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Insolvenzen - Nachrichten & Aktuelle Meldungen im Live Ticker

08.01.2024
15:05 Uhr

Krise bei Evergrande: Führungskraft festgenommen und Aktien im freien Fall

Die Krise bei Evergrande NEV, Tochter des verschuldeten Immobilienkonzerns Evergrande, spitzt sich zu: Präsident Liu Yongzhuo wurde festgenommen, was die Stabilität des chinesischen Finanzmarktes infrage stellt. Nach einer Handelspause stürzte die Aktie um über 13 Prozent. Evergrande kämpft seit 2020 mit finanziellen Problemen, ausgelöst durch Kreditbeschränkungen der chinesischen Regierung, was zu einem Insolvenzverfahren und Schulden von über 300 Milliarden Euro führte. Evergrande NEV, 2019 gegründet mit dem Ziel, Marktführer bei Elektroautos zu werden, ist finanziell stark belastet und konnte von April 2022 bis Juli 2023 keine Bilanz vorlegen. Gründer Xu Jiayin steht unter Hausarrest. Das Unternehmen bot Gläubigern neue Wertpapiere und Aktien an, um Schulden zu regulieren. Die Vorfälle um Evergrande sind ein warnendes Beispiel für die Risiken unkontrollierter Expansion und mangelnder Regulierung, die ganze Volkswirtschaften destabilisieren können. Sie werfen Fragen nach der Verlässlichkeit chinesischer Unternehmensangaben auf und mahnen zur Besinnung auf bewährte Anlageformen wie Edelmetalle.
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08.01.2024
15:03 Uhr

Aus für Traditionsunternehmen: Modehaus Rübsamen schließt endgültig seine Pforten

Das Modehaus Rübsamen in Augsburg wird seinen Betrieb einstellen, nachdem kein Investor gefunden wurde. Das Unternehmen war jahrzehntelang Teil der lokalen Einzelhandelslandschaft. Bis Ende April 2024 bleibt das Stammhaus geöffnet, die Filialen schließen spätestens Ende Mai 2024, abhängig vom Abverkauf. Die 100 Mitarbeiter wurden informiert und suchen nun neue Arbeitsstellen, wobei die Geschäftsführung Unterstützung anbietet. Die Schließung spiegelt den Strukturwandel im Einzelhandel wider, der durch Online-Handel, veränderte Konsumgewohnheiten und hohe Mieten bedingt ist. Sie ist symptomatisch für die Probleme in kleineren Städten und wird als Warnsignal für die Notwendigkeit politischen Handelns gesehen. Die Schließung wird als Verlust für die lokale Vielfalt und Identität und als Kritik an der Wirtschaftspolitik der Bundesregierung betrachtet, die nicht genügend Unterstützung für den lokalen Einzelhandel leiste.
07.01.2024
11:47 Uhr

Wiederholtes Scheitern trotz neuer Hoffnung: Warendorf Küchen erneut insolvent

Warendorf Küchen, bekannt für deutsche Wertarbeit im Luxusküchensegment, hat zum vierten Mal Insolvenz angemeldet, trotz der kürzlichen Übernahme durch die Hülsta-Gruppe. Frühere Insolvenzen fanden 2015, 2019 und 2022 statt. Laut der Fachzeitschrift "möbel kultur" war die Produktion nicht rentabel, mit veralteten Maschinen und einem Umsatz unter 10 Millionen Euro. Trotz der Bemühungen um eine Sanierung, könnte das endgültige Aus bevorstehen. Jeffery Wang, Inhaber der Markenrechte, erwägt jedoch, die Marke in Großbritannien und China wiederzubeleben. Die Zukunft der 80 Mitarbeiter in Warendorf ist ungewiss. Die erneute Insolvenz von Warendorf Küchen gilt als Weckruf für die deutsche Wirtschaft, die auf traditionelle Werte und Qualität setzen muss, um langfristige Stabilität zu gewährleisten. Es besteht die Hoffnung, dass die Marke und ihre Mitarbeiter einen Ausweg finden und dass die Industrie aus diesen Fehlern lernt.
07.01.2024
11:45 Uhr

Traditionsunternehmen in der Krise: Altenburger Destillerie meldet Insolvenz an

Die Altenburger Destillerie, ein Unternehmen mit über sieben Jahrzehnten Geschichte, hat Insolvenz angemeldet, was ein Zeichen für die aktuelle Welle von Insolvenzen in Deutschland ist. Das Amtsgericht Gera leitete am 20. Dezember 2023 ein vorläufiges Insolvenzverfahren ein. Die 30 Mitarbeiter stehen vor einer ungewissen Zukunft, obwohl ihre November-Gehälter gesichert wurden. Insolvenzverwalter Rolf Rombach arbeitet daran, den Geschäftsbetrieb fortzuführen. Die Insolvenzursachen sind die wirtschaftliche Abschwächung, stark gestiegene Energiekosten und anhaltender Inflationsdruck. Die Probleme der Destillerie spiegeln die strukturellen Herausforderungen mittelständischer Unternehmen in Deutschland wider, die durch die Politik der Ampelregierung und deren Energiepolitik verschärft werden. Die Zukunft des Unternehmens ist ungewiss, aber es besteht Hoffnung auf eine Lösung, um den Betrieb aufrechtzuerhalten. Die Situation zeigt die Notwendigkeit, wirtschaftspolitische Maßnahmen zu ergreifen, die traditionelle Unternehmen unterstützen und die Wirtschaft stabilisieren. Verbraucher können durch den Kauf lokaler Produkte "Made in Germany" zur Stärkung der Wirtschaft beitragen.
07.01.2024
11:38 Uhr

Krise im Modehandel: Yeans Halle und die Zukunft der Branche

Die deutsche Modebranche steht vor einer Zäsur, denn die Insolvenz der Yeans Halle zeigt die Schwierigkeiten des stationären Modehandels auf. Die Trender Jeansmode GmbH & Co., seit 1977 etabliert, ist durch Pandemieeffekte, Inflation und E-Commerce-Wachstum in die Insolvenz gerutscht. Trotz der aktuellen Herausforderungen stellt die Insolvenz eine Möglichkeit dar, Yeans Halle neu aufzustellen, wobei die Filialen geöffnet und die Mitarbeiter durch Insolvenzgeld abgesichert bleiben. Die Probleme von Yeans Halle spiegeln sich in der gesamten Branche wider, die durch Insolvenzen und Filialschließungen großer Ketten geprägt ist. Die Branche steht vor der Aufgabe, sich neu zu erfinden, indem sie Strukturen überdenkt, digitale Angebote erweitert und den Kundenservice verbessert. Die Krise könnte eine Chance für die Erneuerung des stationären Modehandels sein, die notwendig ist, um im Wettbewerb mit dem Online-Handel zu bestehen und die Stellung in der deutschen Wirtschaft zu sichern.
07.01.2024
11:38 Uhr

Alarmierende Schieflage: Münchens Innenstadt unter Druck durch Benko-Imperiums Insolvenz

Die Insolvenz der Signa Holding und ihrer Tochterunternehmen, die wichtige Immobilien in München besitzen, stellt eine ernste Bedrohung für das Stadtbild dar. Die Signa Prime, mit 20,4 Milliarden Euro Vermögenswerten, und die Signa Development AG stehen vor einem Sanierungsverfahren. Die Insolvenz führt zu Leerständen und unvollendeten Bauprojekten, wie dem Hertie-Kaufhaus, was Sorgen bei Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter auslöst. Die Vergangenheit, in der der Freistaat Immobilien an Signa verkaufte, wird nun kritisch betrachtet, während die Zukunft von Top-Immobilien und 13.800 Galeria-Mitarbeitern ungewiss bleibt. Trotz der Schwierigkeiten seiner Unternehmen und der Auswirkungen auf München scheint das Vermögen des Investors René Benko, geschätzt auf 4,6 Milliarden Euro und gesichert durch eine Privatstiftung, nicht betroffen zu sein. Die Entwicklungen der Insolvenzen und ihre langfristigen Folgen für München sind noch offen, zeigen aber die Notwendigkeit verantwortungsvoller Geschäftsführung und politischer Steuerung.
07.01.2024
11:33 Uhr

