trägt er das Wappen des Landes. Zudem ist auf dieser Seite die Jahreszahl erkennbar.

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Video der 5 beliebtesten Kurantmünzen

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Geschichte und Eigenschaften von Kurantmünzen

Kurantmünzen bestehen hauptsächlich aus Gold oder Silber und haben oft einen Feingehalt von typischerweise 900/1000 oder 916/1000. Die beigemischten Metalle machen sie robuster. Historische Münzen wie die 20 Mark Reichsgoldmünzen aus Deutschland, die französischen 10 und 20 Francs Münzen, Schweizer Goldvrenelis und britische Sovereigns sind Beispiele für Kurantmünzen.

Im Gegensatz zu modernen Anlagemünzen oder Bullionmünzen, die primär als Investition dienen, waren Kurantmünzen tatsächliche Zahlungsmittel, die im täglichen Handel verwendet wurden. Moderne Münzen, wie die Maple Leaf, haben oft einen Feingehalt von 999,9. Kurantmünzen haben aufgrund ihrer Verwendung als Umlaufmünzen, also als Zahlungsmittel, weitere Metalle zugemischt um die Münze Härter zu machen. Oft ist das Kupfer, wie z.B. beim der meist verkauften Goldmünze der Welt, dem Krügerrand.

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