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16.08.2023
15:54 Uhr

Thailand plant digitale Währung mit Verfallsdatum: Ein Schritt zur Bevölkerungskontrolle?

In einem bemerkenswerten Schritt hat die thailändische Pheu-Thai-Partei angekündigt, eine digitale Währung mit einem Ablaufdatum von sechs Monaten einzuführen. Diese Währung, die in Form von Gutscheinen im Wert von etwa 260 € ausgegeben wird, kann nur innerhalb eines Umkreises von vier Kilometern vom Wohnort des Bürgers ausgegeben werden. Dieser ungewöhnliche Schritt wirft ernste Fragen über die Freiheit und Kontrolle der Bürger in der digitalen Ära auf.

Ein Versuch, die Wirtschaft anzukurbeln oder Kontrolle auszuüben?

Die Pheu-Thai-Partei argumentiert, dass diese digitale Währung sowohl die Wirtschaft ankurbeln als auch den Grundstein für eine digitale Wirtschaft legen würde. Der Betrag von 10.000 Baht (ca. 260 €) würde an die digitale Geldbörse jedes berechtigten Bürgers gesendet, der die entsprechende Anwendung auf seinem Smartphone hat. Für jene ohne Smartphone gäbe es laut Paopoom Rojanasakul, dem stellvertretenden Generalsekretär der Pheu Thai Partei, keine Probleme, da sie stattdessen ihren Personalausweis benutzen könnten, um einen persönlichen Code zu erhalten.

Programmierbare CBDCs: Ein Segen oder ein Fluch?

Der vorgeschlagene Pheu Thai Token weist alle Merkmale einer digitalen Zentralbankwährung (CBDC) auf, einschließlich der Blockchain-Technologie und Programmierbarkeitsfunktionen wie der Festlegung von Verfallsdaten und der Auferlegung von Transaktionsbeschränkungen auf der Grundlage des geografischen Standorts einer Person. Dies eröffnet eine neue Welt der Möglichkeiten, aber auch der Bedenken. Während einige die Vorteile einer solchen programmierbaren Währung hervorheben, warnen andere vor den potenziellen Gefahren einer solchen Kontrolle über die Finanzen der Bürger.

Die dunkle Seite der programmierbaren CBDCs

Eswar Prasad, Professor an der Cornell University, warnte kürzlich auf dem WEF Annual Meeting of the New Champions vor einer potenziell dunkleren Welt, in der die Regierung entscheidet, dass die Geldeinheiten der Zentralbank verwendet werden können, um bestimmte Dinge zu kaufen, aber nicht andere Dinge, die sie für weniger wünschenswert hält. Dies könnte dazu führen, dass die Regierung die Ausgaben der Bürger in einer Art und Weise kontrolliert, die bisher unvorstellbar war.

Ein globaler Trend?

Thailand ist nicht das einzige Land, das sich mit programmierbaren digitalen Währungen beschäftigt. Über 100 Zentralbanken weltweit forschen derzeit an programmierbaren CBDCs. Diese Entwicklungen könnten die Art und Weise, wie wir über Geld und Finanztransaktionen denken, grundlegend verändern. Es bleibt abzuwarten, ob diese Veränderungen zum Vorteil oder zum Nachteil der Bürger sein werden.

Ein Schritt in Richtung Bevölkerungskontrolle?

Die Einführung einer solchen programmierbaren digitalen Währung in Thailand wirft ernste Bedenken auf. Zwar könnte sie dazu beitragen, die Wirtschaft anzukurbeln, doch die Kontrollmöglichkeiten, die sie der Regierung bietet, könnten auch missbraucht werden, um die Freiheit der Bürger einzuschränken. In einer Zeit, in der digitale Technologien immer mehr in unseren Alltag eindringen, ist es wichtig, dass wir wachsam bleiben und sicherstellen, dass diese Technologien zum Wohl und nicht zum Schaden der Bürger eingesetzt werden.

Schlussfolgerung

Die Ankündigung der thailändischen Pheu-Thai-Partei ist ein weiteres Beispiel dafür, wie digitale Technologien die Art und Weise, wie wir über Geld und Finanzen denken, verändern. Während die Vorteile einer solchen programmierbaren digitalen Währung offensichtlich sind, sollten wir nicht vergessen, dass sie auch das Potenzial hat, die Kontrolle der Regierung über die Bürger zu verstärken. Es ist daher wichtig, dass wir diese Entwicklungen kritisch beobachten und sicherstellen, dass sie im besten Interesse der Bürger eingesetzt werden.

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