Heilbronn im Wandel: Kaufhauskrisen und Bürgerproteste

Heilbronn steht vor großen Herausforderungen, da die Galeria Karstadt-Kaufhof, ein wichtiger Akteur im lokalen Einzelhandel, nach der Insolvenz der Signa-Holding in der Schwebe ist. Die Insolvenz könnte weitreichende Folgen für die Innenstadt haben und die lokale Wirtschaft schwächen. Die Situation wird durch Bürgerproteste und politische Appelle, wie die des CDU-Chefs Friedrich Merz, die zu friedlichen Bauernprotesten aufrufen, und die Solidarität der Speditionen mit den Landwirten, verschärft. Der Oberbürgermeister Harry Mergel spricht von ernsten Herausforderungen, die Heilbronn bewältigen muss, was sich auch in der Wohnungsnot widerspiegelt, wie das Beispiel von Veronika Z. zeigt. Kritik gibt es auch an der Ampelregierung und den Grünen, deren Maßnahmen als unzureichend angesehen werden, um den Sorgen der Bürger gerecht zu werden. Insgesamt benötigt Heilbronn eine Politik, die entschlossen und mit Weitsicht agiert, um die Stadt und ihre Bürger wieder in eine stabilere Lage zu bringen.
05.01.2024
15:23 Uhr

Finanzkollaps in China: Zhongzhi Enterprise meldet Insolvenz an

Der Finanzriese Zhongzhi Enterprise hat in China Insolvenz angemeldet, ein Schritt, der als symptomatisch für eine tiefergehende Krise im chinesischen Finanzsystem angesehen wird. Die Tochtergesellschaft Zhongrong International Trust, die Ende 2022 noch ein Vermögen von 108 Milliarden US-Dollar verwaltete, erlebte Zahlungsausfälle, die das Vertrauen in das Finanzsystem erschütterten. Die Schulden von Zhongzhi überstiegen ihr Vermögen um mindestens 31 Milliarden Dollar, und die Insolvenz könnte einen Dominoeffekt auf das gesamte Finanzsystem haben. Dies wirft ein kritisches Licht auf die chinesische Wirtschaftspolitik und könnte ein Weckruf für eine Neuausrichtung der Finanzpolitik sein. Anleger weltweit werden erinnert, dass Diversifikation essentiell ist und dass die Instabilität im chinesischen Finanzsektor Transparenz, Stabilität und nachhaltiges Wachstum erfordert.
05.01.2024
15:15 Uhr

Alarmierende Datenlage: Französische Studie offenbart hohe Todesrate bei Neugeborenen nach RSV-Impfung

In Frankreich wurde eine erhöhte Todesrate bei Neugeborenen festgestellt, die zeitlich mit der Einführung des RSV-Impfstoffs Beyfortus von AstraZeneca und Sanofi zusammenfällt. Forscherinnen wie Hélène Banoun und Christine Mackoi sowie Medizinexpertin Dr. Meryl Nass äußern Bedenken hinsichtlich der Sicherheit des Impfstoffs, da keine Langzeitstudien vorliegen und die Verabreichung an Neugeborene erfolgt, ohne dass die Wirkungen vollständig bekannt sind. Offizielle Daten zeigen eine Zunahme von Nebenwirkungen wie Bronchiolitis, die durch die Impfung eigentlich vermieden werden sollten. Die Sterblichkeitsrate lag im September und Oktober bei etwa einem Todesfall pro 1.000 Geburten. Trotz dieser Befunde hat die französische Regierung die Impfung empfohlen, und auch in Deutschland könnten ähnliche Empfehlungen von der Politik ausgesprochen werden. Die Ergebnisse fordern zu einer vorsichtigen und kritischen Bewertung der Sicherheit und Wirksamkeit von Beyfortus auf, wobei das Wohl der Kinder im Vordergrund stehen sollte.
05.01.2024
08:31 Uhr

Deutschlands Einzelhandel im Sog der Krise: Umsätze fallen trotz Weihnachtsgeschäft

Die Umsätze im deutschen Einzelhandel sind im November gegenüber dem Vormonat um 2,5 Prozent und im Jahresvergleich um 2,4 Prozent gesunken, was auf eine Kaufzurückhaltung hinweist und die Frage nach einer konjunkturellen Krise aufwirft. Die nominale Umsatzsteigerung von 0,1 Prozent spiegelt nicht die hohe Inflation wider, die die Kaufkraft der Verbraucher schwächt. Trotz Verschiebungen des Weihnachtsgeschäfts durch Rabattaktionen im November, verzeichnete der Einzelhandel Umsatzeinbußen. Im Lebensmitteleinzelhandel sank der Umsatz real um 0,5 Prozent und nominal um 0,1 Prozent gegenüber dem Vormonat. Der Onlinehandel erlebte ebenfalls einen Rückgang, wobei der Umsatz im Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln um 3,6 Prozent und der Internet- und Versandhandel um 2,8 Prozent zum Vormonat fielen. Jedoch gab es im stationären Handel mit Textilien, Bekleidung, Schuhen und Lederwaren einen realen Zuwachs von 2,0 Prozent zum Vormonat. Diese Entwicklungen könnten ein Indikator für wachsende wirtschaftliche Unsicherheit sein und erfordern politische Maßnahmen zur Stabilisierung der Wirtschaft und Wiederherstellung des Verbrauchervertrauens.
04.01.2024
15:07 Uhr

Äthiopien im Sog des Größenwahns: Milliarden für Prunkpalast trotz Staatspleite

Während Äthiopien finanzielle Schwierigkeiten hat und internationale Hilfe benötigt, plant Premierminister Abiy Ahmed den Bau eines bis zu zehn Milliarden Dollar teuren "Nationalpalastes". Dieses Vorhaben, unterstützt durch private und internationale Spenden, darunter vermutlich auch aus den Vereinigten Arabischen Emiraten, steht im Widerspruch zu den wirtschaftlichen und sozialen Problemen des Landes. Das Projekt "Chaka" soll neben dem Palast eine Satellitenstadt mit Villen und Luxushotels umfassen, während das Land mit einer hohen Inflation und steigender Staatsverschuldung kämpft. Äthiopiens Außenpolitik ist ebenso ambitioniert und umstritten, mit Projekten wie dem GERD-Staudamm, der 5000 Megawatt Strom erzeugen soll, und Ansprüchen auf Meerzugang, was regionale Spannungen verursacht. Soziale Kosten wie Enteignungen und Wassermangel werden durch die Fokussierung auf Großprojekte verschärft. Der "Nationalpalast" bleibt von der Öffentlichkeit abgeschirmt und könnte die soziale Kluft im Land weiter verschärfen. Die Zukunft des Projekts und die Reaktion der internationalen Gemeinschaft auf Äthiopiens Pläne sind noch ungewiss.
04.01.2024
10:25 Uhr

Epstein-Dokumente enthüllen Prominente: Ein Netzwerk des Schweigens?

Die jüngste Freigabe von Gerichtsdokumenten im Fall des verstorbenen Jeffrey Epstein hat Namen zahlreicher Prominenter offenbart, darunter Ex-US-Präsident Bill Clinton und Prinz Andrew, die einst zu Epsteins Vertrauten zählten. Die Dokumente, die im Prozess gegen Ghislaine Maxwell veröffentlicht wurden, implizieren jedoch nicht zwangsläufig eine Beteiligung an Epsteins Verbrechen. Die Enthüllungen beleuchten das mögliche Versagen von Politik und Gesellschaft, Missbrauch zu verhindern oder zu ignorieren, und stellen die politischen Strukturen in Frage. Während die Aufmerksamkeit auf die Mächtigen gerichtet ist, stehen die Opfer im Zentrum des Skandals, deren Leben durch Epsteins Netzwerk beschädigt wurden. Die Freigabe der Dokumente könnte ein Wendepunkt sein und die Justiz ist nun gefordert, die Wahrheit aufzudecken und Gerechtigkeit für die Opfer zu schaffen. Die Affäre Epstein mahnt, nicht länger wegzusehen und für eine Gesellschaft einzustehen, die ihre Werte bewahrt.
28.12.2023
11:41 Uhr

Krise am Alexanderplatz: Der Alexander Tower und das Scheitern eines Luxusprojekts

