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17.08.2023
06:59 Uhr

Deutschlands Gasreserven und die globale LNG-Krise: Ein Winter der Unsicherheit steht bevor

Die deutsche Bevölkerung atmet auf, die Gasspeicher sind gut gefüllt, und die vergangene Heizperiode ist ohne nennenswerte Engpässe überstanden worden. Doch das sollte uns nicht in Sicherheit wiegen. Die globale LNG-Krise und die wirtschaftlichen Entscheidungen der Bundesregierung könnten uns einen kalten Winter bescheren.

Neue Risiken in der Heizperiode

Die Risiken der vergangenen Heizperiode sind nicht verschwunden, im Gegenteil, neue sind hinzugekommen. Die deutsche Wirtschaftsweise Veronika Grimm warnt: "Es gibt ja noch Länder in Europa, die russisches Gas beziehen, und wenn die Versorgung eingestellt würde, müssen wir zu Hilfe eilen. Was für den letzten Winter galt, gilt für diesen Winter auch. Und man kann hoffen, dass es wieder glimpflich abgeht."

Streiks in Australien, einem wichtigen Gasproduzenten, könnten das fragile Gleichgewicht der weltweiten Versorgung stören und die Gaspreise erneut in die Höhe treiben. Arbeiter in den australischen Anlagen von Chevron und Woodside Energy Group fordern höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen. Dies könnte ernsthafte Auswirkungen auf die Gasversorgung haben.

Die Rolle der USA und Russlands

Die Hoffnung auf die USA als weltweit größten und flexibelsten LNG-Lieferanten bleibt bestehen. Allerdings bleibt die Frage offen, ob die atlantische Hurrikansaison die US-Golfküste, wo sich die US-LNG-Exporteure konzentrieren, weiterhin verschonen wird. Die Wahrscheinlichkeit einer ungewöhnlich aktiven atlantischen Hurrikansaison steigt laut US-Meteorologen mit der Erwärmung der Ozeane.

Auch auf russisches Erdgas scheint Europa nicht verzichten zu können. Trotz aller politischen Wünsche und der Blockade bzw. Zerstörung der Nord-Stream-Pipeline importiert die EU inzwischen wieder mehr Erdgas aus Russland, nun in der weniger energieeffizienten Form als LNG per Tanker.

Die Folgen für Deutschland

Die Abhängigkeit Deutschlands von Erdgas aus Russland hat sich durch die Sanktionspolitik der EU nicht verringert, aber das Preisniveau ist gestiegen und die LNG-Tanker lassen sich je nach politischer Lage leichter umleiten als bei den früheren Pipelineverbindungen. Die Leidtragenden sind die Kunden hierzulande, die nun mit volatileren Preisen rechnen müssen, die nach dem Ratchet-Effekt meist nur den Weg nach oben kennen.

Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation im kommenden Winter entwickelt. Doch eines ist sicher: Die deutsche Bevölkerung wird die Folgen der politischen Entscheidungen und der globalen LNG-Krise zu spüren bekommen. Und das in einer Zeit, in der sich die Bundesregierung lieber mit Themen wie Gendern und Queer-Bewegungen beschäftigt, anstatt sich um die grundlegenden Bedürfnisse der Bevölkerung zu kümmern.

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