Vreneli Gold 20 Franken
Hersteller: | - | |
Nennwert: | 20 Franken | |
Prägejahr: | diverse | |
Stückelung: | 6,45 Gramm | |
Material: | Gold | |
Feinheit: | 900/1000 | |
Gewicht: | 6,45 Gramm | |
Verpackung: | Münztasche | |
Durchmesser: | - |
Bestellbare Menge: 8
Art.-Nr.: 7854297
Hersteller: | - | |
Nennwert: | 20 Franken | |
Prägejahr: | diverse | |
Stückelung: | 6,45 Gramm | |
Material: | Gold | |
Feinheit: | 900/1000 | |
Gewicht: | 6,45 Gramm | |
Verpackung: | Münztasche | |
Durchmesser: | - |
Bestellbare Menge: 8
Art.-Nr.: 7854297
Das Vreneli aus der Schweiz ist der Nachfolger der zwischen 1883 und 1896 geprägten Helvetia. Helvetia ist die neulateinische Bezeichnung für die Schweiz und die Frauengestalt, die auf den Münzen zu sehen ist, wird als Libertas (Freiheit) bezeichnet, sie gilt als Sinnbild für alle Eidgenossen.
Von der Helvetia im Wert von 20 Franken wurden 1,75 Millionen Münzen geprägt. Eine Gold-Helvetia wiegt 6,45 Gramm und sie besteht aus 900/1000 Gold (Feingoldgehalt 5,805 Gramm). Die Freiheitsfigur, die auf der Motivseite zu sehen ist, trägt ein Diadem mit der Aufschrift „Libertas“, außerdem ist „Confoederatio Helvetica“ zu lesen. Auf der Wertseite des Goldvreneli ist das Schweizer Wappen, ein Lorbeerkranz, der Wert 20 FR, die Jahreszahl sowie das Münzzeichen B abgebildet. Beide Seiten ziert außerdem ein feiner Perlkreis.
Nach dem Wunsch der Schweizer Finanzbehörden sollte die Goldmünze Ende der 90er Jahre des 19. Jahrhunderts eine neue Optik erhalten und so schaffte es entweder Françoise Kramer-Egli oder Rosa Tännler in einem Entwurf von Fritz Ulysse Landry auf die Münze. Darüber, wer wirklich Modell stand, streiten sich die Experten und Erben noch heute. Das Porträt der jungen Frau ist vor einer Bergkette abgebildet, sie trägt einen geflochtenen Haarkranz und einen mit Edelweiß geschmückten Kragen. Am Münzrand auf Höhe des Armes ist ganz klein „F. Landry“ eingeprägt, oberhalb des Kopfes ist „Helvetia“ zu lesen. Auch die Wertseite wurde leicht verändert: statt Lorbeer schlängeln sich Eichenzweige um die Flagge. Wert, Jahresangabe und Münzzeichen blieben erhalten. Auch der Perlkreis am Rand wurde von der alten Helvetia übernommen.
Zur Verwirrung um die beiden Bezeichnungen für die Schweizer 20-Franken-Goldmünzen kommt hinzu, dass das Vreneli ursprünglich auch eine Helvetia war. Erst vor dem Zweiten Weltkrieg wurde der Name in Vreneli geändert, 1943 ist der neue Name erstmals schriftlich verbürgt. Wie es zur Änderung kam, ist auch der Schweizer Münzstätte Swissmint nicht bekannt. Vermutet wird, dass die Gestaltung der Helvetia durch Fritz Landry eher einem Mädchen als einer Landesmutter ähnelte und es deshalb zur Verniedlichung „Vreneli“ kam. Vreneli ist die Koseform des beliebten Schweizer Vornamen Verena. Trotzdem werden heute nicht nur die Münzen, die in den 40er Jahren geprägt wurden, als Vreneli bezeichnet, sondern alle Goldmünzen, die die Jahreszahlen 1897 bis 1949 tragen.
Die Schweiz gab mit dem sogenannten Goldvreneli von 1897 bis 1949 die bekannteste eidgenössische Anlagemünze heraus. Die Vorderseite zeigt eine Frauengestalt (die Verena = Vreneli), auf der Gegenseite ist das Schweizer Wappen umrahmt von Eichenzweigen zu sehen. Die Goldmünze gibt es hauptsächlich mit dem Nominal 20 Franken, von 1911 bis 1922 wurden auch 10-Franken-Münzen geprägt, 1925 gab es eine 100-Franken-Version (deren Wappen-Darstellungen leicht vom 20-Franken-Vreneli abweichen).
Sie erhalten die Münze in handelsüblichem Zustand, verpackt in PVC-Klarsichttäschchen. Die Jahrgänge können unterschiedlich sein.
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