Wachsende Unzufriedenheit mit der Ampel-Regierung: AfD gewinnt an Zustimmung

Die politische Landschaft in Deutschland scheint sich zu verändern. Eine wachsende Zahl von Wählern zeigt sich unzufrieden mit der aktuellen Ampel-Regierung aus SPD, Grünen und FDP. Die drei Parteien können aktuell in Umfragen keine Mehrheit erzielen und auch die CDU/CSU, als größte Oppositionspartei, kommt nur auf 26 bis 28 Prozent.

Politik-Frust führt zu AfD-Zuwachs

Die Unzufriedenheit mit der Regierung scheint vor allem einer Partei in die Hände zu spielen: der AfD. Die Partei rechts des politischen Spektrums liegt bei etwa 20 Prozent. Das bedeutet, dass aktuell jeder fünfte Wahlberechtigte AfD wählen würde. Laut einer neuen INSA-Umfrage für BILD hat sogar schon jeder dritte Wahlberechtigte mindestens einmal darüber nachgedacht, seine Stimme der AfD zu geben.

Wählerschichten mit hohem AfD-Potenzial

Die Umfrage zeigt auch, in welchen Wählerschichten das Potenzial für die AfD besonders groß ist. Bei den 30- bis 39-Jährigen haben 44 Prozent schon mal darüber nachgedacht, AfD zu wählen, gefolgt von der Gruppe der 50- bis 59-Jährigen (39 Prozent). Unter den Wahlberechtigten ohne Schulabschluss hat die AfD ein besonders großes Wählerpotenzial: 71 Prozent haben schon mal daran gedacht, die Partei zu wählen.

Protestwähler und AfD

Interessant ist auch der hohe Anteil an Protestwählern, die bei der nächsten Wahl eine Partei wählen wollen, um gegen die aktuelle Politik zu protestieren. Hier zeigt sich ein besonders hoher Anteil bei den jungen Wählern und bei Wahlberechtigten ohne Schulabschluss.

AfD-Ministerpräsident in den nächsten fünf Jahren?

Fast die Hälfte der Deutschen glaubt, dass in den nächsten fünf Jahren ein AfD-Politiker Ministerpräsident eines Bundeslandes wird. 15 Prozent halten es für sehr und weitere 32 Prozent eher wahrscheinlich. Insgesamt also 47 Prozent! 44 Prozent dagegen glauben nicht oder eher nicht daran. Bei den AfD-Wählern selbst sind sogar 83 Prozent von einem Landeschef aus den eigenen Reihen überzeugt.

Die aktuellen Entwicklungen zeigen, dass die politische Unzufriedenheit in Deutschland wächst und sich das politische Spektrum verschiebt. Es bleibt abzuwarten, wie sich die politische Landschaft in den kommenden Jahren weiterentwickeln wird.