Kostenlose Beratung
07930-2699
150.000
Kunden
Sicherer
Versand
Keine
Meldepflicht
Kettner Edelmetalle
Menü
17.08.2023
10:05 Uhr

Exorbitante Beraterkosten: Ist die Regierung in Gefahr, abhängig zu werden?

Die Ampel-Regierung hat kürzlich Beraterkosten in Höhe von mindestens 260 Euro offengelegt. Diese Zahl wurde vom Wirtschaftswissenschaftler Thomas Deelmann geschätzt. Er warnt davor, dass die Bundesregierung dabei ist, in eine Abhängigkeit zu geraten. Vor allem ein Ministerium sticht dabei hervor.

Externe Berater: Ein notwendiges Übel?

Externe Berater sind in der Wirtschaftswelt nichts Neues. Oft werden sie als betriebswirtschaftlich klug angesehen. Aber die Situation scheint außer Kontrolle zu geraten, und es droht eine Abhängigkeit. Ein Beispiel ist das Verteidigungsministerium unter Ursula von der Leyen. Dort wurden Beratern Aufträge zugeschustert, und Berater konnten kaum noch von Beamten unterschieden werden. Es war die Rede von einem Buddy-Netzwerk.

Die Kosten steigen

Die Ausgaben für externe Beratung sind in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Der öffentliche Sektor gab 2012 insgesamt zwei Milliarden Euro für Consulting aus. 2022 waren es mit 4,37 Milliarden Euro mehr als doppelt so viel. Die Bundesregierung fiel dabei besonders auf. Von schätzungsweise 75 Millionen Euro in 2012 stiegen die Ausgaben 2021 auf 200 Millionen Euro und 2022 sind wohl deutlich über 300 Millionen Euro zu erwarten, vermutlich sogar über 400 Millionen.

Die Rolle des Innenministeriums

Das Innenministerium unter Nancy Faeser hat allein 80 der insgesamt 305 Beraterverträge abgeschlossen, im Wert von 237,5 Millionen Euro. Auf Platz zwei liegt das Verkehrsministerium mit 23 Verträgen über 6,8 Millionen Euro. Das Verteidigungsministerium hat die Kosten nach der Berateraffäre radikal von 155 Millionen Euro (2019) auf 5,4 Millionen (2021) zusammengestaucht.

Die Frage der Effektivität

Es stellt sich die Frage, ob die hohen Ausgaben gerechtfertigt sind. Die Ergebnisse und Wirkungen der Projekte sind wichtig. Und es scheint, dass sie den Auftraggebern selbst nicht immer klar sind. Das wirft ein schlechtes Licht auf die aktuelle Regierung und ihre Fähigkeit, effektiv und effizient mit externen Beratern umzugehen.

Ein internationaler Vergleich

Andere Staaten scheinen es nicht besser im Griff zu haben. Bei vielen sieht es ähnlich unprofessionell aus. Interessenkonflikte sind ein regelmäßiger Kritikpunkt. In den USA ist das ein besonders tragisches Thema. Während der Opioidkrise wurden Schmerzmittel verschrieben, als handele es sich um Drops. Dann kam vor zwei Jahren heraus, dass ein Beraterteam von McKinsey mit der US-Gesundheitsbehörde FDA und zugleich auch mit der Arzneimittelfirma Purdue Geschäfte gemacht hatte.

Es ist klar, dass die Bundesregierung ihre Ausgaben für externe Berater überdenken und neu bewerten muss. Die derzeitige Situation ist sowohl finanziell als auch organisatorisch nicht nachhaltig. Es bleibt abzuwarten, ob die Regierung die notwendigen Schritte unternimmt, um eine bessere Kontrolle und Effektivität in ihrem Umgang mit externen Beratern zu erreichen.

Wissenswertes zum Thema

Erhalten Sie kostenlose Tipps um Ihr Vermögen zu schützen und als erster von neuen Produkten zu erfahren

Sie möchten regelmäßig über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert werden? Dann melden Sie sich hier für den kostenfreien Kettner Edelmetalle Newsletter an.

Durch Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse und Anklicken des Buttons „Abschicken“ geben Sie die folgende Einwilligungserklärung ab: „Ich bin damit einverstanden, per E-Mail über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert zu werden und willige daher in die Verarbeitung meiner E-Mail-Adresse zum Zwecke der Zusendung des Newsletters ein. Diese Einwilligung kann ich jederzeit und ohne Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung bleibt im Falle des Widerrufs unberührt.“