Die Baugrube des geplanten Alexander Towers am Alexanderplatz in Berlin steht leer - ein Symbol für das Scheitern eines Luxusprojekts und der deutschen Baukrise. Der Traum des armenischen Investors Ambartsumyan und des russischen Unternehmens Monarch, einen luxuriösen Wolkenkratzer zu errichten, ist an wirtschaftlichen und geopolitischen Problemen gescheitert. Seit über einem Jahr herrscht Stillstand auf der Baustelle, und der Krieg in der Ukraine, mit resultierenden Sanktionen gegen Russland, hat die finanziellen Mittel versiegen lassen. Intensive Verhandlungen mit neuen Investoren bringen bisher keine Lösung. Politische Stimmen aus der SPD und den Grünen fordern ein Eingreifen des Landes Berlin, möglicherweise durch Rückkauf des Grundstücks oder Umwandlung in ein gemeinnütziges Projekt. Die Situation des Alexander Towers zeigt die Risiken von Größenwahn und politischer Ignoranz auf und unterstreicht die Notwendigkeit einer verantwortungsbewussten Stadtentwicklungspolitik.
28.12.2023
11:40 Uhr

Krise im Immobilienimperium: Signa-Gesellschaften beantragen Insolvenz

Das Immobilienimperium des österreichischen Investors René Benko, die Signa Holding, steckt in einer finanziellen Krise, nachdem die Signa Prime Selection AG und die Signa Development Selection AG Insolvenz beantragt haben. Deutsche Landesbanken, die zu den Gläubigern zählen, könnten von der Schieflage betroffen sein. Trotz der Bemühungen um eine außergerichtliche Lösung und eines wertvollen Immobilienportfolios mit Objekten wie dem Elbtower in Hamburg und dem KaDeWe in Berlin, ist das Unternehmen mit fast 11 Milliarden Euro verschuldet und kämpft mit Herausforderungen wie hohen Baukosten und wirtschaftlichem Druck auf den stationären Einzelhandel. Die Insolvenz könnte auch die Zukunft der Warenhausgruppe Galeria Karstadt Kaufhof beeinflussen, deren Verkauf ein Ende einer Ära bedeuten könnte. Die Lage bei Signa verlangt nach einer kritischen Betrachtung der Unternehmensführung und der Rolle von Investoren in wirtschaftlich unsicheren Zeiten.
27.12.2023
18:40 Uhr

Alarmierende Wirtschaftslage: Forderung nach politischem "Befreiungsschlag"

Deutschlands Wirtschaftsverbände sehen keine Anzeichen für einen Konjunkturaufschwung im neuen Jahr und warnen vor einer ernstzunehmenden Wirtschaftskrise. Die Wachstumsprognosen sind nach unten korrigiert und Investitionen bleiben aus, was auf Unsicherheiten bezüglich Klimawandel und demografischem Wandel zurückgeführt wird. Eine IW-Umfrage zeigt, dass viele Branchen pessimistisch in die Zukunft blicken, mit Erwartungen eines Produktionsrückgangs bei fast der Hälfte der befragten Verbände. Die Krise wird als strukturell und größtenteils hausgemacht angesehen. Die Bundesregierung wird aufgefordert, ab 2024 zu handeln, um die Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern und die Wirtschaft zu entfesseln, indem sie Bildungsmisere bekämpft, Digitalisierung vorantreibt und Bürokratie abbaut. Unternehmen investieren zunehmend im Ausland, da Deutschland an Attraktivität verliert, was die Politik nicht unterschätzen darf. Entscheidende Veränderungen sind notwendig, um Deutschlands Wirtschaft wieder wettbewerbsfähig und wachstumsstark zu machen.
23.12.2023
11:11 Uhr

Postbank-Krise: Ein Mahnmal der Inkompetenz

Die Postbank, ein Teil der Deutschen Bank, steckt in einer tiefen Krise aufgrund organisatorischen Versagens und technologischen Mängeln. Ein IT-Skandal, der sich über Monate hinzog, hat das Kundenvertrauen stark beschädigt und Fragen zur Kompetenz großer Finanzinstitute aufgeworfen. Ein Bericht der Financial Times zeigt, dass tausende Kundenbeschwerden aufgrund falscher Prioritäten nicht bearbeitet werden. Nach einer IT-Umstellung Anfang Januar 2023 konnten zehntausende Kunden nicht auf ihre Konten zugreifen. Die Deutsche Bank wird nun stark kritisiert, da das Callcenter dem Kundenansturm nicht standhalten konnte, was das Misstrauen in den Finanzsektor verstärkt hat. Die BaFin hat daraufhin einen Aufpasser für die Deutsche Bank eingesetzt. Die Vernachlässigung der Kundeninteressen durch die Postbank und die Deutsche Bank weist auf grundlegende Probleme im Finanzsektor hin und untergräbt das Vertrauen in die deutsche Wirtschaft. Die Krise dient als Warnsignal, dass Finanzinstitute sich wieder auf Zuverlässigkeit und Kundenorientierung konzentrieren und die Interessen der Bürger in den Mittelpunkt stellen sollten.
22.12.2023
09:50 Uhr

Globale Handelswege in Bedrängnis: Droht eine neue Ära der Knappheit?

Die Weltwirtschaft sieht sich mit einer potenziellen Krise konfrontiert, da Ereignisse im Roten Meer und am Panamakanal die Fragilität globaler Lieferketten aufzeigen. Angriffe der Huthi-Rebellen und Dürre am Panamakanal bedrohen wichtige Handelsrouten und könnten die Versorgungssicherheit weltweit gefährden. Europa könnte mit Engpässen in den Regalen konfrontiert werden und die US-Raffinerien müssen mit den Folgen der Einschränkungen am Panamakanal umgehen. Die USA versuchen, durch eine militärische Präsenz im Roten Meer Stabilität zu schaffen, was jedoch Konflikte eskalieren könnte. Die internationale Gemeinschaft muss handeln, um die Stabilität des Welthandels zu sichern und die Abhängigkeit von geopolitischen Risiken zu reduzieren.
22.12.2023
09:48 Uhr

Traditionsreicher Aluminium-Gießerei droht das Aus: HAL-Guss meldet Insolvenz an

Die HAL-Unternehmensgruppe, eine traditionsreiche Aluminiumgießerei aus dem Jahr 1893, hat Insolvenz angemeldet. Steigende Energiekosten und ein Wandel in der Automobilbranche, der die Nachfrage nach traditionellen Gussprodukten sinken lässt, haben das Unternehmen in eine finanzielle Notlage gebracht. Die eskalierenden Energiepreise belasten energieintensive Betriebe und spiegeln die Kritik an der Energiepolitik der Bundesregierung wider. Trotz des laufenden Geschäftsbetriebs durch Insolvenzgeld und gesicherter Löhne für die etwa 120 Mitarbeiter, sucht der Insolvenzverwalter nach Sanierungsmöglichkeiten, um Arbeitsplätze zu erhalten. Die Schließung einer Leipziger Gießerei im Jahr 2019 war nur ein Vorzeichen der aktuellen Krise. Trotz Unterstützung und Corona-Hilfen konnte die finanzielle Schieflage nicht verhindert werden. Die Insolvenz könnte ein Signal an die Politik sein, die Bedingungen für die Industrie zu verbessern und eine nachhaltige Energiepolitik zu fördern. Das Schicksal der HAL-Guss könnte sich als Beispiel für die Folgen einer misslungenen Wirtschaftspolitik erweisen.
21.12.2023
13:14 Uhr

Alarmierende Zunahme von Ladendiebstählen durch Zuwanderer in Regensburg

In Regensburg schlägt ein Edeka-Unternehmer, Konstantin Gatzke, Alarm wegen einer Zunahme von Ladendiebstählen, die er maßgeblich Asylbewerbern zuschreibt. Er äußerte seine Verzweiflung auf Facebook und erhielt daraufhin mediale Aufmerksamkeit, darunter Berichterstattung von Sat1. Die Polizei bestätigt mehr Diebstähle, kann aber noch keine konkreten Zahlen nennen. Gatzke sieht die Diebstähle als organisierte Kriminalität und hat auf eigene Kosten Sicherheitspersonal eingestellt. Die Polizei betont ihre Zusammenarbeit mit den Märkten und verweist auf eine gestiegene Anzahl von Tunesiern in der lokalen Asylunterkunft. In der öffentlichen Diskussion herrscht Unsicherheit, um nicht als rassistisch zu gelten. Der Fall wirft Fragen nach der inneren Sicherheit und den Kosten für Geschäftsleute auf und fordert ein Handeln der Verantwortlichen, um die Sicherheit zu verbessern.
21.12.2023
12:54 Uhr

