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Banken - Nachrichten & Aktuelle Meldungen im Live Ticker

17.01.2024
13:52 Uhr

Zalando-Aktie im freien Fall: Bank of America zieht Kaufempfehlung zurück

Die Zalando-Aktie erreichte am Mittwoch mit einem Kurs von 16,44 Euro ein neues Rekordtief, ein Rückgang um 4,4 Prozent gegenüber dem Vortag. Die Bank of America (BofA) hat ihre Kaufempfehlung zurückgezogen und das Kursziel auf 21 Euro gesetzt. Analyst Geoffroy de Mendez von BofA sieht zwar Erholungspotenzial, ist aber wegen verstärkter Konkurrenz durch chinesische Händler wie Shein vorsichtig. Zalando ist mit einem Jahresverlust von 23,5 Prozent der schlechteste DAX-Wert und hat seit dem Höchststand im Jahr 2021, als die Aktie über 100 Euro wert war, 84 Prozent verloren. Für spekulative Anleger bieten sich trotz des Kursverfalls Möglichkeiten mit Knock-out-Produkten, die allerdings riskant sind. Die aktuelle Situation reflektiert die Herausforderungen deutscher Unternehmen in einem globalen Markt und betont die Notwendigkeit einer starken Wirtschaftspolitik, die traditionelle Branchen und Innovation fördert. In unsicheren Zeiten werden Investitionen in Edelmetalle wie Gold und Silber als sicherer Hafen betrachtet.
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17.01.2024
13:48 Uhr

Milliardenschwere Turbulenzen: Signal-Iduna als Hauptgläubiger der Signa-Gruppe

Die Signa-Gruppe steht mit ihrer Insolvenz im Fokus der Finanzwelt, wobei der Dortmunder Versicherer Signal-Iduna als Hauptgläubiger mit einer Forderung von etwa einer Milliarde Euro betroffen ist. Die Insolvenz der Signa Prime und Signa Development, Teil des Imperiums von René Benko, sorgt für Unsicherheit bei den Geldgebern, insbesondere nach dem Stopp wichtiger Bauprojekte wie dem Elbtower in Hamburg. Trotzdem sieht sich Signal-Iduna, das ein Anlagevermögen von ca. 100 Milliarden Euro besitzt, in einer stabilen Lage, da die Darlehen gut abgesichert sind und die Renditen der Kunden nicht gefährdet scheinen. Eine Gläubigerversammlung in Wien brachte etwas Hoffnung für die Signa-Gruppe, wobei die Finanzierung des Betriebs gesichert und eine Sanierung möglich erscheint, obwohl bis zu 500 Millionen Euro benötigt werden könnten. Signal-Iduna trägt eine große Verantwortung, zeigt sich aber standhaft und will weiterhin in Immobilien investieren. Die Krise wird als Weckruf für die Branche gesehen, Investitionen sorgfältig zu prüfen und abzusichern, um in einem volatilen Markt bestehen zu können und das Vertrauen der Anleger zu bewahren. Signal-Iduna demonstriert Resilienz und bestärkt die Bedeutung traditioneller Anlagestrategien.
17.01.2024
13:34 Uhr

Bundesbank verteidigt Bargeld gegen digitale Welle

Die Deutsche Bundesbank setzt sich für die Bewahrung von Bargeld ein, trotz der Zunahme digitaler Zahlungsmethoden. Bundesbank-Vorstand Burkhard Balz hebt die Vorteile von Bargeld hervor, wie seine Funktionsfähigkeit ohne Strom und die Bedeutung in Krisenzeiten. Die Bank plant das erste Nationale Bargeldforum in Berlin, um mit Vertretern aus verschiedenen Sektoren die Zukunft des Bargelds zu besprechen. Obwohl die Nutzung von Bargeld im Einzelhandel von 74 Prozent im Jahr 2017 auf 37,5 Prozent im Jahr 2023 gesunken ist, steigt paradoxerweise die Menge des umlaufenden Bargelds. Die Bundesbank kritisiert die Vernachlässigung des Bargelds und die abnehmende Zahl von Bankfilialen und Geldautomaten. Sie sieht Bargeld als ein Symbol der wirtschaftlichen Souveränität und Stabilität und setzt sich für dessen Erhaltung ein.
17.01.2024
07:09 Uhr

Finanzministeriums Vorstoß: Banken befürchten Kreditklemme für den Wohnungsbau

Die Pläne des Finanzministeriums, Immobilienkredite einkommensabhängig zu begrenzen, haben in der Kreditwirtschaft Besorgnis hervorgerufen. Banken fürchten, dass dies den Wohnungsbau weiter schwächen könnte. Ein internes Schreiben der Deutschen Kreditwirtschaft kritisiert die politischen Eingriffe als falsches Signal in Zeiten des Wohnungsdefizits. Die Maßnahmen sollen zwar eine Wiederholung der Finanzkrise von 2008 verhindern, aber die Kritiker bemängeln das schlechte Timing und mögliche negative Auswirkungen auf junge Familien und Geringverdiener. Das Finanzministerium hält trotz Widerstand an den Plänen fest, während die Bundesbank die Notwendigkeit dieser Maßnahmen in Frage stellt. Die Debatte spiegelt die Herausforderung wider, Finanzstabilität zu gewährleisten und gleichzeitig den Wohnungsbau zu unterstützen.
16.01.2024
12:52 Uhr

Wohnungsnot in Deutschland: Finanzministeriums Pläne stoßen auf harsche Kritik der Banken

Die geplante Einführung von Einkommensgrenzen bei der Vergabe von Wohnungskrediten durch das Finanzministerium unter Christian Lindner stößt auf Kritik der Banken in Deutschland. Die Deutsche Kreditwirtschaft warnt, dass diese Maßnahmen die Wohnungsnot verschärfen könnten, da bereits ein Mangel von rund 700.000 Wohnungen besteht. Die Banken sehen in den Restriktionen ein falsches politisches Signal und befürchten Nachteile für bestimmte Kundengruppen, insbesondere junge Familien und Menschen mit mittleren Einkommen. Trotz der Kritik bleibt das Finanzministerium bei seinen Plänen und verweist auf die Notwendigkeit, Lehren aus der Finanzkrise von 2008 zu ziehen. Die Ampelregierung, vor allem die FDP, wird für fehlendes Fingerspitzengefühl kritisiert. Die Deutsche Kreditwirtschaft fordert eine Überdenkung der Maßnahmen und betont die Notwendigkeit, das Wohl der Bürger und die Förderung des Wohnungsbaus in den Vordergrund zu stellen. Die Debatte zeigt den Bedarf einer politischen Neuausrichtung, die Eigentum und Familie unterstützt.
16.01.2024
11:36 Uhr

Deutsche Bankenfusion: Zwischen Hoffnung und Skepsis

Im Bankensektor Deutschlands sorgen erneute Übernahmegerüchte um eine mögliche Fusion zwischen der Deutschen Bank und der Commerzbank für Aufsehen. Marktbeobachter sind geteilter Meinung: Einige sehen darin Chancen für internationale Wettbewerbsfähigkeit und Synergien, während andere Risiken und Herausforderungen betonen. Die Gerüchte haben bereits zu Reaktionen an den Finanzmärkten geführt, aber ihre Substanz bleibt unklar. Bankenexperten wie Dieter Hein von fairesearch sehen einen Zusammenschluss skeptisch und weisen auf geringe Vorteile für die Deutsche Bank hin. Politisch agiert der Bund angesichts früherer gescheiterter Gespräche und Risiken einer Marktkonzentration zurückhaltend, besonders im Kontext der Rettung der Credit Suisse. Technische Schwierigkeiten bei der Integration zweier großer Banken sind ebenfalls ein Hindernis. Trotz der Komplexität der Finanzwelt könnten traditionelle Werte wie Stabilität durch eine Fusion gestärkt werden, doch die Unsicherheiten sind groß. Die deutsche Bankenlandschaft steht somit vor einer ungewissen Zukunft, und die Entscheidung über eine mögliche Fusion wird bedeutende Auswirkungen haben.
15.01.2024
12:38 Uhr

Finanzimperium in Schieflage: René Benkos Signa-Gruppe und die Milliardenschulden

