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16.08.2023
07:13 Uhr

Die Ampelregierung auf dem Prüfstand: Experten warnen vor Rentenkollaps

Die Ampelregierung steht unter Beschuss. Experten warnen vor einer drohenden Rentenkatastrophe, die durch die aktuelle Rentenpolitik der Ampel-Regierung noch verschärft werden könnte. Dies berichtet die BILD-Zeitung, die sich auf einen Brief der 38 Wissenschaftler an Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) beruft.

Unfinanzierbarkeit der gesetzlichen Altersvorsorge?

Die Experten warnen vor einer Unfinanzierbarkeit der gesetzlichen Altersvorsorge. Ihre Befürchtung: Durch die im Koalitionsvertrag vereinbarte Festschreibung des Rentenniveaus auf 48 Prozent und der Alterung der Bevölkerung könnten die Rentenausgaben "deutlich und dauerhaft steigen". Dies müsse vor allem durch höhere Bundeszuschüsse finanziert werden. Schon in den Jahren nach 204 müsste mehr als die Hälfte des Bundeshaushalts in die Rente fließen. "Die Gefahr ist groß, dass dadurch die Finanzierung von Zukunftsaufgaben verdrängt wird", zitiert BILD aus dem Schreiben.

Kritik an der "Rente mit 63"

Die Experten kritisieren auch die "Rente mit 63". Obwohl das Rentenalter schrittweise auf 67 Jahre steige, "findet die Mehrheit der Renteneintritte bereits vor dem Regelrentenalter statt", zitiert BILD aus dem Schreiben. So gehe etwa jeder dritte Neurentner wegen der abschlagsfreien "Rente mit 63" viel früher aufs Altenteil. Damit gingen eine große Zahl von Beitragszahlern verloren und der Fachkräftemangel verschärfe sich weiter. "Die 'Rente mit 63' ist daher aus gesamtwirtschaftlicher Sicht eine höchst problematische Regelung".

Warnung vor Ampel-Plänen zur Stützung der Rente

Der Beirat warnt auch vor den Ampel-Plänen, die Rente durch einen Milliarden schweren Renten-Aktienfonds zu stützen. "Der Schwerpunkt sollte nicht auf einen öffentlich verantworteten Fonds gelegt werden", heißt es in dem Schreiben. Denn solche Fonds würden "unterdurchschnittliche Renditen abwerfen". Stattdessen solle die Ampel lieber die Betriebsrenten stärken und "sie mittels einer Standardbetriebsrente auf kleinere und mittlere Unternehmen" ausweiten.

FDP kritisiert SPD

Die FDP wirft der SPD in der Rentendebatte eine Ablehnung der gesellschaftlichen Realitäten vor. "Die SPD-Rentenversprechen sind eine Verweigerung einfachster Mathematik", sagte Christoph Meyer, stellvertretender Vorsitzender der FDP-Bundestagsfraktion, der "Welt".

Es bleibt abzuwarten, ob die Ampelregierung an ihrer aktuellen Rentenpolitik festhält oder ob sie sich den Warnungen der Experten annimmt und notwendige Reformen auf den Weg bringt. Eines ist jedoch sicher: Die Rentenpolitik wird in den kommenden Jahren ein zentrales Thema der deutschen Politik bleiben.

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