Argentinien am Scheideweg: Mileis "Schocktherapie" entzweit die Nation

In Buenos Aires hat der neu vereidigte Präsident Javier Milei mit seiner Ankündigung einer "Schocktherapie" für die argentinische Wirtschaft und Sozialpolitik für Aufsehen gesorgt. Die radikale Abkehr von der bisherigen Politik beinhaltet Maßnahmen wie die Aufhebung von Mietgesetzen, das Ende von Industriesubventionen und die Privatisierung staatlicher Unternehmen. Die Ankündigung, die auf den Jahrestag der tödlichen Unruhen von 2001 fiel, hat zu Protesten auf den Straßen geführt und Erinnerungen an eine düstere Vergangenheit geweckt. Die Regierung erwägt, das Recht auf freie Meinungsäußerung einzuschränken, was die Spannungen weiter verschärft. Kritiker wie der Rechtsanwalt Juan Grabois befürchten eine Zunahme von Armut und Inflation. Argentinien steht somit an einem kritischen Punkt, an dem die Entscheidungen von Präsident Milei das Land entweder in eine neue Ära oder in eine tiefe Krise führen könnten.
21.12.2023
09:05 Uhr

Krisenbedingter Stellenabbau in Deutschland: Bürojobs im Visier der Rationalisierung

Die deutsche Wirtschaft erlebt einen Umbruch, der viele Unternehmen wie Bosch zu Stellenabbau zwingt, ein Trend, der laut einer Umfrage von Atradius auch für 2024 erwartet wird. Der Fokus liegt dabei auf Bürojobs, die durch Digitalisierung und Künstliche Intelligenz ersetzt werden sollen. Namhafte Firmen wie Volkswagen und Merck strukturieren ihre Verwaltung um, um dauerhaft Kosten zu sparen. Während manche Betriebe Kündigungen vornehmen, suchen andere nach sanfteren Lösungen wie Altersteilzeit. Continental plant beispielsweise, bis zu 5.000 Stellen abzubauen, und auch andere Unternehmen wie Lanxess und Merck planen Kürzungen. Die Deutsche Telekom möchte Doppelstrukturen eliminieren und Prozesse automatisieren. Experten schätzen, dass bis zu 30 Prozent manueller Bürotätigkeiten durch Automatisierung ersetzt werden könnten. Trotz der Effizienzgewinne durch Technologie stehen viele Arbeitsplätze auf dem Spiel, was sowohl wirtschaftliche als auch soziale Herausforderungen für Deutschland bedeutet.
21.12.2023
08:53 Uhr

Staatskonzern auf Diät: Deutsche Bahn trennt sich von DB Schenker

Die Deutsche Bahn AG hat den Verkauf ihrer profitabelsten Tochterfirma, DB Schenker, eingeleitet, um mit dem erhofften milliardenschweren Erlös ihre Schulden von über 30 Milliarden Euro zu reduzieren. DB Schenker, mit 75.000 Mitarbeitern und Präsenz in 130 Ländern, ist ein Schwergewicht in der Logistikbranche. Der Verkaufsprozess, der transparent und fair nach EU-Beihilferecht ablaufen soll, zieht bereits das Interesse großer Wettbewerber und Investoren auf sich. Die Entscheidung zum Verkauf war politisch umstritten, wird aber angesichts der notwendigen Sanierung der deutschen Schieneninfrastruktur als unumgänglich betrachtet. Kritisiert wird das Management der Deutschen Bahn für die Vernachlässigung des Kerngeschäfts zugunsten von Wachstum und Diversifikation. Der Verkauf von Schenker symbolisiert eine Rückkehr zu traditionellen Werten und könnte für Deutschland einen Schritt zu finanzieller Vernunft und Fokus auf notwendige Infrastruktur bedeuten.
21.12.2023
08:52 Uhr

IT-Desaster bei der Postbank: Kundenleid ohne Ende?

Postbankkunden müssen weiterhin mit IT-Problemen kämpfen, die bis Anfang 2024 andauern könnten. Ein IT-Umzug auf eine neue Plattform der Deutschen Bank hat zu erheblichen Zugangsproblemen geführt. Über 800 zusätzliche Arbeitskräfte konnten die Kundenanfragen nicht vollständig bewältigen. Die Bankenaufsicht Bafin hat bereits Kritik geäußert und schnelle Lösungen gefordert, doch die Probleme bestehen fort. Als Entschädigung bietet die Postbank bis zu 1.000 Euro für Kunden, die durch die IT-Probleme in Mitleidenschaft gezogen wurden. Die anhaltenden Schwierigkeiten werfen ein schlechtes Licht auf die Bankenbranche und ihre Fähigkeit, eine zuverlässige IT-Infrastruktur bereitzustellen. Kunden müssen Geduld bewahren, während die Hoffnung besteht, dass die Banken aus den Fehlern lernen und in ihre IT-Systeme investieren.
21.12.2023
08:50 Uhr

Edelmetall-Diebstahl und Betrug erschüttern Aurubis - Schaden in Millionenhöhe

Ein schwerer Fall von Diebstahl und Betrug hat beim Hamburger Edelmetallkonzern Aurubis zu einem Schaden von fast 170 Millionen Euro geführt. Silberhaltige Edelmetalle wurden entwendet und bei Schrottlieferungen wurden manipulierte Proben entdeckt, was zu überhöhten Rechnungen führte. Der Aufsichtsrat hat eine Anwaltskanzlei beauftragt, die Vorstandsverantwortlichkeiten zu prüfen, mit einem Bericht, der Mitte Januar erwartet wird. Vorstandschef Roland Harings hat die Sicherheitsmaßnahmen verstärkt, um weitere kriminelle Aktivitäten zu verhindern. Trotz eines Gewinneinbruchs im Geschäftsjahr 2022/23 auf 141 Millionen Euro, plant Aurubis Investitionen in neue Werke und Technologien. Der Fall hebt die Bedeutung von Sicherheit und Transparenz in der Edelmetallbranche hervor und dient als Mahnung für Unternehmen, ihre Sicherheitsprotokolle zu stärken.
19.12.2023
11:43 Uhr

Alarmierender Einbruch: Industrieaufträge in Deutschland schwinden

In Deutschland ist die Industrie alarmiert über einen historischen Rückgang der Auftragseingänge, der fast alle Branchen betrifft und die wirtschaftliche Basis des Landes erschüttert. Die Bundesregierung steht in der Kritik, insbesondere für ihre grüne Politik, die als innovationsfeindlich und wachstumshemmend angesehen wird. Unternehmer fühlen sich durch politische Entscheidungen in ihrer Handlungsfähigkeit eingeschränkt und befürchten, dass die aktuelle Wirtschaftspolitik Betriebe gefährdet. Tausende Bauern protestierten bereits in Berlin und Kreditversicherer warnen vor einer Zunahme von Insolvenzen. Politische Fehltritte wie die Wiederholung der Bundestagswahl in Teilen Berlins verschärfen die Situation, indem sie das Vertrauen in die politische Stabilität untergraben. Es wird gefordert, dass die Regierung wirtschaftsfreundlichere Rahmenbedingungen schafft, um den Standort Deutschland zu stärken und die Zukunft der Wirtschaft zu sichern.
19.12.2023
11:43 Uhr

Finanzierungslücke bedroht ukrainische Verteidigung - Washingtons Unterstützung auf der Kippe

