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Nachrichten & Aktuelle Meldungen im Live Ticker - Seite 197

17.07.2023
18:00 Uhr

IGO erwartet eine Wertminderung der Western Areas Vermögenswerte

Die IGO Limited hat eine Wertminderung der von Western Areas erworbenen Vermögenswerte angekündigt, die sich auf eine Belastung zwischen A$880 Millionen und A$980 Millionen belaufen könnte. Hauptgründe sind höhere Kapital- und Betriebskosten, Probleme mit dem Minenproduktionsplan und Verzögerungen bei der Entwicklung von Cosmos. Der Aktienkurs von IGO fiel um 4% auf A$15.40. Der CEO von IGO, Matt Dusci, äußerte seine Enttäuschung und kündigte eine unabhängige Überprüfung der Projektentwicklungsstrategie und des Minenplans an. Trotz der Rückschläge hält IGO weiterhin an der Entwicklung von Cosmos fest.
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17.07.2023
18:00 Uhr

Deutsche Armut: Jeder vierte Deutsche kann sich keinen Urlaub leisten

Fast jeder vierte Deutsche kann sich laut einem Bericht von Eurostat keinen einwöchigen Urlaub leisten. Besonders betroffen sind Alleinerziehende und Rentner. Die Statistik zeigt, dass 21,9 Prozent der deutschen Bevölkerung sich keine Urlaubsreise leisten können, ein Anstieg im Vergleich zum Vorjahr mit 19,9 Prozent. Bei Alleinerziehenden sind es sogar 42 Prozent. Familien mit Kindern sind häufiger betroffen (23,4 Prozent) als Haushalte ohne Kinder (20,7 Prozent). Diese Zahlen bekommen in den deutschen Leitmedien kaum Beachtung. Die Grünen werden kritisiert, da sie sich als Partei der sozialen Gerechtigkeit darstellen, aber kein Problem damit haben, auf Kosten der Steuerzahler zu reisen. Die wachsende Armut in Deutschland wird als direkte Folge der aktuellen Politik gesehen.
17.07.2023
18:00 Uhr

Rio Tinto investiert in Sovereign Metals

Der Bergbaukonzern Rio Tinto investiert A$40,4 Millionen in Sovereign Metals und erwirbt damit eine anfängliche Beteiligung von 15%. Dies führte zu einem Anstieg der Sovereign-Aktien um 21%. Sovereign Metals konzentriert sich auf das Projekt Kasiya in Zentralmalawi, das als größtes natürliches Rutilvorkommen und eine der größten Flockengraphitlagerstätten der Welt gilt. Der Vorsitzende von Sovereign, Ben Stoikovich, bezeichnete die Investition als bedeutend für die Entwicklung von Kasiya und die Dekarbonisierung der Lieferkette. Mit der Unterstützung von Rio Tinto könnte Sovereign seine Pläne für die Entwicklung von Kasiya vorantreiben und seine Position als führender Anbieter von kritischen Mineralien stärken.
17.07.2023
17:50 Uhr

Falscher Hitzewarnungsalarm: Die 48-Grad-Temperatur in Südeuropa enttarnt

Berichte über eine angebliche Hitzewelle mit Temperaturen von bis zu 48 Grad Celsius in Südeuropa haben sich als irreführend herausgestellt. Die gemessenen Werte bezogen sich auf Bodentemperaturen und nicht auf Lufttemperaturen. Die Europäische Weltraumagentur (ESA) hatte Satellitendaten veröffentlicht, die eine dramatische Hitzewelle zeigten. Deutsche Medien und Politiker, darunter Bundesgesundheitsminister Lauterbach, griffen die Meldung auf und warnten vor extremen Temperaturen. Später wurde klargestellt, dass es sich bei den gemessenen Werten um Bodentemperaturen handelte. Die Medien korrigierten ihre Berichte, ohne jedoch auf die ursprüngliche Fehlinformation hinzuweisen. Der Vorfall unterstreicht die Bedeutung genauer und verlässlicher Informationen, insbesondere im Kontext des Klimawandels.
17.07.2023
17:14 Uhr

Flaggenstreit in Berlin: Queer-Beauftragter zeigt Julian Reichelt wegen Volksverhetzung an

In Berlin ist ein Flaggenstreit entstanden, nachdem der Queer-Beauftragte Alfonso Pantisano den Journalisten Julian Reichelt wegen Volksverhetzung angezeigt hat. Der Hintergrund ist das Hissen einer Regenbogenflagge, ein Symbol der Queer- und LGBT-Bewegungen, vor dem Polizeipräsidium in Berlin am 13. Juli 2023. Dieser Akt hat in der Gesellschaft Kontroversen ausgelöst, insbesondere bei konservativen und rechten Kreisen. Es wird diskutiert, ob solche symbolischen Akte im Interesse der Bürger liegen oder politische Agenden vorantreiben. Inmitten dieser politischen Diskussionen gewinnen traditionelle Werte und Sicherheiten, wie sie Edelmetalle repräsentieren, an Bedeutung. Es wird die Hoffnung geäußert, dass die Gesellschaft über politische Differenzen hinwegsieht und sich auf das Wohl und die Stabilität aller Bürger konzentriert.
17.07.2023
16:00 Uhr

Journalistin wird wegen kritischer Äußerungen zu Migration und AfD diffamiert

Die Journalistin des Bayerischen Rundfunks (BR), Julia Ruhs, steht wegen ihrer kritischen Ansichten zu Migration und der AfD im Zentrum einer Kontroverse. Sie hatte einen Tweet veröffentlicht, der als Reaktion auf einen Bericht der Tagesschau verstanden wurde und heftige Reaktionen auslöste. Ein Nutzer forderte ihre Entlassung, viele andere griffen sie persönlich an. Ruhs blieb trotz der Kritik standhaft und löschte ihren Tweet nicht. Sie betonte, dass sie sich nicht parteipolitisch positionieren wollte und nicht mit der AfD sympathisiere. Der Vorfall zeigt die Bedeutung des kritischen Journalismus in einer Demokratie und die Notwendigkeit, Journalisten zu unterstützen, die den Mut haben, unbequeme Wahrheiten auszusprechen.
17.07.2023
16:00 Uhr

Neues Migrationsabkommen zwischen der EU und Tunesien

Die EU und Tunesien haben ein Migrationsabkommen unterzeichnet, das die irreguläre Einwanderung über das Mittelmeer reduzieren soll. Tunesien verpflichtet sich, gegen Schlepper vorzugehen, abgelehnte Asylbewerber zurückzuführen und mit der EU bei Rettungsaktionen zu kooperieren. EU-Vertreter, darunter die italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni und der niederländische Ministerpräsident Mark Rutte, spielten eine Schlüsselrolle bei den Verhandlungen. Das Abkommen beruht auf fünf Säulen: Migration, makroökonomische Stabilität, Handel und Investitionen, grüne Energiewende und "zwischenmenschliche Kontakte". Die EU plant, 105 Millionen Euro für den Ausbau des "Grenzmanagements" in Tunesien bereitzustellen und zusätzlich einen Kredit von 900 Millionen Euro und eine Budgethilfe von 150 Millionen Euro zu gewähren. Die zunehmende autoritäre Regierung von Präsident Saied und Berichte über Menschenrechtsverletzungen in Tunesien stellen jedoch Herausforderungen dar.
17.07.2023
16:00 Uhr

Deutsche Autobauer in der Krise: Produktion sinkt, während Elektromobilität hinterherhinkt

Die deutschen Autohersteller, darunter Volkswagen, Audi, BMW und Mercedes-Benz, produzieren 2023 deutlich weniger Fahrzeuge als 2019, mit einer Differenz von etwa einer halben Million Fahrzeugen von Januar bis Mai. Die Werke sind seit der Coronapandemie unterausgelastet und die Auslastung könnte dieses Jahr weiter sinken. Ein weiteres Problem ist, dass die Menschen ihre Autos länger fahren und die Hersteller den Rückgang bei den Verbrennungsmotoren nicht mit Elektroautos ausgleichen können. Diese Situation zeigt, dass die Unternehmen den Wandel zur Elektromobilität verschlafen haben. Zudem könnte das mögliche Scheitern des Mercosur-Abkommens beim EU-Lateinamerika-Gipfel weitere Auswirkungen auf die deutsche und europäische Wirtschaft haben. Es ist klar, dass die Herausforderungen groß sind und entschlossenes Handeln erfordern.
17.07.2023
16:00 Uhr

Die Krim-Krise: Wie könnte Putin reagieren?