René Benkos Immobilienkonglomerat Signa ist mit über 14 Milliarden Euro verschuldet, was die Wirtschaftswelt beunruhigt. Eine Gläubigerliste zeigt, dass allein die Raiffeisen Bank International 755 Millionen Euro fordert, und andere große Gläubiger wie SIGNAL Iduna und Munich Re haben ebenfalls Milliardenforderungen. Hinzu kommt eine staatliche Bürgschaft von 90 Millionen Euro für die KDW-Gruppe, was die Verwendung von Steuergeldern in Frage stellt. Kritik kommt von Experten und dem ehemaligen österreichischen Kanzler Alfred Gusenbauer, der den Handelseinstieg von Signa als Fehler ansieht. Die Affäre hebt die Bedeutung von Unternehmerverantwortung und staatlicher Rolle hervor und fordert eine konservative Wirtschaftspolitik, die Verantwortung und Nachhaltigkeit betont, sowie eine Selbstreflexion der deutschen Regierung, um Bürgerinteressen vor Großkonzernunterstützung zu stellen.
15.01.2024
12:29 Uhr

Die Schattenseiten des Bargelds: Ein kritischer Blick auf die Geldwäscheprävention in Deutschland

In Deutschland, wo Bargeld traditionell beliebt ist, werden die Regeln zur Geldwäscheprävention strenger, was zu Bedenken führt, ob die Freiheit des ehrlichen Bürgers eingeschränkt wird. Die EU-Kommission schlägt eine Bargeldobergrenze von 10.000 Euro vor, was den Verdacht auf gutgläubige Bürger lenken könnte. Das deutsche Geldwäschegesetz verlangt einen Nachweis bei Bareinzahlungen über dieser Summe, wodurch Banken in die Rolle der Finanzwächter gedrängt werden. Die Nutzung von Software und KI zur Aufdeckung von gestückelten Einzahlungen verstärkt die Überwachung und dringt in die Privatsphäre ein. Bürger, die Bargeld aus legalen Quellen besitzen, geraten unter Druck, sich zu rechtfertigen. Trotz der Bedeutung des Kampfes gegen Geldwäsche sollte eine kritische Prüfung der Maßnahmen erfolgen, um die Freiheit und Privatsphäre zu schützen und ein Gleichgewicht zwischen Sicherheit und gesellschaftlichen Grundwerten zu finden.
15.01.2024
08:29 Uhr

Wandel im Ölgeschäft: Der Dollar verliert an Boden

Der US-Dollar, bisher die Hauptwährung für internationale Ölgeschäfte, sieht sich mit zunehmendem Widerstand konfrontiert, da ein wachsender Anteil des Handels unter Umgehung des Dollars abgewickelt wird. Länder streben danach, ihre Abhängigkeit vom Dollar zu verringern und setzen auf Transaktionen in eigenen Währungen, um sich von den USA und deren Sanktionsmacht zu distanzieren und ihre ökonomische Souveränität zu stärken. Diese Entwicklung könnte die Rolle des Dollars als Weltleitwährung langfristig beeinträchtigen. In unsicheren Zeiten gewinnt Gold als sicherer Hafen an Bedeutung, während die De-Dollarisierung im Ölgeschäft ein Vorbote für Veränderungen im internationalen Finanzsystem sein könnte. Die zunehmende Nutzung eigener Währungen im Ölgeschäft ist auch eine Reaktion auf die US-Politik und könnte für Europa sowohl Herausforderungen als auch Chancen mit sich bringen.
15.01.2024
08:26 Uhr

Ex-Kanzler Gusenbauer: EZB teilschuldig an Signa-Pleite

Der ehemalige österreichische Bundeskanzler und Aufsichtsratsvorsitzende Alfred Gusenbauer sieht die Expansion des Signa-Imperiums in den Handel als gravierenden Fehler und gibt der Europäischen Zentralbank (EZB) eine Mitschuld an der Pleite. Gusenbauer kritisiert die EZB für ihre strengere Haltung gegenüber Signa und die Zurückhaltung der Banken bei der Kreditvergabe, sowie für die Abkehr von der Nullzinspolitik in einer Zeit hoher Inflation und Kostendruck. Die Folgen sind weitreichend, mit Insolvenzen in der Handelssparte, wie der Möbelkette kika/Leiner und Galeria Karstadt Kaufhof, und Auswirkungen auf Tausende von Arbeitnehmern sowie deutsche Steuerzahler. Gusenbauer mahnt, die Risiken ambitionierter Expansion und externer Faktoren nicht zu unterschätzen und betont die Wichtigkeit traditioneller Geschäftsmodelle und konservativer Finanzstrategien. Er fordert, dass die Wirtschaft zu stabilen und bewährten Prinzipien zurückkehren sollte, um ähnliche Krisen in der Zukunft zu verhindern. Die Signa-Pleite zeigt die Bedeutung einer umsichtigen Finanzpolitik und dass Regulierungsbehörden ihre Auswirkungen auf die Gesamtwirtschaft bedenken sollten.
13.01.2024
09:43 Uhr

Historischer Meilenstein: Spot-Bitcoin-ETFs erzielen Rekordvolumen trotz politischer Kontroversen

Die USA verzeichneten einen historischen Durchbruch in der Akzeptanz von Kryptowährungen mit der Genehmigung der ersten Spot-basierten Bitcoin-ETFs durch die SEC. Die neuen Fonds starteten mit einem Rekordvolumen von 4,6 Milliarden US-Dollar, angeführt vom Grayscale Bitcoin Trust mit 2,3 Milliarden US-Dollar. Trotz einer Gebührenstruktur von 1,5% im Vergleich zu durchschnittlich 0,3% bei anderen Anbietern, erzielte der GBTC ein beeindruckendes Handelsvolumen. Die Entscheidung der SEC fiel knapp aus und wurde von Vorsitzendem Gary Gensler und Kommissarin Caroline Crenshaw kritisiert, die auf Risiken und mögliche Auswirkungen auf die Märkte hinwiesen. Einige Broker wie Vanguard, Citi und UBS beschränkten den Handel mit den neuen Produkten für ihre Kunden. Trotz dieser Herausforderungen und Kontroversen stellt die Einführung der Spot-Bitcoin-ETFs ein Zeichen für die zunehmende Integration von Kryptowährungen in das traditionelle Finanzwesen dar, wobei ein kritischer Blick auf die neue Anlageklasse und die damit verbundenen Risiken wichtig bleibt.
12.01.2024
09:48 Uhr

Die Deutsche Bank in der Bredouille: Spanische Börsenaufsicht leitet Disziplinarverfahren ein

Die Deutsche Bank steht wegen möglicher Verstöße im Umgang mit spanischen Kunden im Visier der spanischen Börsenaufsicht CNMV, die ein Disziplinarverfahren eingeleitet hat. Zwischen Oktober 2018 und März 2021 sollen bei der Beratung zu Finanzderivaten Informationen über Eigenschaften, Risiken und Kosten möglicherweise unzureichend kommuniziert worden sein. Die Anleger reagierten beunruhigt auf die Nachrichten, was zu einem Aktienkursrückgang von 4,3 Prozent führte. Die Bank hat das Verfahren zur Kenntnis genommen und Besserung gelobt, während die globalen wirtschaftlichen Unsicherheiten und die instabile Konjunkturentwicklung zusätzliche Herausforderungen darstellen. Die aktuellen Vorfälle betonen die Notwendigkeit einer starken und transparenten Wirtschaftspolitik für deutsche Unternehmen. Die Deutsche Bank muss nun zeigen, ob sie die Herausforderungen meistern und das Vertrauen als verlässlicher Partner wiederherstellen kann.
12.01.2024
09:19 Uhr