Das US-Verteidigungsministerium warnt vor einem baldigen Finanzengpass, der die militärische Unterstützung für die Ukraine ab dem 30. Dezember beeinträchtigen könnte, falls der Kongress keine weiteren Mittel bewilligt. Die ukrainische Verteidigung könnte ohne US-Hilfe vor einem Finanzkollaps stehen. Die EU könnte theoretisch helfen, kämpft aber selbst mit einem Defizit. Die bevorstehenden US-Wahlen und die Möglichkeit einer Trump-Rückkehr, der eine Kürzung der Verteidigungshilfe für Europa andeutete, erhöhen die Unsicherheit. Die finanzielle und politische Krise könnte die Sicherheit Europas gefährden und die internationale Unterstützung für die Ukraine in Frage stellen. Die nächsten Tage sind entscheidend, ob die westliche Verteidigungsstrategie weiterhin die Ukraine unterstützt oder politische und finanzielle Herausforderungen eine neue Zurückhaltung bewirken.
19.12.2023
08:50 Uhr

Steuererhöhung in der Gastronomie: Ein Menü aus Mehrkosten und Missmut

Ab dem 1. Januar 2024 steigt der Mehrwertsteuersatz für Speisen in deutschen Restaurants von sieben auf 19 Prozent. Gastronomen befürchten eine Pleitewelle, da höhere Preise Kunden abschrecken könnten. Einige Betriebe planen, Preise schrittweise zu erhöhen oder Portionen zu verkleinern. Beilagen und Änderungswünsche könnten zusätzliche Kosten verursachen. Nachhaltigkeitsaspekte werden als Rechtfertigung für Preiserhöhungen genutzt, während zusätzliche Service-Gebühren als Lösung betrachtet werden. Bei Feierlichkeiten könnten feste Menüpreise eingeführt werden. Die Mehrwertsteuererhöhung bricht ein Versprechen der Bundesregierung aus der Corona-Krise, die Gastronomie zu unterstützen, was zu Kritik führt. Der Restaurantbesuch droht, zu einem Luxus zu werden, der das soziale Gefüge in Deutschland beeinflussen könnte.
18.12.2023
11:29 Uhr

Finanzmarkttrends: PIK-Schulden als Rettungsanker für hochverschuldete Unternehmen

Hochverschuldete Unternehmen stehen durch die gestiegene Zinspolitik der EZB unter Druck und suchen nach Wegen, ihre Zinslasten zu bewältigen. Wall Street-Banken propagieren "Payment-in-kind" (PIK)-Schulden, die es Firmen erlauben, die Fälligkeit bestehender Schulden aufzuschieben. Diese Strategie verhindert kurzfristig eine Refinanzierung zu hohen Zinsen, erhöht jedoch langfristig die Schuldenlast. S&P Global Ratings prognostiziert, dass die Ausfallrate für europäische Ramschanleihen auf 3,8% ansteigen könnte. Der PIK-Ansatz wird von Kreditgebern zunehmend akzeptiert, um Liquiditätsprobleme der Kreditnehmer zu lindern. PIK-Zinsen werden nicht sofort, sondern erst bei einer späteren Refinanzierung oder Tilgung beglichen. Investoren, besonders im Bereich der Collateralized Loan Obligations, stehen PIK-Deals jedoch skeptisch gegenüber, da sie auf regelmäßige Zinszahlungen angewiesen sind. In Europa müssen in den nächsten drei Jahren Leveraged Loans von 269 Milliarden Euro refinanziert werden, wobei die Zurückhaltung der Investoren gegenüber PIK-Deals problematisch sein könnte. Kritiker sehen in der Praxis der PIK-Schulden eine gefährliche Spirale, die kurzfristige Entlastung bietet, aber langfristig das Finanzsystem destabilisieren könnte. Die langfristigen Folgen von PIK-Schulden als Schuldenstrategie müssen daher kritisch betrachtet werden.
18.12.2023
11:28 Uhr

Delivery Hero unter Druck: Stellenabbau und EU-Kartellermittlungen

Delivery Hero muss einen signifikanten Stellenabbau in seiner Berliner Zentrale und die Schließung von zwei Technologiezentren in Taiwan und der Türkei hinnehmen, was etwa 13 Prozent der Belegschaft betrifft. Die Maßnahmen werden als Effizienzsteigerung präsentiert, doch es ist unklar, wie viele der rund 3.000 Jobs in Berlin betroffen sind. In Asien zieht sich das Unternehmen aus weniger profitablen Märkten zurück und konzentriert sich auf den Nahen Osten und Nordafrika, während Europa und Südamerika weniger fokussiert werden. Über allem stehen EU-Kartellermittlungen wegen des Verdachts auf Kartellrechtsverstöße seit Ende November, was das Image von Delivery Hero belastet. Die Vorgänge bei Delivery Hero reflektieren die Herausforderungen der deutschen Wirtschaft unter globaler Konkurrenz und regulatorischen Rahmenbedingungen. Es ist ungewiss, wie Delivery Hero die Krise bewältigen wird und welche Auswirkungen dies auf die deutsche Tech-Branche haben wird. Die Situation betont die Notwendigkeit einer Balance zwischen Regulierung und Wirtschaftsförderung, um Deutschlands Innovationsführerschaft zu stärken. Delivery Hero's Zukunft und die daraus resultierenden Lehren bleiben abzuwarten.
18.12.2023
11:25 Uhr

Autovermieter in der Bredouille: Elektroautos als finanzielle Zerreißprobe

Autovermieter wie Hertz und Sixt, die einst zuverlässige Käufer für Elektrofahrzeuge waren, distanzieren sich von Elektroautos aufgrund finanzieller Schwierigkeiten. Hertz kämpft mit hohen Reparaturkosten und Wertverlust seiner 50.000 Elektroautos, während Sixt plant, die Tesla-Modelle in seiner Flotte deutlich zu reduzieren. Die unerwartet hohen Kosten und die unvorhersehbare Preispolitik von Tesla zwingen die Autovermieter zu diesem Schritt. Diese Entwicklungen werfen Fragen zur Marktreife und Nachhaltigkeit der Elektromobilität auf, insbesondere angesichts der hohen Rohstoffintensität bei der Batterieproduktion. Die Branche steht vor Herausforderungen, die als Warnsignal für Investoren und Verbraucher dienen könnten, und es wird ein Umdenken hin zu realistischen, nachhaltigen Lösungen gefordert.
18.12.2023
09:27 Uhr

Alarmierender Einbruch bei Wärmepumpenverkäufen – Zukunft der Branche in Gefahr?

Die Wärmepumpenbranche, die nach dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine und den darauffolgenden Energiekrisen einen Boom erlebte, steht nun vor einem starken Verkaufseinbruch in ganz Europa. Hersteller wie Viessmann, Vaillant, Panasonic und Bosch hatten massiv in Produktionskapazitäten investiert, stehen aber jetzt vor Unsicherheiten, da die Verkaufszahlen laut EHPA außer in Deutschland, wo eine Zunahme von 60 Prozent zu verzeichnen ist, stark gesunken sind. Politische Entscheidungen und hohe Strompreise werden als Gründe für den Rückgang angesehen, während fossile Energieträger im Preis stabil geblieben sind. Trotz eines EU-Aktionsplans für den Einbau von 10 Millionen Wärmepumpen bis 2027 herrscht Skepsis über die Erreichung dieses Ziels. Die deutsche Heizungsindustrie kritisiert die langen Debatten um das Heizungsgesetz und die Unsicherheiten bezüglich der Förderungen ab 2024. Die Situation ist ein Weckruf für Politik und Industrie, um die Energiewende voranzutreiben und die Wärmepumpentechnologie zu sichern.
18.12.2023
09:07 Uhr

Krise am Suez-Kanal: Eine Zerreißprobe für die Weltwirtschaft

Die Weltwirtschaft ist durch die Entwicklung am Suez-Kanal bedroht, da vier der fünf größten Reedereien ihre Fahrten durch diese wichtige Wasserstraße eingestellt haben. Der Suez-Kanal, eine Hauptarterie des globalen Handels, ist aufgrund zunehmender Gewalt im Roten Meer und Konfrontationen mit Houthi-Rebellen ins Visier geraten. Die Krise führt zu Lieferkettenverzögerungen, steigenden Transportkosten und trifft letztendlich die Verbraucher. Die Situation könnte sich zu einem militärischen Konflikt ausweiten, was nicht nur die regionale, sondern auch die globale Sicherheit und Wirtschaft bedroht. Deutschland kann sich dieser Krise nicht entziehen, und die Bundesregierung muss handeln, um die Interessen der deutschen Wirtschaft und Bürger zu schützen. Diese Krise stellt einen Wendepunkt dar, an dem entschieden werden muss, ob wirtschaftliche Interessen verteidigt und der freie Handel geschützt werden soll.
18.12.2023
08:25 Uhr

