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17.08.2023
08:00 Uhr

Fed hält an Straffung der Geldpolitik fest trotz geplanter Zinssenkungen

Die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) hat kürzlich das Protokoll ihrer letzten Sitzung veröffentlicht. Die Inhalte fielen "hawkisher" aus als erwartet, was an den Reaktionen der Börsen abzulesen war. Die US-Indizes gerieten unter Druck, während der US-Dollar und die Benchmark-Rendite ihren Aufwärtstrend fortsetzten. Überraschend war, dass die Fed den Abbau der Bilanz, also die Straffung durch das QT-Programm, fortsetzen könnte, obwohl sie die Zinsen senken will.

Quantitative Straffung trotz Zinssenkung

Wie Bloomberg berichtet, erörterten die Notenbanker der Federal Reserve ernsthaft die Möglichkeit, den Abbau ihrer massiven Bilanz nicht stoppen zu müssen, wenn sie mit der Senkung der Zinsen beginnen. Dies geht aus dem FOMC-Protokoll ihrer jüngsten Sitzung hervor.

Der Abbau von Anleihebeständen, bekannt als quantitative Straffung oder QT, wird üblicherweise als Strategie zur Straffung der Geldpolitik interpretiert. Zinssenkungen wirken jedoch in die entgegengesetzte Richtung und lockern die Geldpolitik, indem sie die Kreditkosten senken.

Zinssenkung im nächsten Jahr

Aus den jüngsten Wirtschaftsprognosen, die die Fed im Juni veröffentlicht hat, geht hervor, dass die politischen Entscheidungsträger irgendwann im nächsten Jahr mit einer Zinssenkung beginnen werden. Der Markt erwartet eine erste Senkung der Zinsen im Mai.

Bilanzabbau der Fed

Die US-Notenbank ist bestrebt, ihre Bilanz weiter zu reduzieren, die während der Pandemie durch den Aufkauf von Staatsanleihen und hypothekarisch gesicherten Wertpapieren (MBS) zur Stabilisierung der Märkte und zur Stützung der Wirtschaft aufgebläht wurde. Seit Juni letzten Jahres hat die US-Notenbank einen Teil dieser Vermögenswerte bei Fälligkeit aus der Bilanz genommen, in einem Tempo von etwa 1 Billion Dollar pro Jahr. Die Bilanz der Fed beläuft sich jetzt auf etwa 8,2 Billionen Dollar, gegenüber fast 9 Billionen Dollar im vergangenen Jahr.

Dieser Ansatz könnte jedoch auf Herausforderungen stoßen, die nichts mit Zinssenkungen zu tun haben. Das letzte Mal, als die Fed die Bilanz abbaute, war sie gezwungen, den Abfluss zu stoppen – und auf den Geldmärkten zu intervenieren. Dies geschah während der Bankenkrise, als die Reserven im Bankensystem zu niedrig wurden und die Zinssätze für Übernacht-Pensionsgeschäfte in die Höhe schnellten.

Die Auswirkungen auf Edelmetalle

Die Straffung der Geldpolitik und der geplante Abbau der Bilanz durch die Fed könnten sich positiv auf Edelmetalle wie Gold und Silber auswirken. Historisch gesehen haben Edelmetalle oft als sicherer Hafen in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit und steigender Inflation fungiert. Die aktuelle geldpolitische Strategie der Fed könnte daher Anleger dazu veranlassen, ihr Portfolio mit Edelmetallen abzusichern.

Es bleibt abzuwarten, wie sich die Entscheidungen der Fed auf die globalen Märkte auswirken werden. Doch eines ist sicher: In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit sind Edelmetalle eine bewährte Anlageklasse, die Anlegern Schutz und Sicherheit bieten kann.

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