Wirtschaftsaussichten 2024: Zwischen Rezession und Goldglanz

Die wirtschaftlichen Prognosen für 2024 sind alarmierend mit Anzeichen einer globalen Rezession und hoher Inflation. Geopolitische Konflikte und technologische Umwälzungen haben neue Risiken geschaffen, und der Westen steht vor wirtschaftlichen Schwierigkeiten. Bankenpleiten, wie die der Credit Suisse, erinnern an die Finanzkrise von 2008, und die Inflation bleibt hartnäckig hoch. Gold erreicht neue Höchststände als Krisenwährung, während Unternehmen mit Liquiditätsproblemen und steigenden Kreditkosten kämpfen. Zentralbanken stehen vor der Herausforderung, möglicherweise ihre Geldpolitik anzupassen, um die Wirtschaft zu stärken. Die Nachfrage nach Gold wird durch Notenbankkäufe gestützt, die in Gold eine Absicherung sehen. Wahlen im Jahr 2024 könnten von den wirtschaftlichen Entwicklungen beeinflusst werden, und es besteht die Hoffnung auf eine politische und gesellschaftliche Neuausrichtung zur Wiederherstellung des Gleichgewichts.
12.01.2024
07:10 Uhr

Massive Strompreis-Erhöhung bei E.ON: Ein kalter Winter für Verbraucher

Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen hat bekanntgegeben, dass E.ON seine Strompreise für Kunden der Heizstrom-Grundversorgung ab dem ersten Februar nahezu verdoppeln wird. Diese Erhöhung bringt finanzielle Belastungen, insbesondere in der kalten Jahreszeit. Verbraucher werden dazu aufgerufen, nach alternativen Tarifen zu suchen und auch längere Vertragslaufzeiten zu erwägen. E.ON bietet seinen Kunden eine Kündigungsfrist von zwei Wochen und legt alternative Tarife vor, doch es wird empfohlen, auch bei lokalen Anbietern nach passenden Tarifen zu suchen, da nicht alle auf Vergleichsportalen gelistet sind. Die Preissteigerung reflektiert die angespannte Lage auf dem Energiemarkt und wirft Fragen auf, ob die Politik genug getan hat, um die Bürger vor solchen Preisanstiegen zu schützen. Dieser Weckruf soll Verbraucher und Politik dazu bewegen, nach stabilen und nachhaltigen Lösungen für die Energieversorgung zu suchen. Die kommenden Monate werden entscheidend sein, ob finanzielle Herausforderungen bewältigt und politische Maßnahmen zur Stabilisierung der Energieversorgung in Deutschland ergriffen werden.
11.01.2024
15:22 Uhr

Goldene Zeiten für Bitcoin: SEC-Zulassung als Meilenstein

Die US-Wertpapieraufsicht SEC hat Bitcoin-ETFs zugelassen, was als bedeutender Schritt für die Krypto-Welt und ihre Akzeptanz gilt. Diese Fonds ermöglichen es Investoren, indirekt an Bitcoins Preisentwicklung teilzuhaben. Trotz der positiven Aussichten gibt es Bedenken, dass die Grundidee von Bitcoin durch die Einbindung traditioneller Finanzinstitutionen untergraben werden könnte. In Deutschland sind Bitcoin-ETFs aufgrund strengerer Regularien nicht verfügbar. Der Kurs von Bitcoin könnte weiter steigen, insbesondere mit dem Interesse institutioneller Investoren, aber Risiken wie starke Kursschwankungen bleiben bestehen. Die Zulassung könnte zwar für eine breitere Akzeptanz sorgen, doch die langfristigen Auswirkungen auf das Finanzsystem sind noch ungewiss.
11.01.2024
12:20 Uhr

Bankenrisiko in Bayern: Volksbank Memmingen mit 60-Millionen-Euro-Kredit an Signa-Gruppe

Die Volksbank-Raiffeisenbank Memmingen hat inmitten der Insolvenz der Signa-Gruppe des österreichischen Immobilienunternehmers René Benko ein Darlehen von 60 Millionen Euro vergeben, was angesichts ihrer Bilanzsumme von 1,4 Milliarden Euro bemerkenswert ist. Diese Kreditvergabe zu einem Zeitpunkt wirtschaftlichen Drucks auf die Signa-Gruppe wirft Fragen nach der Risikobewertung und der Rolle von Genossenschaftsbanken auf. Die Entfernung lokaler Banken von ihrem Kerngeschäft, der Unterstützung der regionalen Wirtschaft, wird kritisch gesehen. Der Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken betont, dass nur wenige Institute von der Signa-Insolvenz betroffen sind, doch der Fall Memmingen zeigt, dass es Ausnahmen gibt, die den Sektor beeinträchtigen könnten. Auch Sparkassen sind unter den Gläubigern der Signa-Gruppe, was die Bedeutung überregionaler Verflechtungen hervorhebt. Der Fall unterstreicht die Herausforderung für Banken, traditionelle Werte mit modernen Risiken in Einklang zu bringen und betont die Notwendigkeit eines stabilen Bankwesens für die Wirtschaft.
11.01.2024
12:19 Uhr

Alarmierender Einbruch: Büroimmobilienmarkt in Deutschland erleidet dramatischen Rückgang

Der deutsche Büroimmobilienmarkt hat 2023 laut Jones Lang LaSalle (JLL) einen dramatischen Rückgang erlebt, insbesondere in Frankfurt am Main mit einem Investitionsrückgang um 90 Prozent auf 347 Millionen Euro. Bundesweit sanken die Investitionen um 76 Prozent. Investoren zeigen sich zögerlich und erwarten möglicherweise weitere Preisanpassungen, was zu einem Rückgang großer Deals und einem gesunkenen Büroanteil am Gesamtumsatz in Frankfurt auf 23 Prozent führte. Im Bereich der Bürovermietung ist der Rückgang mit sechs Prozent weniger stark. Die Krise wird durch höhere Zinsen, den Trend zum Homeoffice und verschärfte Energievorgaben verursacht, während Einzelhandelsimmobilien unter Onlinekonkurrenz und Kaufzurückhaltung leiden. Diese Krise könnte zu einem Umdenken und der Entwicklung neuer, flexibler und nachhaltiger Konzepte führen. Politische Entscheidungen haben großen Einfluss auf den Immobilienmarkt, und die aktuelle Regierung ist gefordert, förderliche Rahmenbedingungen zu schaffen. Die Krise ruft nach einer Politik, die ökonomische und soziale Herausforderungen adressiert und gleichzeitig den Wandel fördert.
11.01.2024
07:42 Uhr

Die Zukunft des Bezahlens: Digitalisierung versus Bargeld

Die Debatte über das Ende des Bargelds und den Wechsel zu digitalen Zahlungsmethoden, wie Fingerabdruck und implantierten Chips, gewinnt an Dynamik. Der Payment-Markt entwickelt sich zunehmend weg vom Bargeld hin zu digitalen Alternativen, wie Bezahlringen, die mit Kreditkarten oder Bankkonten verknüpft sind. Während Befürworter die Sicherheit und Hygiene digitaler Zahlungen hervorheben, fürchten Kritiker um den Verlust der Anonymität und eine Zunahme der Überwachung. In Deutschland und Österreich hält ein Großteil der Bevölkerung jedoch am Bargeld fest. Die fortschreitende Digitalisierung des Zahlungsverkehrs stößt auf Widerstand bei denen, die die Notwendigkeit von Bargeld als Schutz vor Staatsübergriffen sehen und sich gegen die Darstellung von Bargeldnutzern als Steuerhinterzieher wehren. Politik und Systemmedien stehen der Digitalisierung und der Bargeldabschaffung oft positiv gegenüber, während kritische Stimmen dazu aufrufen, die Konsequenzen für die Freiheit und Privatsphäre zu bedenken. Die Wahl der Zahlungsmittel in der Zukunft sollte von einer gesellschaftlichen Diskussion geleitet werden, die persönliche Rechte wahrt. Unabhängiger Journalismus und kritische Stimmen sind wichtig, um abseits des Mainstreams informiert zu bleiben und die Freiheiten der Gesellschaft zu schützen.
11.01.2024
07:41 Uhr

