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19.08.2023
10:00 Uhr

Brexit und die Auswirkungen auf die britische Fischereiindustrie

Die britische Hafenstadt Grimsby, einst das Herzstück der britischen Fischereiindustrie und Europas größter Seehafen, steht vor einer unsicheren Zukunft. Die Stadt, die einst für ihre florierende Fischereiindustrie bekannt war, hat in den letzten Jahrzehnten einen stetigen Rückgang erlebt. Trotz großer Hoffnungen, dass der Brexit der Stadt und ihrer Fischereiindustrie neue Chancen eröffnen würde, hat sich die Situation nicht verbessert, sie könnte sogar schlimmer geworden sein.

Die Auswirkungen des Brexit auf die Fischerei

Der Brexit wurde von vielen als eine Chance gesehen, die Kontrolle über die britischen Gewässer zurückzugewinnen und die Fischereiindustrie wiederzubeleben. Doch die Realität sieht anders aus. Obwohl rund 70% der Wähler von Grimsby für den Brexit stimmten, hat dieser nicht die erhoffte Wende gebracht. Stattdessen hat er möglicherweise die Situation verschlimmert.

Die britische Fischereiindustrie steht vor zahlreichen Herausforderungen, darunter Handelsbeschränkungen, Quoten und die Auswirkungen der Überfischung. Seit den 197er Jahren hat die Branche Zugang zu einigen der produktivsten Gewässer verloren und musste sich weiteren Einschränkungen unterwerfen, als Großbritannien der Europäischen Gemeinschaft beitrat.

Brexit-Promises treffen auf Realität

Die Brexit-Befürworter versprachen, dass jeder mehr Fisch fangen dürfe. Doch die Realität sieht anders aus. "Die Brexit-Versprechen ließen es so klingen, als ob jeder mehr Fisch fangen dürfe", sagt Bryce Stewart, Meeresökologe und Fischereibiologe an der Universität von York. "Und das ist nicht so ausgegangen."

Die Zukunft der Fischerei in Grimsby

Die Fischerei spielt in Grimsby immer noch eine wichtige Rolle. Fast 6.000 Menschen arbeiten in 50 Verarbeitungsbetrieben, in denen Importe aus Island, Norwegen und den Färöer-Inseln für britische Supermärkte verpackt werden. Doch seit dem Brexit hat sich die Situation weiter verschlechtert. Ein Betrieb ist bereits geschlossen, zwei weitere könnten bald folgen. Hunderte von Arbeitsplätzen sind jetzt verloren oder gefährdet.

Die britische Fischereiindustrie, die einst auf ihrer Seemacht ein Imperium aufbaute, hat nun einen Handelsdefizit bei Meeresfrüchten. Im vergangenen Jahr belief sich dieses auf 1,7 Milliarden Pfund.

Die Rolle des Brexit in der britischen Fischereiindustrie

Der Brexit hat die britische Fischereiindustrie in vielerlei Hinsicht beeinträchtigt. Einerseits hat er den Handel mit der EU, dem größten Markt des Landes, erschwert. Andererseits hat er dazu geführt, dass einige EU-Arbeiter, die in der Fischverarbeitung tätig waren, das Land verlassen haben.

Die Fischereiindustrie in Großbritannien steht vor einer ungewissen Zukunft. Trotz der Hoffnungen, die der Brexit geweckt hat, sind die Herausforderungen, vor denen die Branche steht, enorm. Die Geschichte von Grimsby zeigt, dass nationalistische Politik und Nostalgie nicht ausreichen, um die Realitäten des modernen Welthandels und der Politik zu bewältigen.

Die Realität ist, dass die britische Fischereiindustrie heute kleiner ist als die Rasenmäherindustrie, wie Patrick Salmon, ein Fischhändler, bemerkt. "Niemand gibt wirklich einen Dreck."

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