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29.04.2024
19:33 Uhr

MicroStrategy's Milliardenschwere Bitcoin-Strategie: Saylor's Selbstbewusstes Investment

MicroStrategy's Milliardenschwere Bitcoin-Strategie: Saylor's Selbstbewusstes Investment

Die jüngsten Manöver von Michael Saylor, dem Mitbegründer und Executive Chairman von MicroStrategy Inc., haben in der Kryptowelt für Aufsehen gesorgt. Mit einem Erlös von geschätzten 400 Millionen US-Dollar aus dem Verkauf von Unternehmensanteilen setzt Saylor ein deutliches Zeichen seines Vertrauens in Bitcoin, während Kritiker die Stabilität des Unternehmensstocks in Frage stellen.

Saylors Strategisches Krypto-Kalkül

Michael Saylor, bekannt für seine bullishen Bitcoin-Prognosen, hat durch den Verkauf von täglich etwa 5.000 Aktien des Softwareunternehmens seit Januar bis zur letzten Woche einen beachtlichen Gewinn erzielt. Dieser Schritt folgte auf die Ausübung von Optionen, die 2014 gewährt und kurz vor dem Ablauf standen. Durch diese Strategie konnte sich der Aktienwert von MicroStrategy im laufenden Jahr auf rund 1.280 US-Dollar verdoppeln – eine Entwicklung, die den Anstieg von Bitcoin selbst übertrifft.

MicroStrategys Marktmanöver

Obwohl Bedenken laut wurden, Saylor könne den Höhepunkt des Marktes für den Verkauf genutzt haben, zieht die Prämie, die MicroStrategys Aktien über dem Bitcoin-Wert erzielen, zunehmend Aufmerksamkeit auf sich. Skeptische Stimmen wie die von Kerrisdale Capital Management LLC wagen bereits Short-Positionen gegen die Aktie, angesichts ihres rasanten Aufstiegs. Nichtsdestotrotz stehen die Quartalsergebnisse des Unternehmens bevor, mit einer erwarteten Stagnation der Einnahmen bei etwa 122 Millionen US-Dollar und einem prognostizierten Nettoverlust von 61 Cent pro Aktie, nach einem Nettoeinkommen von 461 Millionen US-Dollar im Vorjahresquartal, begünstigt durch Steuervorteile im Zusammenhang mit den Bitcoin-Beständen, die nun auf etwa 14 Milliarden US-Dollar geschätzt werden.

Globaler Ausbau der Bitcoin ETFs

Während Analysten von Bernstein eine Steigerung des Bitcoin-Wertes auf 150.000 US-Dollar bis 2025 prognostizieren, bereiten sich Länder wie Australien darauf vor, eigene Spot-Bitcoin ETFs einzuführen. Trotz der Herausforderungen, mit denen US-amerikanische Bitcoin ETFs konfrontiert sind, wie beispielsweise der Umgang mit nicht-Bitcoin "Geschenken" oder "Staub", veranschaulicht die weltweite Expansion und Integration von Bitcoin ETFs in das traditionelle Finanzsystem die wachsende Akzeptanz digitaler Vermögenswerte als langfristige Investition.

Brandts Revidierte Bitcoin-Prognose

Peter Brandt, bekannt für seine präzise Vorhersage des Bitcoin-Einbruchs im Jahr 2018, hat seine Einschätzung über die Zukunft der Kryptowährung revidiert. Zunächst ging er von einem Höchststand des Bullenmarktes von 200.000 US-Dollar bis September 2025 aus, nun vermutet er, dass der Höhepunkt bereits bei 73.835 US-Dollar im März 2024 erreicht worden sein könnte. Trotz dieser Anpassung bleibt Brandt in Bitcoin investiert und erkennt das Potenzial bullischer Trends, die von Halbierungsereignissen angetrieben werden, welche historisch einen signifikanten Einfluss auf Markttrends hatten.

Meinungen aus der Finanzwelt

  • Lance Vitanza von TD Cowen (Bullish zu MicroStrategy): "Ich denke, es ist eine größere Geschichte in den Medien als unter Investoren. Investoren erkennen, dass Saylor immer noch viele Aktien besitzt."
  • Austin Campbell von der Columbia Business School und Berater für Blockchain-Unternehmen (Neutral zu MicroStrategy): "Für mich ist die größte Frage, warum man MSTR mit einem Aufpreis über dem Spotpreis kaufen würde, wenn man jetzt einfach die ETFs kaufen kann?"
  • Jeff Dorman von Arca (Befürwortet die Strategie von MicroStrategy): "Saylors Strategie für MSTR ist einfach: Verkaufe Eigenkapital/Schulden und kaufe BTC mit dem Erlös. Wenn BTC steigt, steigt auch der MSTR-Aktienkurs, sodass MSTR mehr Aktien/Anleihen verkaufen und es wieder tun kann."

Zitate des Managements

"Seit über einem Jahrzehnt beziehe ich ein Gehalt von 1 US-Dollar und habe keinen Anspruch auf Barboni gehabt. Die Ausübung der Option wird es mir ermöglichen, einige Verpflichtungen zu erfüllen sowie mehr Bitcoin für mein eigenes Konto zu kaufen."

— Michael Saylor, Executive Chairman von MicroStrategy

Während die Welt die Entwicklungen von MicroStrategy und den Einfluss von Bitcoin auf die globale Wirtschaft weiterhin gespannt beobachtet, bleibt die Frage offen, wie sich dieser kühne Schachzug von Saylor langfristig auszahlen wird.

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