Nach wiederholten Explosionen auf der strategisch wichtigen Krim-Brücke, die die Krim-Halbinsel mit dem russischen Festland verbindet, steht der russische Präsident Wladimir Putin unter Druck zu reagieren. Putin, bekannt für seine harte Haltung und seinen Willen, die Interessen Russlands zu verteidigen, könnte militärische Maßnahmen, diplomatische Sanktionen oder eine Kombination aus beiden ergreifen. Die internationale Gemeinschaft wird jede Aktion Russlands genau beobachten, wobei eine zu aggressive Reaktion die Spannungen in der Region weiter verschärfen könnte. Andererseits könnte eine gemäßigtere Haltung, die auf Diplomatie setzt, Putins internationales Ansehen stärken. Inmitten dieser geopolitischen Unruhen könnten Gold und Silber als sichere Anlagehäfen an Bedeutung gewinnen, während riskantere Anlagen wie Aktien oder ETFs Verluste erleiden könnten, wenn die Spannungen eskalieren.
17.07.2023
16:00 Uhr

Verkehrsminister Wissing: Klimaschutz als Nebensache?

Verkehrsminister und FDP-Politiker Volker Wissing scheint den Klimaschutz nicht als Priorität zu betrachten. Seine Weigerung, Vorschläge zu unterstützen, die Autofahrer beeinträchtigen könnten, wirft Fragen nach seiner Verantwortungsbereitschaft gegenüber den Klimazielen auf. Der Verkehrssektor hat seine Klimaziele in den letzten Jahren wiederholt verfehlt, doch Wissing lehnt Maßnahmen zur Verbesserung ab. Das kürzlich verabschiedete Klimaschutzgesetz könnte die Situation verschärfen, indem es den CO2-Ausstoß aller Sektoren zusammenfasst, was das Versäumnis einzelner Sektoren verdecken könnte. Die Bundesregierung unterstützt diese Vorgehensweise und sieht sich nicht mehr verpflichtet, ein Sofortprogramm zur Erreichung der Klimaziele vorzulegen. Es bleibt unklar, ob traditionelle Werte wie Mobilität und Freiheit mit dem Klimaschutz in Einklang gebracht werden können.
17.07.2023
14:37 Uhr

Ende der Dollar-Dominanz? BRICS-Staaten planen goldgedeckte Währung

Der bevorstehende BRICS-Gipfel in Südafrika könnte einen bedeutenden Wendepunkt in der globalen Finanzwelt markieren, da Gerüchte über die Einführung einer goldgedeckten Währung durch die BRICS-Staaten kursieren. Diese Länder - Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika - repräsentieren etwa 40% der Weltbevölkerung und ein Viertel der Weltwirtschaft. Die genaue Umsetzung eines solchen Goldstandards ist noch unklar, aber es wird erwartet, dass die BRICS-Staaten ihre Währungsreserven in Gold umwandeln und den Wert ihrer Währungen an den Goldpreis koppeln würden. Dies könnte den Druck auf den US-Dollar erhöhen und seine Dominanz auf den Weltmärkten in Frage stellen. Die Rolle von Gold könnte sich weiter verstärken und den Goldpreis weiter in die Höhe treiben.
17.07.2023
14:16 Uhr

Alarmierende Zeichen bei VW: Elektroautos bleiben liegen

Die Nachfrage nach Elektroautos in Deutschland, insbesondere bei VW, hat laut Markenchef Thomas Schäfer deutlich nachgelassen. Trotz massiver Investitionen in die Elektromobilität und Umstellung mehrerer Fabriken auf die Produktion von Elektroautos, bleibt die Nachfrage hinter den Erwartungen zurück. Die vorgegebenen politischen Ziele, eine Million Elektroautos bis 202 auf deutschen Straßen zu haben, wurden trotz Subventionen und Förderprogramme nicht erreicht. Kritiker weisen auf ungelöste technische Herausforderungen und mangelnde Infrastruktur hin. Die Zukunft der Elektromobilität in Deutschland bleibt ungewiss. Anleger könnten in Anbetracht der aktuellen Entwicklungen bei VW, alternative Anlagemöglichkeiten wie Gold und Silber in Betracht ziehen.
17.07.2023
14:13 Uhr

Styling-Kosten der Regierungsmitglieder: Ein halbe Million Euro in nur sechs Monaten

In den ersten sechs Monaten dieses Jahres gaben die Mitglieder der deutschen Regierung 452.000 Euro für ihr Styling aus, inklusive Kosten für Friseure, Visagisten, Kosmetiker und Fotografen sowie Zuschläge für Reisetätigkeiten oder Material. Reisekosten bei Delegationsreisen sind nicht eingerechnet. Der Staatsrechtler Christian Hillgruber kritisiert diese Ausgaben als "rechtlich fragwürdig" und "politisch unschön". Er rät der Bundesregierung, weniger Wert auf Äußerlichkeiten und mehr auf Inhalt ihrer Kommunikation zu legen. Der Bund der Steuerzahler fordert eine Reduzierung der Styling-Kosten. Die grüne Ministerin Annalena Baerbock hat im Jahr 2022 mit 136.552,50 Euro die höchsten Styling-Ausgaben. Kritik an den Ausgaben verlangt eine verantwortungsvollere Handhabung von Steuergeldern durch die Regierung.
17.07.2023
14:09 Uhr

Grüner Traum platzt: Gewalt und Tote in Kenias Hauptstadt

Schwere Unruhen und Straßenschlachten prägten die vergangene Woche in Kenias Hauptstadt Nairobi, bei denen zwei Menschen von der Polizei erschossen wurden. Die Proteste richten sich gegen die Energiepolitik des Landes, die Bundesaußenministerin Annalena Baerbock als Vorbild für Deutschland sieht. Der kenianische Präsident William Ruto, den Baerbock als Ehrengast empfing, ließ auf sein eigenes Volk schießen. Trotz der Tatsache, dass Kenia 90 Prozent seines Stroms aus erneuerbaren Energien bezieht, führt dies zu Strommangel im Land, was zu hohen Lebensmittelpreisen führt. Diesel und Benzin sind extrem teuer, was die Preise für Grundnahrungsmittel wie Maismehl in die Höhe treibt. Die Regierung hat die Steuern auf Diesel und Benzin verdoppelt, um die Schulden zu bezahlen, die unter anderem durch den Ausbau erneuerbarer Energien entstanden sind.
17.07.2023
14:00 Uhr

Chinas Wirtschaft in der Krise: Ein Weckruf für die Weltwirtschaft?

Die chinesische Wirtschaft, die zweitgrößte der Welt, zeigt deutliche Schwächezeichen. Das Bruttoinlandprodukt wuchs im zweiten Quartal langsamer als erwartet, während Außenhandel, ausländische Investitionen und Immobilienmarkt dramatisch einbrachen. Die jüngsten Wirtschaftszahlen deuten auf eine Abschwächung des Wachstums hin. Die Inflation liegt bei Prozent, die Preise für Konsumgüter sind um ,5 Prozent gesunken. Die Arbeitslosenquote bei jungen Leuten zwischen 16 und 24 Jahren erreichte einen Rekord von 21,3 Prozent. Der Immobiliensektor, der fast 30 Prozent des chinesischen Bruttoinlandprodukts ausmacht, ist in der Krise. Ausländische Direktinvestitionen sind im ersten Quartal auf rund 20 Milliarden US-Dollar gesunken. Die jüngsten Wirtschaftszahlen aus China sind ein Weckruf für die Weltwirtschaft.
17.07.2023
12:00 Uhr

Deutschlands wachsende Armut: Urlaub wird zum Luxus

Die soziale Spaltung in Deutschland verschärft sich, wie Daten des Statistikamtes der Europäischen Union zeigen. Über 20% der Deutschen können sich keinen einwöchigen Urlaub mehr leisten, insbesondere Familien mit Kindern und Alleinerziehende sind betroffen. Die Linken fordern politisch bedingte höhere Löhne und Renten sowie eine armutsfeste Kindergrundsicherung. Kritiker betonen jedoch, dass staatliche Umverteilung nicht die Antwort auf strukturelle Probleme sein kann und fordern stattdessen eine Stärkung der Wirtschaft und Schaffung von Arbeitsplätzen. In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit könnten Edelmetalle als sicherer Hafen dienen, um das Vermögen der Menschen zu schützen.
17.07.2023
12:00 Uhr

Milliarden-Konzerne aus China: Eine Bedrohung für Amazon in Europa?

