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06.03.2024
14:00 Uhr

Alarmierende Prognose: Ifo-Institut zeichnet düsteres Bild der deutschen Wirtschaft

Alarmierende Prognose: Ifo-Institut zeichnet düsteres Bild der deutschen Wirtschaft

München - In einer aktuellen Mitteilung des Ifo-Instituts werden die Aussichten der deutschen Wirtschaft als "gelähmt" beschrieben. Die Forscher aus München haben ihre Konjunkturprognose für das Jahr 2024 weiter nach unten korrigiert. Statt eines erwarteten Wachstums von 0,7 Prozent wird nunmehr nur noch ein Anstieg des Bruttoinlandsprodukts (BIP) von 0,2 Prozent prognostiziert. Die Stimmung unter Unternehmen und Haushalten ist geprägt von Pessimismus und hoher Unsicherheit.

Die vorläufigen Zahlen deuten darauf hin, dass Deutschland sich in einer vorübergehenden Rezession befinden könnte. Im laufenden Quartal wird ein Rückgang der Wirtschaftsleistung um 0,1 Prozent erwartet. "Die Konsum-Zurückhaltung, die hohen Zinsen und Preissteigerungen, die Sparbeschlüsse der Regierung und die schwache Weltkonjunktur dämpfen derzeit die Konjunktur in Deutschland und führen erneut zu einer Winterrezession", erklärte Ifo-Konjunkturchef Timo Wollmershäuser.

Arbeitsmarkt trotzt der Konjunkturschwäche

Trotz der trüben Konjunkturaussichten gibt es auch positive Signale vom Arbeitsmarkt. Die Beschäftigungszahlen sollen von 45,9 Millionen auf 46,1 Millionen steigen und im folgenden Jahr einen Rekordwert von 46,2 Millionen erreichen. Die Arbeitslosenzahlen sollen nur leicht ansteigen und im nächsten Jahr wieder sinken. Dies deutet auf eine gewisse Resilienz des deutschen Arbeitsmarktes hin, die in diesen wirtschaftlich herausfordernden Zeiten als stabilisierender Faktor wirkt.

Inflation und Staatsdefizit auf dem Rückzug

Die Inflationsrate soll laut Ifo-Prognosen in den kommenden Jahren sinken. Für 2024 wird ein Anstieg der Verbraucherpreise um 2,3 Prozent erwartet, was einen deutlichen Rückgang im Vergleich zu den 5,9 Prozent des Vorjahres darstellt. Im Jahr 2025 könnte die Inflation sogar auf 1,6 Prozent fallen, womit sie unter der Zwei-Prozent-Marke der Europäischen Zentralbank (EZB) liegen würde.

Das Staatsdefizit wird voraussichtlich von 87,4 Milliarden Euro in diesem Jahr auf 76 Milliarden Euro sinken und im folgenden Jahr weiter auf 44,6 Milliarden Euro fallen. Diese Entwicklung könnte als Zeichen einer gewissenhaften Haushaltsführung interpretiert werden, die in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit von besonderer Bedeutung ist.

Exporte und Leistungsbilanz

Die Exporte könnten laut Ifo in diesem Jahr um 1,5 Prozent zurückgehen, im folgenden Jahr jedoch um 3,4 Prozent wachsen. Der Überschuss in der Leistungsbilanz wird voraussichtlich von 6,8 Prozent des BIP auf 6,6 Prozent im nächsten Jahr sinken.

Kritische Betrachtung der politischen Maßnahmen

Die kürzlich von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck vorgenommene Korrektur der Regierungsprognose für 2024 von 1,3 auf 0,2 Prozent Wachstum fügt sich nahtlos in das Bild der Ifo-Prognose ein. Diese Anpassung könnte als Indiz dafür gesehen werden, dass die politischen Maßnahmen der aktuellen Ampelregierung nicht ausreichend sind, um die deutsche Wirtschaft in schwierigen Zeiten zu stützen. Es stellt sich die Frage, ob die Regierung die richtigen Weichen für eine nachhaltige und robuste Wirtschaftsentwicklung stellt.

Die Deutschen sind traditionell bekannt für ihre solide Wirtschaft und ihren starken Arbeitsmarkt. Die aktuellen Prognosen könnten jedoch darauf hindeuten, dass es an der Zeit ist, zu bewährten wirtschaftspolitischen Strategien zurückzukehren, die das Land in der Vergangenheit erfolgreich gemacht haben. Eine stärkere Fokussierung auf die Förderung des Mittelstands und eine kritische Überprüfung der aktuellen Sparbeschlüsse könnten erforderlich sein, um die deutsche Wirtschaft wieder auf Kurs zu bringen.

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