Kostenlose Beratung
07930-2699
150.000
Kunden
Sicherer
Versand
Keine
Meldepflicht
Kettner Edelmetalle
Menü
16.08.2023
10:00 Uhr

Politische Schachzüge auf Kosten der Arbeitnehmer: Sozialhilfekosten steigen trotz scheinbarem Rückgang

Die Kosten für die Sozialhilfe in Deutschland sind im letzten Jahr leicht zurückgegangen - zumindest auf dem Papier. Doch der Schein trügt. In Wahrheit haben Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) und Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) die Kosten nur auf die Arbeitnehmer umgewälzt. Die tatsächlichen Kosten sind sogar deutlich gestiegen.

Die versteckten Kosten der Sozialhilfe

Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, mussten die Träger im vergangenen Jahr 14,9 Milliarden Euro für Sozialhilfe ausgeben. Diese Summe stellt einen Rückgang von 2,6 Prozent dar. Doch dieser Rückgang ist größtenteils auf die Pflegereform zurückzuführen, die von Gesundheitsminister Lauterbach durchgesetzt wurde. Mit dieser Reform wurden große Teile der Kosten für vollstationäre Pflege von der Sozialhilfe in die Pflegeversicherung verschoben. Dadurch ist der Posten in der Sozialhilfe um 26 Prozent kleiner geworden.

Doch die Kosten sind nicht verschwunden. Sie wurden lediglich auf andere Schultern verteilt. Durch Lauterbachs Reform hat sich die Pflegeversicherung entsprechend verteuert - auf Kosten der Arbeitnehmer und Betriebe. Seit dem Sommer zahlen diese nun 3,4 statt 3,05 Prozent ihres Lohns für die Pflege. Kinderlose müssen sogar 4, statt 3,4 Prozent berappen. Arbeit wurde durch Lauterbach entsprechend teurer.

Lindner profitiert von Lauterbachs Schachzug

Während also all die Verkäuferinnen, Bäcker oder Lehrerinnen die Opfer von Lauterbachs Schachzug sind, ist einer der Gewinner Bundesfinanzminister Christian Lindner. Der Etat des Finanzministers wurde entsprechend entlastet.

Die tatsächlichen Kosten für die Sozialhilfe sind jedoch deutlich gestiegen. So bezahlten die Träger 8,8 Milliarden Euro für Leistungen der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung. Das sind 8,3 Prozent mehr als 2021. Die Hilfen zum Lebensunterhalt betrugen im vergangenen Jahr 1,3 Milliarden Euro, das sind 4,4 Prozent mehr als im Jahr davor.

Es ist klar, dass diese versteckten Kostensteigerungen auf lange Sicht nicht nachhaltig sind. Die Last wird auf die Arbeitnehmer abgewälzt, während die Regierung ihre Bilanzen schönt. Es ist an der Zeit, dass wir diese politischen Schachzüge hinterfragen und eine ehrliche Diskussion über die wahren Kosten unserer Sozialsysteme führen.

Fazit: Die Sozialhilfekosten sind nicht gesunken, sie wurden lediglich umverteilt. Die Regierung muss transparenter in ihrer Kommunikation sein und darf die Bürger nicht länger hinters Licht führen.

Wissenswertes zum Thema

Erhalten Sie kostenlose Tipps um Ihr Vermögen zu schützen und als erster von neuen Produkten zu erfahren

Sie möchten regelmäßig über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert werden? Dann melden Sie sich hier für den kostenfreien Kettner Edelmetalle Newsletter an.

Durch Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse und Anklicken des Buttons „Abschicken“ geben Sie die folgende Einwilligungserklärung ab: „Ich bin damit einverstanden, per E-Mail über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert zu werden und willige daher in die Verarbeitung meiner E-Mail-Adresse zum Zwecke der Zusendung des Newsletters ein. Diese Einwilligung kann ich jederzeit und ohne Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung bleibt im Falle des Widerrufs unberührt.“