Alarmierende Persistenz: Übersterblichkeit in Deutschland – ein ungelöstes Phänomen

Aktuelle Daten des Statistischen Bundesamts zeigen eine anhaltende Übersterblichkeit in Deutschland, mit 88.017 Verstorbenen im November 2023, was 12 Prozent über dem Niveau von 2019 liegt. Diese Tendenz ist nicht allein durch Bevölkerungsalterung erklärbar. Destatis relativiert die Zahlen, doch die Diskrepanz zu Vorpandemiejahren bleibt. Experten wie Lausen und Kuhbandner kritisieren die Methodik der Datenerhebung und empfehlen, Sterberaten statt absoluter Zahlen zu betrachten. Die Übersterblichkeit, die nach dem Pandemiejahr 2020 begann, erfordert eine kritische Reflexion politischer Entscheidungen und deren Einfluss auf die Volksgesundheit. Es wird gefordert, dass die Gesellschaft unbequeme Fragen stellt und die Ursachen erforscht, um die Gesundheit zu schützen. Transparenz und offene Diskussionen über die Gründe der Übersterblichkeit sind notwendig, und die Bundesregierung sowie Behörden müssen klar kommunizieren und handeln, um dieses Problem anzugehen. Die Gesundheit der Bevölkerung ist essentiell für den Erhalt traditioneller Werte und einer starken Wirtschaft.
16.12.2023
11:07 Uhr

Kiews düstere Aussichten: Westliche Hilfen auf der Kippe

Kiew, 15. Dezember – Die Ukraine sieht sich mit der Ungewissheit konfrontiert, da die EU und die USA zögern, neue Gelder für 2024 freizugeben. Während die EU Beitrittsgespräche in Aussicht stellt, bleibt ein versprochenes 50-Milliarden-Euro-Paket unerfüllt, und Ungarn blockiert die Finanzierung aus EU-Mitteln durch ein Veto. In den USA konnte Präsident Selenskyjs Besuch die republikanischen Bedenken nicht ausräumen, was die Zukunft der US-Unterstützung unsicher macht. Mit Reserven, die nur für wenige Monate reichen, könnte die Ukraine bis zum 1. März 2024 zahlungsunfähig sein. Die zögerliche Haltung des Westens und die geopolitischen Spannungen könnten Russland Vorteile verschaffen, während die Ukraine nach alternativen Wegen suchen muss, um ihre Zukunft zu sichern. Die Diskrepanz zwischen politischen Versprechen und realer Unterstützung spiegelt die komplexen Beziehungen innerhalb der EU und über den Atlantik wider, wobei Europas Stabilität und Sicherheit von echter Solidarität und Verteidigung von Freiheit und Demokratie abhängen.
15.12.2023
20:42 Uhr

Verdächtige Verbindungen: Ex-Wirecard-Vorstand Marsalek und die Schatten der Spionage

Jan Marsalek, Ex-Vorstand von Wirecard, wird verdächtigt, seit Jahren ein russischer Spion zu sein. Nachdem Wirecard 2020 ein Bilanzloch von fast zwei Milliarden US-Dollar offenlegen musste, floh Marsalek über Belarus nach Moskau und tauchte unter. Er soll einen russischen Pass unter falschem Namen erhalten haben. Das "Wall Street Journal" berichtet, Marsalek könnte als russischer Agent agiert und Wirecard zur illegalen Geldverschiebung für russische Spionageorganisationen genutzt haben. Er könnte auch die Wagner-Söldner unterstützt haben, die mit dem verstorbenen "Koch Putins", Jewgenij Prigoschin, verbunden waren. Marsalek soll sich nun in Dubai aufhalten und im Auftrag russischer Beamter sein Geschäftsimperium in Afrika umstrukturieren. Seine früheren Äußerungen über ein Interesse an Spionage und Verbindungen zu Spionagekreisen erscheinen nun in neuem Licht. Der Fall unterstreicht die Verschränkung von Wirtschaft und Politik und zeigt die Notwendigkeit, Sicherheitsmaßnahmen und Transparenz im Finanzsektor zu verbessern. Die deutsche Politik und Behörden sind aufgerufen, solche Skandale künftig zu verhindern und die Integrität des Finanzsystems zu sichern.
15.12.2023
15:12 Uhr

Gold-ETCs: Glänzende Anlage mit versteckten Risiken

Gold gilt traditionell als sichere Anlage, weshalb viele deutsche Anleger in Gold-ETCs wie Xetra-Gold oder Euwax Gold II investieren. Allerdings weist die Verbraucherzentrale auf Risiken hin, insbesondere auf das Emittentenrisiko, welches im Falle einer Insolvenz des Herausgebers zu einem Totalverlust führen kann. Anleger werden nicht Eigentümer des Goldes, sondern Gläubiger mit Anspruch auf Goldlieferung. Versicherungssummen decken oft nur einen Bruchteil des Goldvermögens ab, und nicht alle Risiken sind versichert – bei Euwax II beispielsweise nicht Krieg oder Naturkatastrophen, bei Xetra-Gold sind 5 Prozent des Goldes nicht physisch hinterlegt. Rechtsstreitigkeiten, insbesondere bei ETCs mit Sitz im Ausland, können kompliziert und kostspielig sein, und die physische Auslieferung von Gold kann in Krisenzeiten problematisch werden. Die Verbraucherzentrale rät, Verkaufsprospekte genau zu prüfen und auf eine solide Diversifikation der Anlagen zu setzen, da Gold-ETCs zwar attraktiv, aber auch mit Risiken behaftet sind.
15.12.2023
15:09 Uhr

Die verborgenen Risiken von Gold-ETCs: Eine kritische Betrachtung

Anleger greifen in unsicheren ökonomischen Zeiten oft auf Gold zurück, doch Gold-ETCs als moderne Anlageform bergen versteckte Risiken. Diese Wertpapiere machen den Käufer zum Gläubiger des Herausgebers und nicht zum Eigentümer des Goldes, was bei einer Insolvenz des Emittenten zu hohen Verlusten führen kann. Die Verbraucherzentrale warnt vor dem Emittentenrisiko und betont, dass Besicherungsarten dieses nicht gänzlich ausschließen. Zudem ist die Versicherung der Goldbestände oft unzureichend, wie das Beispiel von Xetra-Gold zeigt, das bei weitem nicht alle Verluste decken würde. Rechtsrisiken entstehen durch ETCs mit Sitz im Ausland, was deutsche Anleger vor Herausforderungen stellt. Auch die Auslieferung physischen Goldes als Sicherheit kann problematisch sein. Daher rät die Verbraucherzentrale zur gründlichen Prüfung des Verkaufsprospekts und mahnt zur Umsicht. Es wird nahegelegt, dass traditionelle Anlageformen wie physisches Gold trotz der Bequemlichkeit von ETCs die sicherere Alternative sein könnten.
15.12.2023
12:58 Uhr

Alarmierende Konjunktursignale: Eurozone und Deutschland rutschen tiefer in die Krise

Der Einkaufsmanagerindex (PMI) der Eurozone fiel im Dezember weiter auf 47,0 Punkte, was auf eine beschleunigte Schrumpfung der Wirtschaftsleistung und eine drohende Rezession hindeutet. Insbesondere in Deutschland sank der PMI überraschend von 47,8 auf 46,7 Punkte, entgegen den Prognosen von Ökonomen, die einen Anstieg erwartet hatten. Während die Industrie einen leichten Anstieg verzeichnete, erlebte der Dienstleistungssektor einen Rückgang. Die Europäische Zentralbank (EZB) hat trotz der düsteren Wirtschaftsaussichten keine Zinssenkungen diskutiert und den Leitzins bei 4,50 Prozent belassen. Ökonomen wie Christoph Weil von der Commerzbank bestätigen, dass die Wirtschaft im Euroraum auch im letzten Quartal schrumpfen könnte, was im Gegensatz zu den Erwartungen der EZB steht. Die aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen verlangen nach politischen Maßnahmen, die auf Fleiß, Innovation und wirtschaftliche Vernunft setzen, um die Wirtschaft wieder zu beleben und für eine stabile Zukunft zu sorgen.
15.12.2023
12:57 Uhr