Die Dominanz von Amazon in Europa könnte durch die chinesischen Onlinehändler Shein, Temu und Alibaba gefährdet sein. Diese planen eine Offensive, die das Kerngeschäft des US-Riesen ins Visier nimmt und locken Kunden mit einer Vielzahl von Produkten. Shein plant zudem, bald auch fremde Marken auf seine Plattform aufzunehmen und somit zu einem Marktplatz zu werden. Kritiker sehen in dieser Strategie eine mögliche Förderung einer Wegwerfgesellschaft, in der Quantität über Qualität gestellt wird. Ob Amazon tatsächlich verdrängt wird, ist noch ungewiss, steht jedoch für den intensiven Wettbewerb im E-Commerce.
17.07.2023
12:00 Uhr

Libysche Grenzschutzbeamte retten zahlreiche Migranten aus der Wüste

Libysche Grenzschutzbeamte haben viele Migranten aus der Wüste an der Grenze zu Tunesien gerettet. Diese sollen von Sicherheitskräften in Tunesien ausgesetzt worden sein. Die Migranten wurden in das Grenzdorf Al-Assah gebracht und von der Internationalen Organisation für Migration (IOM) sowie libyschen Behörden versorgt. Laut IOM wurden 191 Menschen versorgt. Zwei aus Nigeria stammende Männer behaupteten, von tunesischen Militärs in die Wüste gebracht worden zu sein. Human Rights Watch wirft tunesischen Sicherheitskräften vor, Migranten und Asylbewerber kollektiv auszuweisen. Die EU plant eine verstärkte Zusammenarbeit mit Tunesien beim Thema Migration und will 100 Millionen Euro für Such- und Rettungsaktionen und Rückführungen zur Verfügung stellen.
17.07.2023
11:25 Uhr

Getreideabkommen mit Russland gescheitert: Putin erklärt die Verhandlungen für beendet

Das erhoffte Getreideabkommen mit Russland ist gescheitert, da es nicht gelungen ist, das Getreide an bedürftige Länder zu liefern, so Präsident Putin. Dies stellt einen Rückschlag für die weltweite Getreideversorgung dar, insbesondere für bedürftige Länder, die auf Getreieimporte angewiesen sind. Unklar ist die Rolle der deutschen Bundesregierung in den Verhandlungen. Das Scheitern des Abkommens könnte auch Folgen für die deutschen Bauern haben, die auf den Export angewiesen sind. Die gescheiterten Verhandlungen unterstreichen die Notwendigkeit einer starken deutschen Wirtschaft, um solche Rückschläge zu verkraften. Es bleibt zu hoffen, dass die Verhandlungen künftig wieder aufgenommen werden können.
17.07.2023
11:25 Uhr

Arbeitskampf in Hollywood: "Die Promi-Fabrik ist geschlossen"

Der Streik der Autoren und Schauspieler in Hollywood, ausgelöst durch gescheiterte Verhandlungen zwischen der Schauspielergewerkschaft Screen Actors Guild und der Produzentengewerkschaft, hat die Produktion zahlreicher Serien und Filme gestoppt. Die Streikenden fordern eine Neuverhandlung ihrer Ansprüche aufgrund der sich schnell verändernden Strukturen der Unterhaltungslandschaft, insbesondere durch das Wachstum der Streamingdienste und die zunehmende Nutzung künstlicher Intelligenz. Die Auswirkungen des Streiks sind enorm und die Unterhaltungsindustrie, ein wichtiger Wirtschaftszweig in den USA, ist hart getroffen. Eine Lösung des Konflikts ist nicht absehbar und die Folgen könnten global spürbar sein.
17.07.2023
11:25 Uhr

Russland beendet Schwarzes Meer Getreideabkommen, Weizenpreise steigen

Die Weizenpreise stiegen um bis zu 3,5%, nachdem bekannt wurde, dass Russland das UN-vermittelte Schwarzes Meer Getreideabkommen auslaufen ließ. Dieses Abkommen ermöglichte den Export ukrainischen Getreides auf den Weltmärkten. Der Kreml bestätigte das Ende des Abkommens und deutete auf eine mögliche Wiederaufnahme hin, wenn Russlands Bedingungen erfüllt sind, insbesondere die Fähigkeit, eigene Lebensmittel sicher zu exportieren. Dieser Schritt erhöht den Druck auf Kiew, das bereits in einer schwierigen Lage ist. Es gibt Spekulationen, dass der Angriff auf die Krim-Brücke den Ausschlag für die Aussetzung des Abkommens gab. China äußerte die Hoffnung auf eine fortgesetzte Umsetzung des Abkommens, während das Weiße Haus Russland vorwarf, das Abkommen als "Waffe" zu nutzen.
17.07.2023
11:25 Uhr

Russland und die Ukraine: Das Scheitern des Getreideabkommens und seine Folgen

Das dreimal verlängerte Getreideabkommen zwischen Russland, der Ukraine, der Türkei und den UN steht vor dem Aus, da Russland sich gegen eine weitere Verlängerung ausspricht. Dies könnte weitreichende Folgen für die globalen Getreidepreise und die ärmsten Länder der Welt haben. Vor Kriegsbeginn lieferten die Ukraine und Russland fast ein Viertel der weltweiten Getreideexporte. Die Blockade der Ausfuhren und umfangreiche Handelsbeschränkungen führten zu einem starken Preisanstieg. Das Getreideabkommen regelte die Wiederaufnahme der Lieferungen aus ukrainischen Schwarzmeerhäfen und sicherte den Getreidetransport durch den Bosporus. Ein Scheitern des Abkommens könnte zu steigenden Preisen und Engpässen in ärmeren Ländern führen. Russland begründet seine Ablehnung mit nicht erfüllten Versprechen und blockierten Agrarexporten durch westliche Sanktionen.
17.07.2023
10:24 Uhr

China auf dem absteigenden Ast? Wirtschaftswachstum schwächer als erwartet

Die neuen Wirtschaftsdaten Chinas bestätigen eine langsame Erholung von der Null-Covid-Politik. Für das zweite Quartal 2023 wurde laut Zahlen des Statistikamtes in Peking ein 0,8-prozentiges Wachstum im Vergleich zum Vorjahr festgestellt. Im ersten Quartal noch wuchs die Wirtschaft um 2,2 Prozent. Schlechte Exporte, ein schwacher Immobilienmarkt und rekordhohe Jugendarbeitslosigkeit nehmen der zweitstärksten Volkswirtschaft den Wind aus den Segeln, so berichtet die „Welt“. „Die Daten signalisieren, dass Chinas Nach-Corona-Boom eindeutig vorbei ist“, so die Ökonomin Carol Kong von der Commonwealth Bank of Australia. Mittlerweile zweifeln Analysten an der Erreichung des Wachstumsziel von 5 Prozent für das Gesamtjahr 2023. „Wir erwarten in den kommenden Monaten eine Lockerung der Geldpolitik und gezielte fiskalische Unterstützung für Schlüsselbranchen, darunter Immobilien und Baugewerbe“, spekulierten Experten von Goldman Sachs. Doch dies würde kein „Allheilmittel“ darstellen. Besonders die schwache Nachfrage im Ausland macht der Supermacht Asien schwer zu schaffen. Dort würden sich die wichtigsten Absatzmärkte wie in Deutschland in einer Rezession befinden. Auch der Immobilienmarkt zeigt ernsthafte Rückgänge auf: Die Investitionen sind im Juni im Vorjahresvergleich um 20,6 Prozent gesunken. Außerdem ist die Konsumbereitschaft auf einem Niedrigstand: Im Juni zeigte der Einzelhandelsumsatz ein mageres Wachstum von 3,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Analysten zufolge sei auch die schwache globale Wirtschaft auf die Schwäche Chinas zurückzuführen (wir berichteten).
17.07.2023
10:03 Uhr