Wendepunkt für Bitcoin: US-Börsenaufsicht segnet ETF-Zulassung ab

Nach langen Diskussionen hat die US-Börsenaufsicht SEC Bitcoin-Spot-ETFs zugelassen, was als bedeutender Schritt für die Akzeptanz von Bitcoin als Anlageklasse gilt und den Handel für traditionelle Investoren vereinfacht. Obwohl dies das Interesse institutioneller Anleger steigern könnte, bestehen weiterhin Bedenken bezüglich Marktmanipulation und Sicherheitsrisiken, wie ein Hack des SEC-Twitter-Accounts zeigte. Die Auswirkungen auf den Bitcoin-Kurs sind ungewiss, mit Meinungen, die von kurzfristigen Steigerungen bis hin zur Vorwegnahme der Entwicklung reichen. Trotz der Euphorie um die Zulassung mahnen Kritiker zur Vorsicht bei Investitionen in Bitcoin, da es weiterhin ein hochriskantes Anlagegut mit potenziellen Schwankungen bleibt. Anleger sollten eine ausgewogene Anlagestrategie verfolgen und die Risiken nicht außer Acht lassen.
11.01.2024
07:34 Uhr

SAP einigt sich mit US-Behörden: Ein teures Ende langjähriger Bestechungsvorwürfe

Der deutsche Softwaregigant SAP hat sich mit den US-Behörden auf eine Zahlung von über 220 Millionen Dollar geeinigt, um Ermittlungen wegen Bestechungsvorwürfen in mehreren Ländern zu beenden. Die Einigung beinhaltet eine dreijährige Aussetzung der Strafverfolgung und regelt Vorwürfe in Indonesien, Südafrika und weiteren Ländern. SAP wird beschuldigt, zwischen 2013 und 2022 Bestechungsgelder gezahlt und diese als legitime Ausgaben deklariert zu haben. SAP begrüßt die Einigung und sieht darin das Ende der Compliance-Untersuchungen in den USA und Südafrika. Der Fall betont die Reichweite des Foreign Corrupt Practices Act (FCPA) von 1977, der es den USA erlaubt, gegen internationale Korruption vorzugehen. Die Strafzahlungen werfen ein kritisches Licht auf die Unternehmensethik und interne Kontrollmechanismen von SAP. Der Fall dient als Mahnung an Unternehmen, ethisches Handeln und Compliance ernst zu nehmen. Die deutsche Wirtschaft und Politik sollten daraus lernen und für mehr Transparenz und strengere Kontrollen im internationalen Geschäftsverkehr sorgen.
09.01.2024
19:15 Uhr

Bitcoin-ETF: Ein Meilenstein in greifbarer Nähe?

Am 10. Januar könnte die SEC die Zulassung eines Bitcoin-Spot-ETF entscheiden, was die Kryptowährungen revolutionieren könnte. Investmentgrößen wie JP Morgan und ARK Invest haben Anträge eingereicht, und technische Fragen seitens der SEC deuten auf ein positives Signal hin. Cathie Woods von ARK Invest hat trotz der volatilen Märkte ein Kursziel von über 400.000 US-Dollar für Bitcoin bis 2025 prognostiziert, erwartet aber kurzfristig einen Preissturz nach der ETF-Zulassung. Blackrock, der weltgrößte Vermögensverwalter, hat ebenfalls einen Antrag eingereicht und zeigt sich entschlossen, die Einführung des Bitcoin-ETF voranzutreiben. Kritiker warnen jedoch vor den Risiken und der unbeständigen Natur des Bitcoin und fordern, dass die deutsche Politik und Bundesregierung die Entwicklungen überwachen und Bürger schützen. Der potenzielle Bitcoin-ETF könnte die Akzeptanz digitaler Währungen im Finanzmarkt erhöhen, doch Anleger sollten vorsichtig sein und Schutzmechanismen beachten. Die Zukunft wird zeigen, ob die hohen Kursziele erreicht werden können. (Disclaimer: Keine Anlageberatung)
09.01.2024
14:38 Uhr

Alarmierender Rückgang: Deutsche Produktionszahlen im freien Fall

Deutschlands Industriesektor verzeichnete im November den sechsten Monat in Folge einen Produktionsrückgang, was die Sorge um die Wirtschaft des Landes verstärkt. Entgegen der Erwartungen von Analysten, die eine Zunahme von 0,2 Prozent prognostiziert hatten, sank die Gesamtproduktion um 0,7 Prozent. Die Commerzbank sieht die geleerten Auftragsbücher als Hauptgrund für den Abwärtstrend, während das Bundeswirtschaftsministerium keine baldige Besserung erwartet. Besonders betroffen sind die exportabhängigen Branchen wie Maschinenbau und Fahrzeugtechnik sowie die Baubranche. Die schwache Produktionsleistung beeinträchtigt auch den Alltag der Bürger, erhöht die Angst vor Jobverlusten und sinkender Kaufkraft und fordert eine langfristig orientierte wirtschaftliche Politik. Die derzeitigen Entwicklungen zeigen, dass Deutschland vor ernsthaften wirtschaftlichen Herausforderungen steht, die eine starke und zukunftsfähige Wirtschaft erfordern.
08.01.2024
17:03 Uhr

Landgericht Münster verhängt hohe Haftstrafen im OneCoin-Betrugsskandal

Das Landgericht Münster hat ein Ehepaar aus Greven und einen Münchner Anwalt wegen ihrer Rollen im OneCoin-Betrug zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt. Frank R. erhielt fünf Jahre, Manon H. vier Jahre und der Anwalt zwei Jahre und neun Monate Haft. Sie sammelten etwa 320 Millionen Euro von rund 90.000 Kunden für die nicht existente Kryptowährung. Die Betrüger agierten als europäische Finanzzentrale und schädigten Kunden um bis zu drei Milliarden Euro. Ruja Ignatova, die "Krypto-Queen" und Drahtzieherin, ist flüchtig und zählt zu den meistgesuchten Kriminellen des FBI. Der Fall kam durch eine Geldwäscheverdachtsanzeige der Kreissparkasse Steinfurt ans Licht. Der Prozess dauerte drei Jahre und enthüllte die betrügerische Praxis, bei der Kunden wertlose Anteilscheine kauften. Die Chancen auf Entschädigung sind gering. Das Gericht lehnte die Verteidigung ab, die Angeklagten hätten an die Seriosität von OneCoin geglaubt. Die Verurteilungen dienen als Warnung vor den Risiken des unregulierten Kryptomarktes und zeigen die Entschlossenheit der Justiz, Wirtschaftskriminalität zu bekämpfen.
08.01.2024
15:01 Uhr

Bitcoin-ETF: Entscheidungsstunde naht – Ein Wendepunkt für die Kryptowährung?

Die US-Börsenaufsicht SEC steht kurz vor der Entscheidung über die Zulassung von Bitcoin-ETFs, was weitreichende Auswirkungen auf die Preise und Akzeptanz von Kryptowährungen haben könnte. Ein positives Votum würde Bitcoin im Finanzsektor etablieren und institutionellen Investoren den Zugang erleichtern, während eine Ablehnung zu Kursverlusten führen könnte. Deutsche Anleger könnten von Kurssteigerungen profitieren, auch wenn in Deutschland keine reinen Bitcoin-ETFs zugelassen sind. Die Entwicklungen fordern auch von der deutschen Finanzpolitik eine Anpassung, um mit internationalen Entwicklungen Schritt zu halten. Die Entscheidung der SEC ist entscheidend dafür, ob Kryptowährungen einen festen Platz in der regulierten Finanzwelt einnehmen werden.
08.01.2024
13:35 Uhr

Die Unvergänglichkeit der D-Mark: Deutschlands Währungsnostalgie

Die Deutsche Mark (DM) wird auch im Jahr 2024 noch von vielen Deutschen aufbewahrt, ein Zeichen für die tiefe Bargeldliebe im Land. Etwa 12,24 Milliarden DM, umgerechnet circa 6,26 Milliarden Euro, sind noch im Umlauf. Die Bundesbank ermöglicht weiterhin den unbefristeten Umtausch von DM in Euro, eine Besonderheit in Europa. Vor allem in Bayern, Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg werden alte Währungsbestände eingetauscht. Trotz der Digitalisierung bevorzugen Deutsche weiterhin Bargeld, wie eine Forsa-Studie aus 2021 zeigt, die mehr als die Hälfte aller Transaktionen als Barzahlungen ausweist. Die Bundesbank rechnet damit, dass durch Erbschaften der Umtausch von DM in Zukunft anhalten wird. Die anhaltende Präsenz der DM reflektiert eine kulturelle Identität und ein Bedürfnis nach Beständigkeit, was die Währung zu einem dauerhaften Teil des wirtschaftlichen Diskurses in Deutschland macht.
08.01.2024
08:37 Uhr