Deutsche Banken im Strudel der Cum-Cum-Affäre: Milliardenforderungen stehen im Raum

Deutsche Banken könnten durch ihre Beteiligung an Cum-Cum-Geschäften, die ausländischen Investoren Steuervorteile verschafften, mit Steuernachforderungen von über vier Milliarden Euro konfrontiert sein. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat die Banken bereits zur Aufklärung dieser Praktiken aufgefordert. Ein Dokument des Bundesfinanzministeriums zeigt, dass die geschätzten steuerlichen Belastungen aus diesen Geschäften etwa 4,02 Milliarden Euro betragen, wovon 1,33 Milliarden Euro bereits beglichen wurden. Der ehemalige Bundestagsabgeordnete Gerhard Schick und andere fordern politische Konsequenzen und die Rückholung der Gelder. Der Finanzwissenschaftler Christoph Spengel schätzt den Gesamtschaden seit 2001 auf rund 30 Milliarden Euro. Im Vergleich zu den Cum-Ex-Fällen, bei denen bereits Urteile vorliegen, steht die juristische Aufarbeitung der Cum-Cum-Geschäfte noch aus. Diese Affäre ist ein Weckruf für die Finanzbranche und die Politik, um das Vertrauen in das Finanzsystem und die Steuergerechtigkeit zu stärken.
15.12.2023
12:57 Uhr

Alarmierende Aussichten: Chemieindustrie steht vor weiterem Krisenjahr

Die deutsche Chemie- und Pharmaindustrie sieht einem weiteren Krisenjahr entgegen. Der Branchenverband VCI ist besorgt, da eine Umfrage unter Mitgliedsunternehmen zeigt, dass fast die Hälfte erst ab 2025 mit einer Besserung rechnet und ein Drittel eine Erholung für das zweite Halbjahr 2024 erhofft. Die Prognosen für 2024 sind düster, mit erwarteten Umsatzeinbußen von weiteren drei Prozent und keiner Steigerung der Chemieproduktion. Die Unternehmen leiden unter schwacher Nachfrage und hohen Kosten, was zu Gewinnwarnungen und möglichen Stilllegungen, Auslandsinvestitionen und Personalabbau führen könnte. Die Krise wird als Teil tiefer liegender Probleme gesehen, die auch durch die Energiepreispolitik und eine verfehlte Wirtschaftspolitik verschärft wurden. Die Chemieindustrie, eine Säule der deutschen Wirtschaft, benötigt dringend mehr politische Unterstützung, um weitreichende Folgen für das Land abzuwenden.
15.12.2023
10:26 Uhr

Bankenskandal erschüttert Deutschland: Drohende Milliarden-Steuernachzahlungen nach Cum-Cum-Deals

Deutsche Banken könnten aufgrund von Cum-Cum-Geschäften mit Steuernachzahlungen von über vier Milliarden Euro belastet werden, wie Untersuchungen der BaFin zeigen. Ein vertrauliches Dokument des Bundesfinanzministeriums hebt das Ausmaß der finanziellen Risiken für die Institute hervor. Politiker wie Gerhard Schick verlangen, dass die Banken zur Rechenschaft gezogen werden, um die verlorenen Steuergelder zurückzuholen. Finanzwissenschaftler Christoph Spengel beziffert den Schaden für den deutschen Staat seit 2001 auf etwa 30 Milliarden Euro. Die juristische Aufarbeitung dieser Fälle hinkt jedoch hinterher, besonders im Vergleich zu Cum-Ex-Aktiengeschäften. Die aktuellen Enthüllungen dienen als Weckruf für die Finanzwelt, und es wird gefordert, dass die deutsche Politik und Finanzaufsichtsbehörden handeln, um das Vertrauen wiederherzustellen und künftige betrügerische Praktiken zu unterbinden.
14.12.2023
13:32 Uhr

Alarmierender Anstieg der Insolvenzen bedroht deutsche Arbeitsplätze und Wirtschaft

Deutschland erlebt einen alarmierenden Anstieg der Insolvenzen, der ernsthafte Folgen für die Wirtschaft und den Arbeitsmarkt haben könnte. Im November stiegen die Regelinsolvenzen um 18,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr, was den Trend der letzten Monate mit zweistelligen Zuwachsraten fortsetzt. Gläubigerforderungen belaufen sich auf 21,1 Milliarden Euro. Experten sehen hohe Zinsen, eine schwächelnde Konjunktur und steigende Energiekosten als Ursachen. Besonders die Baubranche ist betroffen, aber auch die Automobilindustrie spürt die Krise, wie die Stellenstreichungen bei Bosch zeigen. Anders als nach der Finanzkrise 2008/2009 wird keine schnelle Erholung erwartet, da die Lasten der "grünen" Transformation, Digitalisierungsdefizite, Fachkräftemangel und hohe Zinsen eine Besserung unwahrscheinlich machen. Die Insolvenzwelle bedroht nicht nur Unternehmen, sondern auch die Lebensgrundlage vieler Menschen. Politische Maßnahmen zur Stabilisierung und Zukunftssicherung der deutschen Wirtschaft werden dringend benötigt. Es ist ein Aufruf zur Besonnenheit und zur Stärkung traditioneller Werte in der Wirtschaftspolitik.
14.12.2023
08:45 Uhr

LNG-Konflikt eskaliert: Indien fordert Milliardensumme von Deutschland

Die Auseinandersetzung zwischen Indien und Deutschland wegen nicht erfüllter Flüssiggas-Lieferungen spitzt sich zu, da der indische Staatskonzern Gail von Deutschland 1,8 Milliarden US-Dollar wegen der Verstaatlichung der Sefe, vormals Gazprom Germania, fordert. Die Übernahme der Sefe sollte die Gasversorgung Deutschlands sichern, führte jedoch zum Lieferstopp durch Gazprom und zu internationalen Klagen gegen Deutschland. Die Verstaatlichung brachte neben vertraglichen Problemen auch Befürchtungen vor russischer Spionage mit sich. Die Sefe M&T Singapore, ein Teil von Sefe, hat die LNG-Lieferungen nach einer Unterbrechung im April 2023 wieder aufgenommen, doch Gail klagt nun vor dem London Court of International Arbitration. Deutschland versuchte, den Konflikt durch Konventionalstrafen zu lösen, was jedoch als unzureichend angesehen wird. Ein langfristiger Vertrag zwischen Gail und Gazprom von 2012 über jährliche Lieferungen von 2,85 Millionen Tonnen LNG ist nun umstritten, nachdem 17 Lieferungen nach Indien storniert wurden. Die Sefe-Gruppe bezieht wieder LNG aus Russland, was die politische Situation verkompliziert. Die deutsche Regierung steht wirtschaftspolitisch unter Druck, und die Energiepolitik sowie Entscheidungen der Ampelregierung werden kritisch betrachtet.
13.12.2023
11:15 Uhr

Deutschlands ökonomischer Ausblick: Zwischen Rezession und Hoffnung auf Erholung

Deutschland steht 2024 vor einer Rezession mit einem prognostizierten Rückgang des Bruttoinlandsprodukts um 0,5 Prozent, so das Institut der deutschen Wirtschaft (IW). Im Vergleich zu anderen großen Volkswirtschaften, die Wachstum verzeichnen, befindet sich Deutschland in einer unvorteilhaften Lage. Die Bundesregierung wird für ihre finanzpolitischen Entscheidungen kritisiert, insbesondere für den Streit um den Bundeshaushalt, der Investitionen bremst. Der Mittelstand sieht sich ebenfalls mit einer Verschlechterung der konjunkturellen Situation konfrontiert. Trotzdem besteht Hoffnung auf eine leichte wirtschaftliche Erholung im Jahr 2024, da das Kieler Institut für Weltwirtschaft (IfW) ein geringes Wachstum erwartet, getrieben durch sinkende Inflation und steigende Reallöhne. In wirtschaftlich unsicheren Zeiten könnten Edelmetalle als sichere Anlagehäfen dienen. Angesichts der wirtschaftlichen Herausforderungen ist strategisches und umsichtiges Handeln gefordert, um Deutschland auf einen stabilen Wachstumspfad zu bringen, während Edelmetalle eine Option für stabile Anlagen bieten könnten.
13.12.2023
10:09 Uhr