EZB: Weitere Zinsanhebung unausweichlich

Die Europäische Zentralbank (EZB) werde nicht von seiner straffen Zinspolitik abkommen. Dies bestätigten jüngst die Aussagen des EZB-Ratsmitglieds Bostjan Vasle in einer EZB-Konferenz mit Vertretern zentral-, ost- und südosteuropäischer Staaten (CESEE), so berichtet „finanzen.net“. „Wir wollen auch einen Rückgang der Kerninflation sehen, nicht nur eine rückläufige Gesamtinflation“, meldete er. Der Rekordanstieg von 400 Basispunkten sei gemessen am Inflationsanstieg noch nicht ausreichend. Kommende Woche wird das Gremium erneut eine Zinsentscheidung treffen. Führende Ökonomen haben jüngst davor gewarnt, die Zinsen weiter anzuheben. Da man aktuell von einem Rückgang des Bruttoinlandproduktes (BIP) von 0,5 Prozent im Gesamtjahr 2023 ausgeht, fordern die Experten die EZB dazu auf, eine Zinspause einzulegen (wir berichteten).
17.07.2023
09:43 Uhr

Alarmierende Umfrage: Mittelstand schmeißt das Handtuch

Der Mittelstand in Deutschland neigt sich dem Ende zu. Wie eine Umfrage des Bundesverbands mittelständische Wirtschaft hervorgeht, gab jedes vierte Unternehmen (26 Prozent) an, das eigene Geschäft zu schmeißen! Hinzu kommt, dass jeder fünfte Mittelständler (22 Prozent) über die Verlagerung des Geschäftes ins Ausland nachdenkt. Als Hauptgrund werden besonders bürokratische Hürden, Steuern und Abgaben und der verschärfte Fachkräftemangel angegeben. So teilte ein Drittel mit, erhebliche Probleme mit der Bürokratie zu haben. Gleichzeitig äußerte ein Viertel Bedenken gegenüber hohen Steuern und Abgaben, unterdessen würde auch ein Viertel den steigenden Fachkräftemangel als Hindernis empfinden. „Die Ergebnisse unserer Umfrage sind mehr als nur ein Warnsignal“, äußerte Verbandsvorsitzende Markus Jerger seine Bedenken.
17.07.2023
08:39 Uhr

Geld für Urlaub fehlt: Wegen Inflation bleibt jeder Fünfte in Deutschland auf der Strecke

Laut Eurostat-Daten hatte im Jahr 2022 mehr als jeder Fünfte in Deutschland nicht genug Geld für eine einwöchige Urlaubsreise. Dies berichtet die „Epoch Times“. Die Linksfraktion hatte diese Zahlen beim Statistischen Amt der Europäischen Union erfragt. Besonders Alleinerziehende sind stark betroffen, da bei 42 Prozent von ihnen das Einkommen nicht für eine Urlaubswoche ausreicht. Haushalte mit zwei Erwachsenen ohne abhängige Kinder können sich den Urlaub am ehesten leisten. Die Zahlen zur finanziellen Lage der Deutschen in Bezug auf Urlaub schwankten in den letzten Jahren stark. Im Jahr 2022 stieg der Anteil derer, die sich keinen Urlaub leisten konnten, im Vergleich zum Vorjahr auf 21,9 Prozent leicht an. Zwischen 2017 und 2019 fiel der Anteil mit 12,8 und 15,3 Prozent deutlich geringer aus. Der Linken-Fraktionschef Dietmar Bartsch bezeichnete diese Zahlen als „traurigen Befund“ und betonte die soziale Spaltung in Deutschland. Bartsch zufolge brauche es höhere Löhne, auskömmliche Renten, eine Anti-Inflationspolitik und eine armutsfeste Kindergrundsicherung als Lösungsansätze. Zudem berichtet Allianz Trade über auffällig unterschiedliche Wahrnehmungen der Inflation in Deutschland. Die von Verbrauchern empfundene Inflationsrate liege deutlich höher als die offiziell ermittelte Rate. Lebensmittel zählten seit Monaten zu den Preistreibern in Deutschland. In Europa gibt es beträchtliche Unterschiede bei der offiziellen Inflation, mit Spannen von 2,8 Prozent in Griechenland bis zu 21,5 Prozent in Ungarn. Die Schweiz verzeichnet mit 2,2 Prozent eine außergewöhnlich niedrige Inflationsrate, die durch den starken Schweizer Franken begünstigt wird.
17.07.2023
08:29 Uhr

EU und Tunesien wollen beim Migrationsthema zusammenarbeiten

Die EU versucht der Migrationskrise Herr zu werden und schließt dafür einen Deal mit einem der wichtigsten Transitländer entlang der Route nach Europa ab. Am Sonntag wurde in Tunesiens Hauptstadt Tunis eine Absichtserklärung unterzeichnet, welche Tunesien 900 Millionen Euro an Wirtschaftshilfen in Aussicht stellt, wenn es gegen die illegale Migration vorgeht. Das berichtet die „Welt“ in einem Onlineartikel. Die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, sowie die Regierungschefs der Niederlande und Italien zusammen mit Tunesiens Präsident Kais Saied unterzeichneten die Absichtserklärung. Allein 100 Millionen Euro will die EU-Kommission für die Rückführungen von Migranten und Such- und Rettungsaktionen zur Verfügung stellen. Gerade Italien kann darauf hoffen, dass Besserung in der Flüchtlingskrise eintritt. Zuletzt hatte die Regierung in Rom in mehreren Landesteilen den Notstand aufgrund der massiv angewachsenen Flüchtlingszahlen ausrufen müssen (wir berichteten). Bis jetzt sollen schon mehr als 75.000 Migranten im Jahr 2023 über das Mittelmeer gekommen sein. Ein Plus von 43.000 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Für den 23. Juli ist in Rom eine Migrationskonferenz geplant, an der weitere Mittelmeer Staaten, neben Tunesien, teilnehmen sollen und bei der bestenfalls ähnliche Abkommen mit anderen nordafrikanischen Ländern vereinbart werden.
17.07.2023
08:10 Uhr

Schwierige Zeiten für Start-ups: deutlicher Einbruch bei Finanzierungen

Die Finanzierung von deutschen Start-ups ist im ersten halben Jahr 2023 deutlich zurückgegangen. Eine Analyse der Beratungs- und Prüfgesellschaft EY verbuchte von Januar bis Juni Investments im Wert von 3,1 Milliarden Euro, was einen Einbruch von 49 Prozent im Vorjahresvergleich darstellt. Die Finanzierungsrunden haben sich demnach von 549 im Vorjahresvergleich auf 447 reduziert. Im laufenden Jahr soll sich der Abwärtstrend weiterhin fortsetzen. Nachdem Start-ups während der Corona-Pandemie einen Rekordwert an Finanzierungen verzeichnet hatten, spannt sich nun die Lage markant an. 2021 noch konnten Investments im Wert von 17,4 Milliarden Euro verbucht werden. Dies lag besonders an dem Digitalisierungsschub während der Pandemie. Da Zinsen indes stiegen, Unsicherheiten wegen des Ukraine-Krieges wuchsen und eine schwache Konjunktur Geschäfte ausbremst, brach der Wert bereits vergangenes Jahr um 43 Prozent ein. Jüngste Zahlen des Statistischen Bundesamtes zeigten im Juni 2023 einen erneuten Anstieg der Regelinsolvenzen um 13,9 Prozent im Vergleich zu 2022 (wir berichteten). Dies soll für Personen- und Kapitalgesellschaften der höchste Stand seit sieben Jahren sein. Im ersten Halbjahr 2023 lag der Wert sogar um ganze 50 Prozent höher als im Vorjahr, was die Pensions-Sicherungs-Verein Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit (PSVaG) in einem kürzlichen Rundschreiben meldete.
17.07.2023
07:26 Uhr