Die Illusion der Kontrolle: Fiatgeld und Bitcoin in der Ära der Postmoderne

Im Zeitalter der Postmoderne, wo Simulationen die Realität ersetzen, wird das Geldsystem zunehmend hinterfragt. Michael Esfeld, Professor für Wissenschaftsphilosophie, sieht die Aufhebung der Goldbindung des US-Dollars 1971 als Beginn der Entkopplung des Geldes von realen Werten. Der Euro als nicht durch physische Güter gedeckte Währung verstärkt diese Entwicklung. Bitcoin bietet als Kryptowährung mit limitierter Verfügbarkeit eine Alternative zur staatlichen Geldschöpfung, indem es Eigenschaften von Gold digital simuliert und mittels Blockchain-Technologie eine dezentrale Eigentumsübertragung ermöglicht. Esfeld spekuliert über die Fähigkeit von Bitcoin, das staatliche Geldmonopol zu brechen, und ob in einer Welt ohne staatlichen Zwang reale Güter Simulationen vorgezogen werden. Die aktuelle Geldpolitik wird kritisch betrachtet, insbesondere angesichts ihrer Verschwendung und des Kontrollverlusts, was bei einigen zur Flucht in Bitcoin führt. Esfeld warnt davor, Technologie die Realität ersetzen zu lassen und plädiert für die Bewahrung realer Werte. Sein Buch "Land ohne Mut" ruft dazu auf, die Kontrolle über unser Schicksal zurückzugewinnen und reflektiert die Bedeutung von Geld als Spiegelbild unserer Werte und Vernunft.
07.01.2024
11:42 Uhr

Franken als Fels in der Brandung: Schweizer Währungspolitik als Vorbild in turbulenten Zeiten

Die Schweizer Währung, der Franken, symbolisiert Stabilität inmitten globaler wirtschaftlicher Unsicherheiten. Die Schweizerische Nationalbank (SNB) hat durch strategische Devisenverkäufe und eine Zinspolitik, die den Leitzins auf 1,75 Prozent hält, die Inflation bei moderaten 1,4 Prozent im Zaum gehalten. Trotz der Frankenstärke, die sich in günstigen Wechselkursen von 0,93 Franken für einen Euro und 0,85 Franken für einen Dollar manifestiert, meistern Schweizer Exporteure die Situation gut, indem sie ihre Preise im Ausland anpassen. Die Binnenwirtschaft profitiert von geringer Inflation und Vollbeschäftigung, doch konjunkturelle Herausforderungen wie ein erwarteter Rückgang des Bruttoinlandsprodukts und internationale Nachfrageschwäche könnten die Schweiz treffen. Die Regierung in Bern steht nun vor der Aufgabe, die Wirtschaft durch Verhandlungen mit der EU über bilaterale Abkommen zu sichern und darf sich nicht allein auf die Stärke des Frankens verlassen. Die Schweizer Währungspolitik dient als Beispiel für eine erfolgreiche Balance zwischen Währungsstärkung und Inflationskontrolle, doch es bedarf politischer Maßnahmen, um die wirtschaftliche Zukunft zu sichern.
06.01.2024
13:31 Uhr

Die digitale Euro-Revolution: Fortschritt oder unnötige Spielerei?

Die Europäische Zentralbank entwickelt den digitalen Euro, eine zusätzliche Bezahlmöglichkeit neben Bargeld, nicht als Ersatz. Dieser soll im Online- und stationären Handel genutzt werden können. Die Relevanz des digitalen Euros wird jedoch hinterfragt, da bargeldloses Bezahlen bereits weit verbreitet ist. Die EZB zielt darauf ab, Europa unabhängiger von internationalen Zahlungsdienstleistern zu machen. Für EU-Bürger bedeutet die Einführung wenig Veränderung; sie können weiterhin über ihre Hausbank agieren oder den digitalen Euro ignorieren. Kritiker sehen in ihm möglicherweise mehr ein politisches Statement als eine praktische Notwendigkeit. Der digitale Euro könnte langfristig Europas Autonomie stärken, sein Erfolg gegenüber etablierten Zahlungsmitteln bleibt jedoch abzuwarten.
05.01.2024
15:22 Uhr

Bitcoin-ETFs: Cathie Woods Prognose und die Folgen für Anleger

Die Zulassung eines Bitcoin-ETFs könnte bald erfolgen, und Cathie Wood von ARK Invest ist optimistisch, dass die SEC zustimmen wird, warnt aber vor möglichen kurzfristigen Kursverlusten nach der Genehmigung. Wood prognostiziert, dass es zu einem kurzfristigen "Sell The News"-Event kommen könnte, bei dem frühzeitige Investoren Gewinne realisieren. Langfristig sieht sie jedoch einen positiven Trend und glaubt, dass der Bitcoin-Preis nach einer anfänglichen Verkaufswelle durch neue Investitionen weiter steigen könnte. Trotz der Begeisterung für die Aussicht auf einen Bitcoin-ETF weist sie auf die Risiken hin, die mit der Volatilität des Kryptomarktes verbunden sind. Sie betont die Notwendigkeit eines ausgewogenen Regulierungsrahmens, der Innovation und Anlegerschutz fördert. Deutsche und europäische Aufsichtsbehörden sollten die Entwicklungen im Auge behalten und gegebenenfalls regulierend eingreifen, um Anleger zu schützen und die Stabilität des Finanzmarktes zu sichern. Es ist entscheidend, dass neue Anlageklassen wie Bitcoin-ETFs sorgfältig geprüft werden, um die Interessen der deutschen Wirtschaft und ihrer Bürger zu wahren.
04.01.2024
15:11 Uhr

Wendepunkt oder Fehlschlag? Entscheidung über Bitcoin ETF steht bevor

Die Finanzwelt erwartet mit Spannung die Entscheidung der SEC über die Genehmigung eines Bitcoin Spot ETF, die möglicherweise diesen Freitag fällt und Bitcoin näher an das traditionelle Finanzsystem heranführen könnte. Die SEC hat bereits Gespräche mit großen Wertpapierbörsen geführt, was als positives Zeichen gedeutet wird. Sollte der ETF genehmigt werden, könnten Anleger schon bald darüber investieren. Die Spekulationen um die Entscheidung haben jedoch auch Unsicherheit verursacht und den Kryptomarkt beeinflusst. Kritiker weisen auf die Volatilität und Spekulationsanfälligkeit von Kryptowährungen hin und betonen die Bedeutung von stabilen Anlagen wie Edelmetallen. Die deutsche Politik und Wirtschaft stehen vor Herausforderungen, und es wird hinterfragt, ob Kryptowährungen zu einer soliden Wirtschaftsstrategie beitragen können. Die SEC-Entscheidung könnte entscheidend für die Zukunft von Bitcoin sein, aber es wird daran erinnert, dass wahre Werte in der Beständigkeit und dem realen Wert von Edelmetallen liegen.
04.01.2024
15:03 Uhr

Goldenes Zeitalter: Edelmetall-Investoren erwarten Rekordpreise

Edelmetall-Investoren blicken optimistisch auf 2024 und erwarten Rekordhochs beim Goldpreis, angetrieben durch eine erwartete Lockerung der US-Zinspolitik, geopolitische Risiken und anhaltende Käufe durch Zentralbanken. Nach einem Anstieg von 13 % im Jahr 2023 notiert Gold derzeit bei rund 2.060 US-Dollar pro Unze. Ole Hansen von der Saxo Bank sieht ein weiteres Wachstumspotenzial durch Hedgefonds, Zentralbanken und ETF-Investoren. Gold erreichte im Dezember ein Rekordhoch von 2.135,40 US-Dollar, fiel dann aber wieder, bevor eine Nachfrage nach sicheren Häfen den Preis erneut antrieb. Analysten erwarten, dass die Attraktivität von Gold als sicherer Hafen steigen wird, warnen jedoch, dass eine unerwartete Inflationsentwicklung die US-Notenbank Fed zu einem Kurswechsel veranlassen könnte. Im Gegensatz zu Gold wird für Silber ein leichter Rückgang und für Platin ein Handel in einer Spanne zwischen 800 und 1.100 US-Dollar pro Unze prognostiziert. Palladium hingegen, das stark von der Automobilindustrie abhängig ist, könnte durch Elektrofahrzeuge unter Druck geraten und 2024 durchschnittlich 750 US-Dollar pro Unze erreichen.
28.12.2023
11:40 Uhr

