
Wirecard: Stürzt der Skandal die Börse in den Abgrund?
Affäre spitzt sich zu
Die Affäre um den angeschlagenen Zahlungsdienstleister Wirecard aus der Nähe von München spitzt sich zu. Nach übereinstimmenden Medienberichten zufolge ist völlig unklar, ob eine Milliardensumme der Bilanz tatsächlich existiert. Nun hat sich auch das Unternehmen zu Wort gemeldet und erklärt, dass die Wahrscheinlichkeit durchaus groß sei, dass es das Geld tatsächlich nicht gäbe.
In den vergangenen Wochen hat das Unternehmen, welches im deutschen Aktien-Index DAX gelistet ist, einen Großteil seines Börsenwertes vernichtet. Während die Aktie einen Rekord bei rund 200 € verzeichnen konnte, ist sie inzwischen von 100 € auf bis zu 15 € abgestürzt. Der Liebling der Spekulanten stand seit längerer Zeit unter Druck und in der Kritik, konnte sich bislang jedoch gegen die Anfeindungen wehren. Dennoch hatten Leer Verkäufer, so genannte Shortseller ihre Wetten auf fallende Kurse zuletzt weiter verstärkt. sie dürfen sich nun vor erst über den Skandal bei Wirecard freuen.
Banken wollen Wirecard offenbar nicht fallen lassen
Offenbar möchten die Banken, welche dem Unternehmen große Kredite gegeben haben, den Zahlungsanbieter nicht fallen lassen. Es werden hinter den Kulissen über einen Zahlungsaufschub verhandelt, heißt es aus Unternehmenskreisen. Betroffen sind zahlreiche renommierte Geld Institute wie beispielsweise die niederländische Bank ABN Amro oder die ING, aber auch die Commerzbank und die Landesbank-Baden-Württemberg. Ungemach droht inzwischen auch von einer anderen Seite: Inzwischen haben sich mehrere Anwaltskanzleien in Stellung gebracht, um die Interessen von Investoren zu vertreten.
Wenn die Hintergründe des Skandals noch nicht vollständig aufgeklärt sind und Wirecard weiterhin davon ausgeht, betrogen worden zu sein, werden bei vielen kritischen Beobachtern unweigerlich Erinnerungen wach an die Dot-Com-Blase um die Jahrtausendwende.

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