Ampel-Katastrophe: Harald Schmidt macht sich über Regierung lustig

Fernseh-Legende, Schauspiele und Komiker Harald Schmidt hat jüngst mit einer fiesen Lästerattacke gegen die Ampel-Regierung Stimmung gemacht. Wie die „Bild“ berichtet, vergleicht Schmidt die Regierungsmitglieder mit tragischen Literaturfiguren. Seine Vergleiche verdeutlichen einmal mehr, wie chaotisch und unprofessionell die Auftritte der Regierung wahrgenommen werden. Der Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grünen) sei Aussagen des Komikers zufolge der Hauptdarsteller. Ähnlich wie Hamlet würde er durch sein Wärmepumpen-Fiasko „die Herzen des Publikums gewinnen“. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hingegen schaut sich als Shakespeare genüsslich an, wie seine „Nebenrollen aufeinander losgehen“ – mit Aktenmappe und „immer so im Ungefähren“ statt „den Volkstribun“ zu geben. Eine ordentliche Klatsche gab es auch für Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grünen): „In der London School of Economics mal ’nen Kaffee getrunken, dann behauptet, sie habe dort studiert …“. Auch an der Opposition lässt der Komiker kein gutes Haar. Zur Hochzeitsfeier des Bundesfinanzministers Christian Lindners (FDP) „propellerte“ CDU-Chef Friedrich Merz mit seinem eigenen Flugzeug ein: „Entweder du hast eine Boeing oder du kommst mit dem Flixbus. Dieses auf halber Strecke Rumpropellern beleidigt eigentlich ein bisschen unser Wirtschaftssystem“. Für Schmidt sei außerdem der Erfolg der AfD nichts Sonderliches: „Wenn das Thema Migration für einen großen Teil der Bevölkerung nachvollziehbar geklärt ist, verliert auch die AfD wieder für viele den Reiz“, fügte Harald Schmidt hinzu.
17.07.2023
06:31 Uhr

Russland: Putin heimst Carlsberg und Danone ein

Die Anteile an den russischen Niederlassungen des Brauereikonzerns Carlsberg und des Lebensmittelherstellers Danone hat der Kreml nun unter Staatsverwaltung gebracht. Wie „ntv“ berichtet, teilte der dänische Konzern Carlsberg bereits im März 2022 den Rückzug aus dem Russlandgeschäft mit. Das Aktienpaket wurde Aussagen des Konzerns zufolge schon im Juni an einen unbekannten Käufer abgegeben. Danone aus Frankreich kündigte indes im Oktober 2022 das Ende der in Russland laufenden Geschäfte an. Zuvor wurde auch schon durch die Unterzeichnung eines Erlasses von Präsident Wladimir Putin der Gasversorger Uniper unter staatliche Kontrolle gebracht (wir berichteten).
17.07.2023
06:08 Uhr

Ende des Briefgeheimnisses? Deutsche Post führt Scan-Service ein

Die Deutsche Post AG plant ab dem 1. August 2023 einen überarbeiteten, elektronischen Service anzubieten. Dieser ermöglicht es Kunden auf Beantragung, die Post per Scan abzurufen, so berichtet die „Epoch Times“. Damit wird der bisherige, nur mangelhaft bewertete E-Postscan abgelöst. Das Verfahren wird zum Einstieg durch eine Verifizierung der eigenen Adresse mit einer AdresseTAN geschützt. Die Deutsche Post beteuert, sich an strenge Bestimmungen zu halten, um den Datenschutz zu garantieren: „Inhalte werden nicht gelesen“. Kritiker stellen dies allerdings infrage.
14.07.2023
15:33 Uhr

Sinnlose Sanktionen: Russland wird größter Ölproduzent der OPEC

Russland wird der größte Ölproduzent in der OPEC+ und überholt damit Saudi-Arabien. Das berichtet „Report24”. Mittlerweile würde Saudi-Arabien sogar immer mehr russischen Sprit importieren. Diese Entwicklungen zeigen, dass die westlichen Energiesanktionen gegen Russland nutzlos sind. Russisches Öl bleibe weiterhin für die Weltwirtschaft von großer Bedeutung. Die westlichen politischen Führer würden aus ideologischen Gründen handeln und dabei die Schädigung der eigenen Volkswirtschaften in Kauf nehmen.  Die westlichen Sanktionen würden vor allem die europäischen Konsumenten treffen, während die russische Wirtschaft zunehmend autark werde und ihre Widerstandsfähigkeit gegen äußere Einflüsse erhöhe. Dafür müssten die Europäer mit höheren Energie- und Lebensmittelpreisen sowie mit dem Verlust energieintensiver Industrien und ihrer Zulieferer zahlen. Es stellte sich die Frage, ob dieser Preis es wert sei.
14.07.2023
14:31 Uhr

US-Schuldendesaster: Der Weg in die Unfinanzierbarkeit

Die USA stehen vor einem Schuldendesaster, da die steigenden Zinssätze die Zinszahlungen enorm erhöhen und die sinkenden Steuereinnahmen weiteren Druck erzeugen. Das zeigt ein Bericht von „Report24”. Die Situation werde zunehmend kritisch, wie die aktuellen Zahlen zeigen. Die laufenden Ausgaben seien um 15 Prozent im Jahresvergleich gestiegen, während die Steuereinnahmen um mehr als neun Prozent gesunken seien. Das monatliche Haushaltsdefizit habe sich fast verdreifacht. Das Haushaltsdefizit für die ersten neun Monate des laufenden Haushaltsjahres sei das dritthöchste in der Geschichte.  Die US-Regierung habe bereits hohe Bruttozinsen angehäuft, die bezahlt werden müssen. Dennoch würden Zinssätze für Staatsanleihen weiter ansteigen, was zu einem Desaster führen könnte. Die Zinskosten könnten bald die Ausgaben für Sozialversicherungen übertreffen und damit zur größten Ausgabe der USA werden. Außerdem werde es schwieriger, die US-Staatsschulden in das Ausland auszulagern, da die Nachfrage nach US-Dollar-Beständen sinke. Die Einführung einer goldgedeckten BRICS-Handelswährung könnte diese Nachfrage weiter verringern und die Möglichkeit einer Staatsfinanzierung durch die Notenpresse könnte zu Hyperinflation führen.
14.07.2023
13:50 Uhr

Intransparente Subventionsvergabe: EU-Milliarden verschwunden 

Der Haushaltskontrollausschuss des Europäischen Parlaments beklagt die Intransparenz bei der Vergabe von Subventionen aus dem Corona-Wiederaufbaufonds der EU, berichtet „n-tv”. Der Ausschuss erhalte nur begrenzte Informationen über die Endempfänger der Mittel, was die Überwachung der Mittelvergabe erschwere. Die Vorsitzende des Ausschusses, Monika Hohlmeier, fordere mehr Auskunft von den Mitgliedstaaten und kritisiere die mangelnde Transparenz.  Die öffentlich einsehbaren Listen der Empfänger seien unzureichend und auch die Parlamentarier haben nur begrenzte Informationen über den Verbleib der Subventionen. Italien wird als Beispiel für mögliche Missbrauchsfälle genannt, da das Land beabsichtigte, Fußballstadien mit Mitteln aus dem Fonds zu subventionieren, was jedoch von der Europäischen Kommission abgelehnt wurde. Der Haushaltskontrollausschuss bemängelt deshalb die unzureichende Transparenz und Kontrolle bei der Vergabe der Mittel.  Die Europäische Kommission betont, dass die Mitgliedstaaten verpflichtet seien, Informationen über die Endempfänger auf Anfrage offenzulegen, während Hohlmeier behaupte, dass Informationen nur zögerlich und unter Druck verfügbar gemacht werden. Die von der Kommission bereitgestellte digitale Karte zeigt nur exemplarisch Projekte und enthält oft lückenhafte Informationen. Deshalb sei nicht nachvollziehbar, wo ein Großteil der milliardenschweren Hilfen gelandet sind. 
14.07.2023
13:05 Uhr

Debatte um Vermögensverteilung: Göring-Eckardt ruft zur stärkeren Beteiligung der Reichen auf