Krise im Immobilienimperium: Signa-Gesellschaften beantragen Insolvenz

Das Immobilienimperium des österreichischen Investors René Benko, die Signa Holding, steckt in einer finanziellen Krise, nachdem die Signa Prime Selection AG und die Signa Development Selection AG Insolvenz beantragt haben. Deutsche Landesbanken, die zu den Gläubigern zählen, könnten von der Schieflage betroffen sein. Trotz der Bemühungen um eine außergerichtliche Lösung und eines wertvollen Immobilienportfolios mit Objekten wie dem Elbtower in Hamburg und dem KaDeWe in Berlin, ist das Unternehmen mit fast 11 Milliarden Euro verschuldet und kämpft mit Herausforderungen wie hohen Baukosten und wirtschaftlichem Druck auf den stationären Einzelhandel. Die Insolvenz könnte auch die Zukunft der Warenhausgruppe Galeria Karstadt Kaufhof beeinflussen, deren Verkauf ein Ende einer Ära bedeuten könnte. Die Lage bei Signa verlangt nach einer kritischen Betrachtung der Unternehmensführung und der Rolle von Investoren in wirtschaftlich unsicheren Zeiten.
27.12.2023
18:38 Uhr

Deutsche Bank Prognose 2024: Goldene Aussichten für Anleger mit einem Wermutstropfen

Die Deutsche Bank gibt für das Börsenjahr 2024 trotz Inflationsdruck und geopolitischer Spannungen ein überwiegend positives Bild für Anleger. Es wird eine Fortsetzung der Aktienmarkt-Rallye erwartet, mit besonders starken Gewinnsteigerungen in den US-Märkten, angeführt von Tech-Riesen wie Nvidia, Microsoft und Apple. Die Zinswende könnte Rückenwind für die Märkte sein, obwohl Zinssenkungen auch als Inflationsängste gedeutet werden könnten. Trotzdem mahnt die Bank zur Vorsicht wegen Risiken wie der Immobilienkrise in China und der ungelösten Taiwan-Frage, und empfiehlt ein aktives Risikomanagement. Die Deutsche Bank-Aktie zeigt sich erholt und könnte von einem erfolgreichen Konzernumbau und gestiegenen Zinserträgen profitieren. Die Aussichten bleiben positiv, solange die Zentralbanken nicht abrupt ihre Zinspolitik ändern, und Anleger sollten ihre Strategien sorgfältig anpassen.
23.12.2023
11:11 Uhr

Postbank-Krise: Ein Mahnmal der Inkompetenz

Die Postbank, ein Teil der Deutschen Bank, steckt in einer tiefen Krise aufgrund organisatorischen Versagens und technologischen Mängeln. Ein IT-Skandal, der sich über Monate hinzog, hat das Kundenvertrauen stark beschädigt und Fragen zur Kompetenz großer Finanzinstitute aufgeworfen. Ein Bericht der Financial Times zeigt, dass tausende Kundenbeschwerden aufgrund falscher Prioritäten nicht bearbeitet werden. Nach einer IT-Umstellung Anfang Januar 2023 konnten zehntausende Kunden nicht auf ihre Konten zugreifen. Die Deutsche Bank wird nun stark kritisiert, da das Callcenter dem Kundenansturm nicht standhalten konnte, was das Misstrauen in den Finanzsektor verstärkt hat. Die BaFin hat daraufhin einen Aufpasser für die Deutsche Bank eingesetzt. Die Vernachlässigung der Kundeninteressen durch die Postbank und die Deutsche Bank weist auf grundlegende Probleme im Finanzsektor hin und untergräbt das Vertrauen in die deutsche Wirtschaft. Die Krise dient als Warnsignal, dass Finanzinstitute sich wieder auf Zuverlässigkeit und Kundenorientierung konzentrieren und die Interessen der Bürger in den Mittelpunkt stellen sollten.
22.12.2023
11:06 Uhr

Malaysia verschärft Blockade gegen Israel und sendet Wellen durch globale Lieferketten

Kuala Lumpur hat israelische Schiffe und Frachtgüter von der Nutzung seiner Häfen ausgeschlossen, was die globalen Lieferketten beeinträchtigen könnte. Diese Entscheidung folgt auf Israels Bombardierungskampagne gegen Gaza und zeigt Malaysias Solidarität mit den Palästinensern. Die Blockade könnte längere Transportzeiten und höhere Kosten für den globalen Handel bedeuten, insbesondere wenn Indonesien sich anschließt und die Handelswege zwischen dem Nahen Osten und Südostasien weiter stört. International gibt es sowohl Zustimmung als auch Bedenken hinsichtlich der wirtschaftlichen und moralischen Auswirkungen dieser Maßnahme. Malaysia setzt damit ein klares Zeichen gegen die israelische Politik und betont die Notwendigkeit, dass Handlungen auf internationaler Ebene Konsequenzen nach sich ziehen.
22.12.2023
10:19 Uhr

Gold als sicherer Hafen: Banken sehen glänzende Zukunft

Inmitten von Finanzmarktturbulenzen und geopolitischen Spannungen erwarten führende US-Großbanken wie die Bank of America und JP Morgan einen signifikanten Anstieg des Goldpreises für 2024. Am Spotmarkt notierte Gold robust mit 2.051 US-Dollar pro Unze, nahezu historischen Höchstständen. Die Banken prognostizieren Preise bis zu 2.400 US-Dollar pro Unze, getrieben durch eine bevorstehende Zinswende und mögliche Ölpreis-Turbulenzen. JP Morgan erwartet, angetrieben durch sinkende US-Realrenditen, einen Durchschnittspreis von 2.175 US-Dollar für das vierte Quartal 2024. Die Bank of America verbindet einen möglichen Anstieg des Goldpreises mit niedrigeren Zinsen, einem schwächeren US-Dollar und potenziellen Konflikten im Nahen Osten, die Ölpreise auf über 150 US-Dollar pro Barrel treiben könnten. Diese Prognosen betonen Golds Rolle als sicherer Hafen und könnten Investoren ermutigen, ihre Portfolios mit Gold zu diversifizieren.
22.12.2023
09:48 Uhr

Traditionsreicher Aluminium-Gießerei droht das Aus: HAL-Guss meldet Insolvenz an

Die HAL-Unternehmensgruppe, eine traditionsreiche Aluminiumgießerei aus dem Jahr 1893, hat Insolvenz angemeldet. Steigende Energiekosten und ein Wandel in der Automobilbranche, der die Nachfrage nach traditionellen Gussprodukten sinken lässt, haben das Unternehmen in eine finanzielle Notlage gebracht. Die eskalierenden Energiepreise belasten energieintensive Betriebe und spiegeln die Kritik an der Energiepolitik der Bundesregierung wider. Trotz des laufenden Geschäftsbetriebs durch Insolvenzgeld und gesicherter Löhne für die etwa 120 Mitarbeiter, sucht der Insolvenzverwalter nach Sanierungsmöglichkeiten, um Arbeitsplätze zu erhalten. Die Schließung einer Leipziger Gießerei im Jahr 2019 war nur ein Vorzeichen der aktuellen Krise. Trotz Unterstützung und Corona-Hilfen konnte die finanzielle Schieflage nicht verhindert werden. Die Insolvenz könnte ein Signal an die Politik sein, die Bedingungen für die Industrie zu verbessern und eine nachhaltige Energiepolitik zu fördern. Das Schicksal der HAL-Guss könnte sich als Beispiel für die Folgen einer misslungenen Wirtschaftspolitik erweisen.
21.12.2023
08:53 Uhr