Argentiniens radikaler Kurswechsel: Wirtschaftsminister Caputos drastische Reformen

Die argentinische Regierung hat unter Wirtschaftsminister Luis Caputo ein Schockprogramm zur Stabilisierung der krisengebeutelten Wirtschaft angekündigt, das eine massive Abwertung des Peso und Kürzungen im öffentlichen Sektor beinhaltet. Diese Reformen, die auch die Halbierung der Ministerien und Reduzierung von Subventionen umfassen, sollen Argentinien aus einer schweren Wirtschaftskrise mit hoher Armutsrate und Inflation führen. Der Internationale Währungsfonds begrüßt die Maßnahmen, während lokale Experten wie Ricardo Aronskind einen Anstieg der Inflation und soziale Konflikte befürchten. Trotz der Härte der Reformen plant die Regierung, die Schwächsten durch Sozialprogramme zu unterstützen. Mit bevorstehenden Protesten am 20. Dezember steht Argentinien vor einer ungewissen Zukunft, die entweder zur wirtschaftlichen Erholung oder zu weiterer politischer Instabilität führen könnte. Die Regierung Milei steht unter Druck, die Reformen sozialverträglich zu gestalten und das Vertrauen der Bevölkerung zu bewahren.
13.12.2023
08:11 Uhr

Audi im Umbruch: Stellenabbau als Zeichen einer "komplexen Marktsituation"

Der deutsche Automobilhersteller Audi plant aufgrund einer herausfordernden Marktlage, sich im Werk Neckarsulm von allen Zeitarbeitern zu trennen, was mehrere hundert Zeitarbeiter betrifft. Die Stammbelegschaft ist bis 2029 beschäftigt. Schon 2019 kündigte Audi an, bis 2025 rund 9.500 Stellen zu streichen. Im Kontext des Wandels zur Elektromobilität und digitalen Innovationen ist dieser Schritt Teil einer radikalen Umstrukturierung, um im internationalen Wettbewerb bestehen zu können. Die Politik steht in der Kritik, nicht ausreichend für den Erhalt von Arbeitsplätzen zu sorgen. Der Stellenabbau bei Audi zeigt den tiefgreifenden Wandel der Automobilbranche und die Notwendigkeit einer gemeinsamen Reaktion von Unternehmen und Politik, um den Wirtschaftsstandort Deutschland und den sozialen Frieden zu stärken.
13.12.2023
08:10 Uhr

Kritische Zeiten für Immobilienbesitzer: Finanzierungslücke bedroht den Markt

Die Zinspolitik der EZB hat zu einem signifikanten Anstieg der Zinsen geführt, was Immobilienbesitzer und -investoren vor Herausforderungen stellt. Mit derzeit 4,5 % sind die Kosten für Immobilienkredite stark angestiegen, was eine Immobilienkrise auslösen könnte, wie am Beispiel der Insolvenz von Signa ersichtlich wird. CBRE prognostiziert für Europa eine potenzielle Finanzierungslücke von bis zu 176 Milliarden Euro in den nächsten vier Jahren, da möglicherweise mehr als ein Viertel der fälligen Immobilienkredite nicht refinanzierbar sein könnte. Banken haben die Kreditvergabe reduziert und der Markt ist schwierig, wobei fast die Hälfte des Defizits auf Bürogebäude entfällt. Eine mögliche Zinssenkung könnte die Finanzierungslücke verringern und die Immobilienwerte stabilisieren. In unsicheren Zeiten wird die Bedeutung von sicheren Anlagen wie Gold und Silber betont, die als Schutz in Krisenzeiten dienen. Immobilienbesitzer und -investoren sollten daher in krisensichere Anlagen diversifizieren und sich nicht auf eine Anlageklasse verlassen, um den kommenden turbulenten Zeiten zu begegnen.
13.12.2023
08:09 Uhr

Goldpreis auf Rekordniveau: Warnsignal für die Wirtschaft?

Der Goldpreis hat mit 2146 US-Dollar je Unze einen neuen Höchststand erreicht, was als Warnsignal für die globale Wirtschaft interpretiert werden könnte. Der Finanzanalyst Philippe Herlin weist darauf hin, dass ein Crash auf dem Anleihemarkt durch Zinserhöhungen der Zentralbanken zu einem erheblichen Wertverlust geführt hat, was insbesondere für Staaten problematisch ist. Dies könnte zu Steuererhöhungen führen, um die Verluste auszugleichen. Zudem besteht das Risiko unrealisierter Verluste in den Bilanzen von Finanzinstitutionen, was bei einem Verkauf im Krisenfall zu Insolvenzen führen könnte. Die Flucht in Gold wird als rationale Strategie zur Risikovermeidung angesehen und könnte ein Indikator für das gestiegene Bewusstsein über die fragilen Zustände im Finanzsystem sein. In unsicheren Zeiten besinnen sich viele Menschen auf traditionelle Werte wie Gold, was auf ein schwindendes Vertrauen in die moderne Finanzwelt hindeutet. Herlin sieht in der Krise eine Chance für Gold, eine wichtigere Rolle in der Wirtschaft einzunehmen. Die hohen Goldpreise könnten daher mehr als nur ein kurzfristiger Trend sein und das Symptom einer tieferliegenden Unsicherheit sowie eines Misstrauens gegenüber den herkömmlichen Finanzmärkten darstellen.
13.12.2023
07:46 Uhr

Finanzkrise in der Ukraine trotz US-Militärhilfe: Ein drohender Kollaps und die geopolitische Zwickmühle

Die Ukraine steht trotz 200 Millionen Dollar an US-Militärhilfe vor einem drohenden Finanzkollaps. US-Präsident Joe Biden zeigt sich zwar solidarisch, kann aber aufgrund einer Haushaltskrise in den USA keine weiteren Milliarden bereitstellen, was die Ukraine unter Druck setzt. Der ehemalige Berater des ukrainischen Präsidenten, Oleksiy Arestovych, warnt vor den Folgen fehlender US-Hilfen, wie dem Anzapfen von Goldreserven und Inflation. Die US-Unterstützung ist durch innenpolitische Grenzen beschränkt, und Biden betont die Dringlichkeit weiterer Hilfen. In der aktuellen geopolitischen Lage gewinnen sichere Anlagen wie Edelmetalle an Bedeutung. Die Ukraine befindet sich an einem kritischen Punkt, und es ist ungewiss, welche Richtung die Entwicklung nehmen wird.
13.12.2023
07:45 Uhr

Unternehmensabwanderung: Wie real ist die Gefahr des Wirtschaftsexodus aus Deutschland?

Die deutsche Wirtschaft leidet nicht nur unter Energiekrise und Inflation, sondern auch unter dem möglichen Exodus von Unternehmen. Laut einer Studie der Friedrich-Naumann-Stiftung, vorab von der "Welt" diskutiert, besteht eine Vertrauenskrise zwischen Wirtschaft und Politik mit Angst vor Deindustrialisierung. Die Studie hebt den demografischen Wandel und Arbeitsmarkt als vernachlässigte Faktoren hervor und warnt vor Personalmangel aufgrund einer schrumpfenden Erwerbsbevölkerung. 58 Prozent der befragten Unternehmen können sich vorstellen, Arbeitsprozesse oder sogar den gesamten Betrieb ins außereuropäische Ausland zu verlagern, getrieben von Fachkräftemangel und niedrigeren Lohnkosten. Digitale Netze könnten eine Lösung bieten, um Arbeitskräfte im Heimatland für deutsche Unternehmen arbeiten zu lassen. Kostendruck und niedrigere Arbeitskosten im Ausland beeinflussen ebenfalls die Outsourcing-Entscheidungen, trotz Herausforderungen wie Sprachbarrieren. Die Studie warnt vor einem Wirtschaftsexodus und fordert politische Maßnahmen, um Deutschland als Wirtschaftsstandort attraktiv zu gestalten und die Unternehmensabwanderung zu verhindern.
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