Die Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt (Die Grünen) hat eine Diskussion über die Verteilung des Vermögens in der Gesellschaft angestoßen und dabei sogar Enteignungen ins Gespräch gebracht. Dies sagte sich im Gespräch mit dem „Tagesspiegel“, wie die „Welt“ berichtet. Sie fordert, dass Menschen mit sehr hohen Vermögen sich stärker an der solidarischen Gesellschaft beteiligen sollten.  Göring-Eckardts Logik zufolge müsse Eigentum wohl der Gesellschaft dienen und nicht einem selbst: Es sei falsch, wenn jemand sehr hohe Summen auf der „hohen Kante hat, ohne, dass sie für die Gesellschaft wirken“. Sie betonte, dass es sowohl um die Verbesserung der Einnahmesituation des Staates als auch um das „Gerechtigkeitsempfinden der Mitte“ gehe. Im Rahmen einer Debatte über eine gerechtere Vermögensverteilung schlägt Göring-Eckardt einen „Gerechtigkeitsgipfel“ vor, an dem  „alle demokratischen Parteien, der Bund, die Länder und Kommunen, die Gewerkschaften, die Arbeitgeber, die Kirchen“ teilnehmen sollten. 
14.07.2023
12:28 Uhr

Neue Grundsteuerreform: Mehr als 700.000 Einsprüche gegen Grundsteuerbescheide in NRW

Infolge der Grundsteuerreform in Nordrhein-Westfalen gibt es mehr als 700.000 Einsprüche gegen Grundsteuerbescheide. Das zeigt ein Bericht von „n-tv”. Bis Ende Mai wären insgesamt etwa 478.000 Einsprüche gegen Grundsteuerwert-Feststellungsbescheide und rund 236.000 Einsprüche gegen Grundsteuermessbetrags-Bescheide registriert worden. Zusätzlich gäbe es ein Klageverfahren.  Ab 2025 werde eine neue Grundsteuer-Berechnung eingeführt, da die bisherige Berechnung auf veralteten Daten beruhe. Immobilienbesitzer mussten Grundsteuererklärungen abgeben und die daraus resultierenden, neuen Grundsteuerwerte dienen den Kommunen als Grundlage für die Berechnung der Grundsteuer. Die hohe Zahl von Einsprüchen werde von seiten des Staates kritisiert, da sie die Arbeit der Finanzämter belaste und die Steuergerechtigkeit gefährden könnte. 
14.07.2023
11:52 Uhr

Preissteigerungen: Wurst und Käse am häufigsten geklaut

Die Ladendiebstähle haben im vergangenen Jahr immens zugenommen. Laut aktuellen Zahlen der Polizeilichen Kriminalstatistik 2022 seien es mit 344.669 Ladendiebstähle 34,4 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Schadenssumme habe sich damit auf ein Rekordhoch von 4,6 Milliarden Euro erhöht, wie das Handelsforschungsinstituts EHI Retail in Köln ermittelte. Besonders im Bereich der Lebensmittel beobachtet man einen deutlichen Zuwachs bei Fleisch, Wurst und Käse. Diese Lebensmittel zählen zu den an häufigsten gestohlenen Produkten. Experten entwarnen allerdings, dass der Wert lediglich das Vor-Corona-Niveau erreicht habe. Dennoch erwartet man in den kommenden Monaten einen weiteren Anstieg: „Vor allem in der starken Preisentwicklung liegt ein erhöhtes Diebstahlrisiko“, so Frank Horst, Leiter des Fachbereichs Inventurdifferenzen und Sicherheit beim EHI.
14.07.2023
11:23 Uhr

Aufgebauschte Klimakrise: Lauterbach erklärt Urlaubsort Italien für zu heiß

Gesundheitsminister Karl Lauterbach warnt vor einer zerstörerischen Hitzewelle in Italien und dem gesamten Süden Europas aufgrund des Klimawandels. Er bezeichnet die aktuelle Hitze als „spektakulär“ und prognostiziert eine ungewisse Zukunft für Urlaubsziele in der Region, berichtet der „Exxpress”. Allerdings würden seine Aussagen in den sozialen Medien Spott und Kritik ernten, da die aktuellen Temperaturen in Italien für Juli nicht ungewöhnlich seien. Wissenschaftler und Meteorologe Jörg Kachelmann widerspricht Lauterbach und bezeichnet seine Aussagen als unwissenschaftlich und irreführend. Dies sei nicht das erste Mal, dass Lauterbach für seine Äußerungen zur Klimakrise kritisiert wird.
14.07.2023
11:20 Uhr

Sanktionen: J.P. Morgan-Aktie in Russland abhandengekommen

Die US-Großbank J.P.Morgan hat den Verlust von Kundenaktien in Russland bekannt gegeben. Wie auch schon die Deutsche Bank zuvor mitteilte, habe jetzt auch J.P. Morgan nach den Sektionen gegen Russland und den russischen Sektionen gegen den Westen das Fehlen von Aktien gemeldet, so berichtet „ntv“. Die Aktien der Einzelhandelskette Magnit wurden bei der russische Partnerbank verwahrt. Es fehlten J.P.Morgen zufolge weniger als ein Prozent der dort aufbewahrten Aktien. Für die Aktie hat die US-Bank Hinterlegungsscheine an Kunden ausgehändigt. Das macht es Investoren möglich, Rechte an den Aktien zu erwerben, die an ausländischen Börsen gehandelt werden. Um das angelegte Geld zurückzuerhalten, müssen Hinterlegungsscheine zunächst in zugrundeliegende Aktien umgetauscht werden. Nach Angaben von J.P.Morgen könnten einige der zugrundeliegenden Magnit-Aktien fehlen, nachdem einzelne Investoren ihre Hinterlegungsscheine zweimal umgetauscht hätten. Aufgrund von erlassenen Gesetzes zum obligatorischen Umtausch dieser Zertifikate durch Russland sei dies möglich geworden. Die Hinterlegungsscheine seien somit ohne Beteiligung des Instituts in Aktien getauscht worden.
14.07.2023
10:53 Uhr

Ampel-Strategie: Merz kritisiert „Rechts“-Diffamierungen

Der CDU-Chef Friedrich Merz hat die Ampel-Koalition scharf für ihren Umgang mit anderen Meinungen kritisiert. Wie die „Epoch Times“ berichtet, teilte Merz in einem Interview mit, dass ein Diffamieren als „rechts“ bei anderen Ansichten als die Ampel sie vertritt, erst recht Menschen in die Arme rechter Parteien drängen würde. Sollten keine Lösungen beim Thema Einwanderung und Integration angeboten werden, würde die AfD weiterhin stark bleiben. „Solange aber die ‚Ampel‘ keine wirksamen Anstrengungen unternimmt, zum Beispiel die illegale Migration auch wirklich zu begrenzen, einen verlässlichen Rahmen in der Wirtschafts- und Energiepolitik zu beschließen oder Fördern und Fordern zum Kern der Sozialpolitik zu machen, solange bleibt die AfD stark“, gab Merz in dem Interview bekannt. Die Union stehe für Lösungen zu diesen Themen bereit.
14.07.2023
10:16 Uhr

Weichgespült: Kanzler nimmt China-Strategie Wind aus den Segeln

Die Bundesregierung hat seinen künftigen Umgang mit China in seinem jüngst vorgestellten Strategiepapier beschlossen. Trotz des strengen Kurses, den sich das Außenministerium unter Annalena Baerbock (Grünen) wünschte, dämpfte der Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) die Forderungen deutlich ab, so berichtet die „Bild“. Kritiker werfen dem Kanzler vor, die China-Strategie „weichgespült“ zu haben. Aus dem Strategiepapier ergeben sich zwar die Bemühungen kritische Infrastrukturen zu schützen, da diese entscheidend für die Sicherheit und den Wohlstand hierzulande seien. Trotzdem hat der Bundeskanzler erst kürzlich den Teilverkauf des Hamburger Hafens an ein chinesisches Staatsunternehmen genehmigt. Außerdem wolle man sich gegen die Sabotage- und Spionageaktivitäten chinesischer Dienste innerhalb Deutschlands stellen und Abhängigkeiten von China in den Bereichen Arzneimitteln, Medizintechnik und seltenen Erden verringern. Dazu wurden allerdings keine konkreten Maßnahmen genannt. Nachdem der Kanzler mit seinem Beitrag zur China-Strategie fertig war, fielen ebenso die Maßnahmen in puncto Menschenrechte schwächer aus: „Olaf Scholz hat die China-Strategie aus dem Auswärtigen Amt weichgespült“, sagte Tenzyn Zöchbauer, Geschäftsführerin der Tibet-Initiative Deutschland. „In der China-Strategie von Annalena Baerbock standen Menschenrechte im Zentrum – nach der Intervention des Kanzleramts stehen sie deutlich weniger prominent in der Strategie.“
14.07.2023
09:47 Uhr