Staatskonzern auf Diät: Deutsche Bahn trennt sich von DB Schenker

Die Deutsche Bahn AG hat den Verkauf ihrer profitabelsten Tochterfirma, DB Schenker, eingeleitet, um mit dem erhofften milliardenschweren Erlös ihre Schulden von über 30 Milliarden Euro zu reduzieren. DB Schenker, mit 75.000 Mitarbeitern und Präsenz in 130 Ländern, ist ein Schwergewicht in der Logistikbranche. Der Verkaufsprozess, der transparent und fair nach EU-Beihilferecht ablaufen soll, zieht bereits das Interesse großer Wettbewerber und Investoren auf sich. Die Entscheidung zum Verkauf war politisch umstritten, wird aber angesichts der notwendigen Sanierung der deutschen Schieneninfrastruktur als unumgänglich betrachtet. Kritisiert wird das Management der Deutschen Bahn für die Vernachlässigung des Kerngeschäfts zugunsten von Wachstum und Diversifikation. Der Verkauf von Schenker symbolisiert eine Rückkehr zu traditionellen Werten und könnte für Deutschland einen Schritt zu finanzieller Vernunft und Fokus auf notwendige Infrastruktur bedeuten.
21.12.2023
08:52 Uhr

IT-Desaster bei der Postbank: Kundenleid ohne Ende?

Postbankkunden müssen weiterhin mit IT-Problemen kämpfen, die bis Anfang 2024 andauern könnten. Ein IT-Umzug auf eine neue Plattform der Deutschen Bank hat zu erheblichen Zugangsproblemen geführt. Über 800 zusätzliche Arbeitskräfte konnten die Kundenanfragen nicht vollständig bewältigen. Die Bankenaufsicht Bafin hat bereits Kritik geäußert und schnelle Lösungen gefordert, doch die Probleme bestehen fort. Als Entschädigung bietet die Postbank bis zu 1.000 Euro für Kunden, die durch die IT-Probleme in Mitleidenschaft gezogen wurden. Die anhaltenden Schwierigkeiten werfen ein schlechtes Licht auf die Bankenbranche und ihre Fähigkeit, eine zuverlässige IT-Infrastruktur bereitzustellen. Kunden müssen Geduld bewahren, während die Hoffnung besteht, dass die Banken aus den Fehlern lernen und in ihre IT-Systeme investieren.
20.12.2023
12:46 Uhr

Sanktionspolitik in Aktion: Generalbundesanwalt greift russisches Vermögen an

Die deutsche Justiz unternimmt einen energischen Schritt in der Sanktionspolitik, indem der Generalbundesanwalt die Einziehung von über 720 Millionen Euro eines russischen Finanzinstituts anvisiert, was als starkes Signal gegen Verstöße im Rahmen der Russland-Sanktionen gewertet wird. Ein Versuch der NSD, eine Tochterfirma der Moskauer Börse, das Geld von einem Frankfurter Konto der JP Morgan Chase Deutschland-Tochter abzuziehen, scheiterte an den EU-Sanktionen. Dieser Fall demonstriert die Wirksamkeit von Sanktionen und die Entschlossenheit Deutschlands, seine rechtsstaatlichen Prinzipien und politische Integrität zu verteidigen, um internationale Normen durchzusetzen und das internationale Wirtschaftssystem zu schützen.
19.12.2023
08:55 Uhr

Das EU-Vermögensregister: Eine Zerreißprobe für den Schutz privater Vermögen

Die Diskussion um die Einführung eines EU-Vermögensregisters wirft für Anleger ernsthafte Fragen auf. Ursprünglich als Maßnahme gegen Steuerhinterziehung und Geldwäsche gedacht, könnte das Register tief in die Privatsphäre des Kapitals eingreifen und das Recht auf Eigentum bedrohen. Anleger stehen vor der Wahl, ihr Vermögen zu diversifizieren, in Edelmetalle, Immobilien zu investieren oder es ins Ausland zu transferieren. Jede dieser Optionen hat ihre eigenen Risiken. Deutsche Anleger, die traditionell Wert auf Sicherheit legen, sind von den potenziellen Veränderungen besonders betroffen und sollten die Risiken und Möglichkeiten zur Sicherung ihres Vermögens prüfen. Weitere Informationen und Analysen zu den Auswirkungen des Registers und den Anlageoptionen gibt es im Premium-Magazin des Herausgebers.
18.12.2023
11:29 Uhr

Finanzmarkttrends: PIK-Schulden als Rettungsanker für hochverschuldete Unternehmen

Hochverschuldete Unternehmen stehen durch die gestiegene Zinspolitik der EZB unter Druck und suchen nach Wegen, ihre Zinslasten zu bewältigen. Wall Street-Banken propagieren "Payment-in-kind" (PIK)-Schulden, die es Firmen erlauben, die Fälligkeit bestehender Schulden aufzuschieben. Diese Strategie verhindert kurzfristig eine Refinanzierung zu hohen Zinsen, erhöht jedoch langfristig die Schuldenlast. S&P Global Ratings prognostiziert, dass die Ausfallrate für europäische Ramschanleihen auf 3,8% ansteigen könnte. Der PIK-Ansatz wird von Kreditgebern zunehmend akzeptiert, um Liquiditätsprobleme der Kreditnehmer zu lindern. PIK-Zinsen werden nicht sofort, sondern erst bei einer späteren Refinanzierung oder Tilgung beglichen. Investoren, besonders im Bereich der Collateralized Loan Obligations, stehen PIK-Deals jedoch skeptisch gegenüber, da sie auf regelmäßige Zinszahlungen angewiesen sind. In Europa müssen in den nächsten drei Jahren Leveraged Loans von 269 Milliarden Euro refinanziert werden, wobei die Zurückhaltung der Investoren gegenüber PIK-Deals problematisch sein könnte. Kritiker sehen in der Praxis der PIK-Schulden eine gefährliche Spirale, die kurzfristige Entlastung bietet, aber langfristig das Finanzsystem destabilisieren könnte. Die langfristigen Folgen von PIK-Schulden als Schuldenstrategie müssen daher kritisch betrachtet werden.
17.12.2023
13:47 Uhr

Bankenfilialen schwinden – Bargeldversorgung für Bürger in Gefahr

Die fortschreitende Schließung von Bankfilialen und Reduktion von Geldautomaten in Deutschland erschwert den Zugang zu Bargeld, insbesondere in ländlichen Regionen und für ältere, weniger mobile Bürger. Renommierte Banken wie Raiffeisenbank, Postbank, Deutsche Bank, Sparkassen und Commerzbank kündigen den Abbau von bis zu 250 Standorten an. Der Kostendruck aufgrund des hohen Betriebsaufwands und der sinkenden Nachfrage nach Bargeldtransaktionen wird als Hauptgrund für diese Konsolidierung genannt. Die Digitalisierung des Zahlungsverkehrs bringt zwar Fortschritte, zeigt jedoch auch Schattenseiten, da nicht alle Verbraucher die digitalen Alternativen nutzen können oder wollen. Banken empfehlen zwar das Ausweichen auf Fremdbanken und Bargeldservices in Einzelhandelsgeschäften, doch dies ist nicht für alle Kunden praktikabel. Die Entwicklung zeigt die wachsende Kluft zwischen digitalen Möglichkeiten und realen Bedürfnissen und stellt die finanzielle Inklusion in Frage. Deutschland befindet sich an einem Wendepunkt seiner Zahlungskultur, und die Schließung von Bankfilialen sowie der Abbau von Geldautomaten fordern eine Anpassung, die sowohl wirtschaftlich tragfähig als auch sozial verträglich sein muss.
16.12.2023
10:52 Uhr

Das unvergessene Erbe: D-Mark weiterhin präsent im deutschen Alltag

Die D-Mark ist trotz der Einführung des Euro vor fast 22 Jahren noch immer präsent in deutschen Haushalten. Die Deutsche Bundesbank berichtet, dass im laufenden Jahr bereits über 53 Millionen D-Mark in Euro umgetauscht wurden, ein Anstieg im Vergleich zum Vorjahr. Burkhard Balz von der Bundesbank erwartet, dass der Umtausch von D-Mark noch einige Jahre anhalten wird, da sie häufig beim Aufräumen von Erbschaften gefunden wird. Noch sind D-Mark im Wert von fast 12,2 Milliarden Mark, umgerechnet etwa 6,24 Milliarden Euro, im Umlauf. Die Bundesbank vermutet, dass ein Teil des alten Geldes auch im Ausland liegt, bietet aber weiterhin an, D-Mark unbefristet und kostenlos umzutauschen. Der Wechselkurs beträgt unverändert einen Euro für 1,95583 D-Mark. Die anhaltende Präsenz der D-Mark deutet auf die tiefe Verbundenheit der Deutschen mit ihrer Vergangenheit hin und symbolisiert Sehnsucht nach Stabilität und Beständigkeit in unsicheren Zeiten.
16.12.2023
10:14 Uhr

Bundesbank warnt vor verfrühten Zinssenkungserwartungen

Die Bundesbank warnt, dass es zu früh sei, auf baldige Zinssenkungen zu hoffen, trotz jüngster Inflationsabkühlung. Die bevorstehende Grundsteuerreform ab 2025 könnte Immobilieneigentümer finanziell belasten, und es gibt Empfehlungen, rechtliche Schritte zu prüfen. Soziale Einrichtungen wie die Tafeln in Deutschland leiden unter der hohen Inflation, da sie weniger Spenden erhalten und mehr Bedürftige unterstützen müssen. Die wirtschaftliche Lage führt zu einer Konsumzurückhaltung in der Weihnachtszeit. Zudem gibt es Bedenken hinsichtlich des Euros als potenzielle Gefahr für deutsche Sparer. In einer Zeit, in der die deutsche Politik oft kritisiert wird, betonen Experten die Notwendigkeit einer vorausschauenden Politik, die das Wohl der Bürger und das Vertrauen in die Wirtschaft priorisiert.
15.12.2023
20:42 Uhr

Verdächtige Verbindungen: Ex-Wirecard-Vorstand Marsalek und die Schatten der Spionage

Jan Marsalek, Ex-Vorstand von Wirecard, wird verdächtigt, seit Jahren ein russischer Spion zu sein. Nachdem Wirecard 2020 ein Bilanzloch von fast zwei Milliarden US-Dollar offenlegen musste, floh Marsalek über Belarus nach Moskau und tauchte unter. Er soll einen russischen Pass unter falschem Namen erhalten haben. Das "Wall Street Journal" berichtet, Marsalek könnte als russischer Agent agiert und Wirecard zur illegalen Geldverschiebung für russische Spionageorganisationen genutzt haben. Er könnte auch die Wagner-Söldner unterstützt haben, die mit dem verstorbenen "Koch Putins", Jewgenij Prigoschin, verbunden waren. Marsalek soll sich nun in Dubai aufhalten und im Auftrag russischer Beamter sein Geschäftsimperium in Afrika umstrukturieren. Seine früheren Äußerungen über ein Interesse an Spionage und Verbindungen zu Spionagekreisen erscheinen nun in neuem Licht. Der Fall unterstreicht die Verschränkung von Wirtschaft und Politik und zeigt die Notwendigkeit, Sicherheitsmaßnahmen und Transparenz im Finanzsektor zu verbessern. Die deutsche Politik und Behörden sind aufgerufen, solche Skandale künftig zu verhindern und die Integrität des Finanzsystems zu sichern.
15.12.2023
12:57 Uhr

Deutsche Banken im Strudel der Cum-Cum-Affäre: Milliardenforderungen stehen im Raum

Deutsche Banken könnten durch ihre Beteiligung an Cum-Cum-Geschäften, die ausländischen Investoren Steuervorteile verschafften, mit Steuernachforderungen von über vier Milliarden Euro konfrontiert sein. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat die Banken bereits zur Aufklärung dieser Praktiken aufgefordert. Ein Dokument des Bundesfinanzministeriums zeigt, dass die geschätzten steuerlichen Belastungen aus diesen Geschäften etwa 4,02 Milliarden Euro betragen, wovon 1,33 Milliarden Euro bereits beglichen wurden. Der ehemalige Bundestagsabgeordnete Gerhard Schick und andere fordern politische Konsequenzen und die Rückholung der Gelder. Der Finanzwissenschaftler Christoph Spengel schätzt den Gesamtschaden seit 2001 auf rund 30 Milliarden Euro. Im Vergleich zu den Cum-Ex-Fällen, bei denen bereits Urteile vorliegen, steht die juristische Aufarbeitung der Cum-Cum-Geschäfte noch aus. Diese Affäre ist ein Weckruf für die Finanzbranche und die Politik, um das Vertrauen in das Finanzsystem und die Steuergerechtigkeit zu stärken.
15.12.2023
12:55 Uhr

Kreditanstalt für Wiederaufbau legt klimafreundliche Neubauförderung auf Eis

Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) hat die Förderprogramme für klimafreundlichen Neubau überraschend ausgesetzt, trotz hoher Nachfrage und Erfolg bei der CO2-Einsparung durch den Bau fossile Brennstoffe vermeidender Eigenheime. Die Wiederaufnahme der Programme ist unsicher und hängt von neuen Mitteln der Bundesregierung ab, was Kritik von Bauverbänden und Opposition hervorrief. Die Ampelregierung betont, dass die Programme nur pausiert seien. Die Unsicherheit über die Zukunft der Fördermittel in Höhe von 1,1 Milliarden Euro aus dem Klima- und Transformationsfonds schürt Bedenken bei Bauherren und gefährdet die Erreichung der Klimaziele. Die abrupte Aussetzung könnte zudem die Investitionsbereitschaft in klimafreundliches Bauen schwächen. Die Entscheidung wirft Fragen zur deutschen Klimaschutzpolitik auf und fordert von der Regierung klare Signale für die Finanzierung und Zukunft des nachhaltigen Bauens.
15.12.2023
10:26 Uhr

Bankenskandal erschüttert Deutschland: Drohende Milliarden-Steuernachzahlungen nach Cum-Cum-Deals

Deutsche Banken könnten aufgrund von Cum-Cum-Geschäften mit Steuernachzahlungen von über vier Milliarden Euro belastet werden, wie Untersuchungen der BaFin zeigen. Ein vertrauliches Dokument des Bundesfinanzministeriums hebt das Ausmaß der finanziellen Risiken für die Institute hervor. Politiker wie Gerhard Schick verlangen, dass die Banken zur Rechenschaft gezogen werden, um die verlorenen Steuergelder zurückzuholen. Finanzwissenschaftler Christoph Spengel beziffert den Schaden für den deutschen Staat seit 2001 auf etwa 30 Milliarden Euro. Die juristische Aufarbeitung dieser Fälle hinkt jedoch hinterher, besonders im Vergleich zu Cum-Ex-Aktiengeschäften. Die aktuellen Enthüllungen dienen als Weckruf für die Finanzwelt, und es wird gefordert, dass die deutsche Politik und Finanzaufsichtsbehörden handeln, um das Vertrauen wiederherzustellen und künftige betrügerische Praktiken zu unterbinden.
14.12.2023
14:26 Uhr

Stagnation der EZB-Zinspolitik: Signal für Anleger und Sparer

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat die Leitzinsen auf ihrem aktuellen Niveau belassen, was ein Indiz dafür sein könnte, dass der Höhepunkt der Zinserhöhungen erreicht ist. Der Einlagensatz bleibt bei 4 Prozent, der Hauptrefinanzierungssatz bei 4,5 Prozent und der Spitzenrefinanzierungssatz bei 4,75 Prozent. Obwohl die Inflationsrate im Euroraum gesunken ist, warnen EZB-Vertreter vor voreiligen Schlüssen im Kampf gegen die Inflation. Die Zinsentscheidung hat bereits zu einem Rückgang der Bauzinsen und einer Reduzierung der Sparzinsen für Festgeld geführt. Experten erwarten, dass die Zinsen für Darlehen mit zehnjähriger Zinsbindung sich zwischen 3 und 4 Prozent bewegen werden. Die konservative Perspektive sieht in der Zinsstabilität ein Zeichen für traditionelle Anlageformen und betont die Bedeutung einer stabilen Wirtschaft und Fiskalpolitik für den Wohlstand in Europa.
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