Fed-Direktor: Zwei weitere Zinserhöhungen für 2023 auf dem Plan

Der Direktor der US-Notenbank Federal Reserve (Fed) Christopher Waller hat sich jüngst bei einer Rede in New York für zwei weitere Zinserhöhungen im laufenden Jahr ausgesprochen. Der Leitzins solle seinen Aussagen nach noch um zwei zusätzliche Viertelprozentpunkte angehoben werden, so berichtet „finanzen.net“. Das kommende Zinstreffen der Notenbank Fed erwartet man für den 25. und 26. Juli. „Ich sehe keinen Grund, warum die erste dieser beiden Zinserhöhungen nicht auf unserer Sitzung Ende dieses Monats erfolgen sollte“, kommentierte der Fed-Direktor. Die neusten Inflationsdaten von Juni mit einem 3-prozentigen Anstieg der Verbraucherpreise (wir berichteten) seien zwar positiv zu werten, dennoch würden sie nicht ausreichen, um die Aussichten zu ändern. „Ein Datenpunkt macht noch keinen Trend aus“, so Waller. Es müsse hier eine anhaltende Verbesserung geben als Zeichen dafür, dass sich die Inflation abschwäche.
14.07.2023
09:22 Uhr

Scholz kritisiert Subventionswettlauf mit den USA: Bedenken über ungebremste staatliche Hilfen

Bundeskanzler Olaf Scholz äußerte Bedenken hinsichtlich des Subventionswettbewerbs mit den USA und warnte davor, dass Unternehmen nun vermehrt staatliche Zuschüsse verlangen. So berichtet das „Handelsblatt“. Scholz bezeichnete dies als ungünstige Entwicklung und erklärte, dass einige Unternehmen zuvor noch ohne staatliche Unterstützung investieren wollten, indessen jedoch darauf beharrten, Gelder zu erhalten. Der Kanzler äußerte sich kritisch zu dem US-Programm für klimafreundliche Technologien (Inflation Reduction Act) und warnte vor einem ungebremsten Subventionswettlauf: „Wir werden jetzt nicht gut fahren, wenn alle Staaten einen großen Subventionswettlauf beginnen“, so der Bundeskanzler. „Ungebremste Subventionen“ erzeugten Nachahmung. Scholz betonte, dass auch Deutschland und die EU auf diese Entwicklung reagiert hätten und nun Hilfen anböten. Er verwies auf große Investitionsentscheidungen wie den Bau von Batteriefabriken und Halbleiterwerken in Deutschland, die mit hohen Subventionen unterstützt werden sollen. Allerdings wies er darauf hin, dass sich nicht alle Staaten hohe Subventionen leisten könnten. Damit machte er deutlich, dass es notwendig sei, den Subventionswettbewerb kritisch zu betrachten und angemessen zu regulieren, um eine übermäßige Abhängigkeit von staatlichen Zuschüssen zu verhindern.
14.07.2023
08:53 Uhr

EU unter Druck: Schritte zur Sicherung der Halbleiterproduktion

Die Europäische Union (EU) hat Aluminium- und Zinkunternehmen dazu aufgefordert, dringend die Produktion wichtiger Halbleitermetalle zu prüfen. Wie die „Financial Times“ berichtet, sei dies eine Reaktion auf die Ankündigung Chinas, die Ausfuhr von Gallium und Germanium zu drosseln (wir berichteten). Dass China ab August diese Drosselung vornehmen will, zwingt Europa, die USA und Japan dazu, neue Quellen für die Materialien zu erschließen. Die Metalle werden mitunter zur Herstellung von Chips, Solarzellen und optischen Fasern verwendet. „Die EU hat sich an uns gewandt, um zu prüfen, wie Aluminiumoxidraffinerien zu einem Ausweg aus der Krise beitragen können“, sagte Nick Keramidas, Direktor für EU-Angelegenheiten bei Mytilineos Energy & Metals. Die EU bezieht laut eigenen Angaben 71 Prozent Gallium und 45 Prozent Germanium aus der Volksrepublik China. Dabei gibt es nur eine handvoll anderer Unternehmen außerhalb Chinas, die diese Metalle produzieren können. Die Preise für Gallium sind nach der Ankündigung Chinas explodiert.
Quelle: www.ft.com
Aufgrund der derzeitig belastenden Rahmenbedingungen für energieintensive Unternehmen innerhalb Europas und der damit in Verbindung stehenden schleichenden Abwanderung können Betriebe nur schwer in den Ausbau der Produktion investieren (wir berichteten). „Wenn man seinen Hauptrohstoff nicht wettbewerbsfähig produzieren kann, weil die Bedingungen so absurd problematisch sind, ist es vielleicht idiotisch, in ein Nebenprodukt zu investieren, das Gallium ist.“, so Keramidas. „Die Kommission ist besorgt, dass diese Ausfuhrbeschränkungen nicht mit der Notwendigkeit des Schutzes wesentlicher Sicherheitsinteressen in Zusammenhang stehen. Wir fordern China auf, einen Ansatz zu wählen, bei dem die Exportkontrollen auf relevanten Sicherheitserwägungen beruhen“, hieß es seitens der EU-Kommission.
14.07.2023
07:35 Uhr

Schufa: „Bonify App“ plant Zugriff auf sensible Finanzdaten

Die Wirtschaftsauskunftei Schufa plant die Einführung eines kostenlosen App-Dienstes bis Ende 2023. Um den Dienst der „Bonify App“ allerdings unentgeltlich nutzen zu können, müssen Verbraucher der Schufa ab 2024 Einblicke in die eigenen Kontodaten gewähren. Es handle sich nach Angaben der Schufa dabei um Auskünfte zum Einkommen, so berichtet die „Epoch Times“. Die NGO „Finanzwende“ schlägt Alarm und warnt vor zunehmenden Machtgewinn der Schufa. Denn diese habe jetzt schon enormen Einfluss auf das Lebens der Menschen. Man befürchtet früher oder später die App sowieso installieren zu müssen: „Ist die Datenweitergabe wirklich freiwillig, wenn ich ohne gute Schufa-Bewertung keine Mietwohnung bekomme und diese gute Schufa-Bewertung nur mit dem Kontoeinblick erreiche?“ Finanzwende fordert die Schufa dazu auf, mehr Transparenz hinsichtlich der Berechnungen für das Scoring zu schaffen. Doch die Schufa betrachte die Grundlage ihrer Auswertungen und ihrer Algorithmen jedoch als Geschäftsgeheimnis. Die Schufa erstellte ihre bisherigen Analysen auf Basis von Daten über das Vorhandensein von Girokonten oder Kreditkarten sowie Auskünfte von Wirtschaftsunternehmen. Mit der App soll dann nun auch „freiwillig“ eine Offenlegung der Ein- und Ausgänge auf das Konto, Lottogewinne oder Erbfälle folgen. Eine kostenlose Mieterauskunft soll zudem ebenso freiwillig enthalten sein.
14.07.2023
07:23 Uhr

Schlechte und gute Nachrichten bei Großhandels- und Erzeugerpreisen

Die Großhandelspreise im Juni haben im Vergleich zum Juni 2022 um 2,9 Prozent nachgegeben und setzen so die Preisschrumpfung vom Mai (-2,6 Prozent) fort. Das zeigen die neusten Zahlen, die das Statistische Bundesamt (Destatis) heute veröffentlicht hat. Seit 2020 ist das der stärkste Preisrückgang der vergangenen Jahre. Den größten Anteil an der Entwicklung hatte der Preisrückgang im Großhandel mit Mineralölerzeugnissen, minus 22,7 Prozent zum Vorjahresmonat. Es gab aber auch deutliche Ausnahmen nach oben. So stiegen die Preise auf Großhandelsebene für Obst, Gemüse und Kartoffeln (+29,2 Prozent), lebende Tiere (+20,7 Prozent) und Baustoffe und Bauelemente aus mineralischen Stoffen (+7,7 Prozent) im Vorjahresmonatsvergleich enorm an.
Quelle: www.destatis.de
Auch bei den Erzeugerpreisen für landwirtschaftliche Produkte vermeldete Destatis einen Rückgang um 7,7 Prozent im Mai 2023 im Vergleich zum Mai 2022. Hier zeigte sich aber ebenfalls ein gespaltenes Ergebnis. So gaben die Getreidepreise im Vorjahresmonatsvergleich um satte 42,9 Prozent nach. Allerdings waren Gemüse und Kartoffeln um 33,9 Prozent bzw. 34,1 Prozent teurer geworden. Die Erzeugerpreise für Tiere zeigten sich ebenfalls ambivalent. Rinder (-10,2 Prozent), Geflügel (+6,2 Prozent), Schlachtschweine (+28,5 Prozent). Wirkliche Entspannung an der Preisfront für Konsumenten ist somit noch nicht in Sicht. Zuletzt stieg der allgemeine Verbraucherpreisindex im Juni laut offiziellen Zahlen wieder um 6,4 Prozent an (wir berichteten).
14.07.2023
06:47 Uhr

Bundesjustizminister: Zehn Jahre Haft für Klimakleber!

Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) hat ernsthaft Konsequenzen für die Aktivisten der „Letzten Generation“ verlauten lassen. Nachdem die Klimakleber sich gestern auf Start- und Landebahnen in Hamburg und Düsseldorf platziert haben, kündigte Buschmann Strafen von bis zu 10 Jahren Haft an! Dies berichtet die „Bild“.
Quelle. www.twitter.com / Marco Buschmann
„Die Klimakleber bringen nicht nur die Menschen gegen sich auf, weil sie ihnen den wohlverdienten Urlaub ruinieren. Je nach Einzelfall machen sie sich auch strafbar“, sagte Buschmann der Bild. „Im schlimmsten Fall verwirklicht ein Hindernis auf der Rollbahn einen gefährlichen Eingriff in den Luftverkehr. Darauf stehen bis zu 10 Jahre Freiheitsstrafe.“ Neben den strafrechtlichen Konsequenzen würden auch finanzielle Folgen drohen. Denn die Haftung für ausgefallene Urlaube und kaputte Zäune werden die Klimaaktivisten auch tragen müssen. Buschmann machte deutlich, dass die Schadenersatzforderungen in Millionenhöhe ausfallen würden.
13.07.2023
11:01 Uhr

Top Sommerstart für die Ampel: 3.000 Euro Inflationsprämie aufs Konto

Der Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und seine 16 Minister erhalten 3.000 Euro steuer- und abgabefreie Inflationsprämie! Dies geschieht in Einklang mit dem „Gesetz zur Anpassung der Bundesbesoldung und -versorgung“, wie die „Bild“ berichtet. Laut Gesetz wird der Tarifabschluss für 2,5 Millionen Angestellte im öffentlichen Dienst auf die Bundesbeamten übertragen. Ebenso werden Erzieher, Busfahrer, Bundespolizisten, Soldaten und Ministeriumsmitarbeiter mit der Auszahlung belohnt. Auf Anfrage der „Bild“ gaben elf Regierungsmitglieder an, die Inflationsprämie spenden zu wollen. Die Minister der aktuellen Ampel-Regierung beschlossen heute die Auszahlung der Ausgleichsprämie und verzichten damit nicht wie andere Regierungsmitglieder vor ihnen auf die satte Gehaltserhöhung. Die Begründung: Mit der 3.000-Euro-Prämie würden die Minister sicherstellen, dass in diesem Jahr die Staatssekretäre nicht mehr verdienen als sie. Entrüstung über diese Entscheidung zeigte sich bei CDU-Gesundheits- und Familienexperte Erwin Rüddel: „Die Ampel kommt fast täglich mit neuen Ideen um die Ecke, wie sie die Bürger noch weiter belasten kann – und selbst genehmigen sich die Minister heute die dreisteste Lohnerhöhung des Jahres!“ Auch der Steuerzahlerbund hatte zuvor schon die Regierung darauf hingewiesen, „mit gutem Beispiel voranzugehen und Sensibilität zu zeigen“ und die Forderung gestellt, auf die Prämie zu verzichten (wir berichteten).
13.07.2023
10:08 Uhr

Pessimismus in Betrieben: Stimmung in der Wirtschaft auf dem Tiefpunkt

Unternehmen in Deutschland sind gerade auf einem Stimmungstief. Wie jüngste Umfragen des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) belegen, hat sich die Laune in der Unternehmenslandschaft hierzulande deutlich verschlechtert. Man blickte nun im Juni wesentlich schlechter in die wirtschaftliche Zukunft. Jedes dritte Unternehmen erwartet demnach für das laufende Jahr schwächere Geschäfte als im Jahr 2022, so berichtet „ntv“. „Die Aussicht auf einen konjunkturellen Aufschwung besteht derzeit nicht“, teilte das IW mit. Es sei die Mischung aus hohen Produktionskosten, geringer Kaufkraft, hohen Zinsen und nachlassender globaler Konjunktur, die Konsumenten und Firmen zu schaffen mache. „Der Krieg in der Ukraine und seine Folgen für die Weltwirtschaft entwickeln sich zu anhaltenden Belastungen für die Unternehmen und Verbraucher“, ergänzte Studienautor Michael Grömling. Der Studie nach würden rund 34 Prozent der 2.000 befragten Betriebe mit einer sich verschlechternden Produktion rechnen, wohingegen lediglich 27 Prozent eine Besserung erwarten. Die Bauwirtschaft sticht laut IW mit einer besonderen Mehrheit an Pessimisten hervor, da hohe Baukosten, gestiegene Zinsen und geringere Nachfrage die Branche stark belasten. Auch das Investitionsklima leidet unter den schwachen Wirtschaftsprognosen: 30 Prozent der Firmen denken, dass die Ausgaben niedriger als im Vorjahr sein werden. Die deutsche Wirtschaft befindet sich seit zwei Quartalen in einer technischen Rezession. Zunehmend gehen führende Ökonomen davon aus, dass sich für das Gesamtjahr 2023 ein Rückgang des Bruttoinlandproduktes (BIP) ergeben wird. Die Prognose des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) lautet -0,5 Prozent. Daher fordern Experten die Europäische Zentralbank (EZB) dazu auf, auf den nächsten Zinsschritt zu verzichten (wir berichteten).
13.07.2023
09:31 Uhr

Finanzministerium verzichtet auf geplanten Erweiterungsbau: Kosten von 800 Millionen Euro gespart

Das Bundesfinanzministerium (BMF) hat entschieden, auf den geplanten Erweiterungsbau zu verzichten. Eine interne Prüfung, die Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) in Auftrag gegeben hatte, ergab, dass der Büroflächenbedarf des Ministeriums aufgrund flexiblerer Arbeitsmodelle deutlich gesunken ist. So berichtet die „Welt“. Das BMF plant nun eine Konzentration in Berlin, insbesondere im Detlev-Rohwedder-Haus. Der geplante Neubau sollte zwischen 600 und 800 Millionen Euro kosten und frühestens ab 2025 errichtet werden. Lindner betonte bei der öffentlichen Bekanntgabe der Prüfungsergebnisse im März nicht nur die veränderten Arbeitsmodelle, sondern auch die angespannte Haushaltssituation. Nicht zwingend notwendige Vorhaben müssten überdacht werden. Der Verzicht auf den Erweiterungsbau bedeutet jedoch nicht, dass das Postblock-Areal gegenüber dem historischen Hauptsitz des Ministeriums leer bleibt: Stattdessen sollen dort Gebäudekomplexe entstehen. Diese könnten von verschiedenen Bundesressorts genutzt werden, beispielsweise als Ausweichquartiere bei Sanierungsarbeiten, hieß es weiter. Die Pläne für den Bau von Wohnungen auf dem Areal könnten jedoch Verzögerungen mit sich bringen, da der Bebauungsplan geändert werden müsste. Die überarbeiteten Pläne sollen bis Ende des Jahres vorliegen. Der Bau der Kanzleramts-Erweiterung hingegen solle wie geplant fortgesetzt werden, da der Bedarf laut einer Regierungssprecherin weiterhin bestehe. Die geschätzten Gesamtbaukosten belaufen sich derzeit auf 637 Millionen Euro, wobei zusätzliche Kosten in Höhe von 140 Millionen Euro für mögliche Risiken prognostiziert werden. Christian Lindner stellte das Vorhaben im Rahmen des monatelangen Haushaltsstreits innerhalb der Ampel infrage.
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