
Rücksetzer bei Gold und Silber: Edelmetallhändler rät zur Gelassenheit
Gold verlor knapp 3%
Mit Verlusten zwischen 10 und 15 Prozent haben die wichtigsten Aktienindizes die schlimmste Woche seit der Finanzkrise im Jahr 2008 abgeschlossen. Die Sorge um ein Ausbreiten des Corona-Virus Lasten inzwischen massiv auf den Finanzmärkten, weil ein Einbruch der Konjunktur befürchtet wird. Bislang konnte sich Gold und Silber gegen den Abwärtstrend stemmen und galt als wichtigster „sicherer Hafen“. Doch am Freitag kam es zu einer massiven Gegenreaktion, welche zu einem Preisrückgang von rund 3 Prozent bei Gold und sogar 6 Prozent bei Silber geführt hatte. Ist der „sichere Hafen“ also nicht mehr sicher?
Logische Gründe
Tatsächlich gibt es durchaus logisch nachvollziehbare Gründe für den Preisrückgang. So waren es vor allem Anleger, welche auf steigende Aktienkurse gesetzt hatten und jetzt kalt erwischt worden. Diese Zocker arbeiten vor allem mit Zertifikaten und Optionsscheinen und müssen frisches Geld locker machen, um Verluste aufzufangen. Und weil Gold und Silber äußerst liquide sind, haben Anleger am Freitag im großen Stil Notverkäufe getätigt.
Weitere Turbulenzen erwartet
Fundamentale Gründe für den Rückgang der Preise bei Gold und Silber gibt es nicht. Neben der allgemeinen Panik, welche sich an den Finanzmärkten derzeit breitmacht, dürfte vor allem die Zinssenkungs-Phantasie dazu führen, dass der Goldpreis schnell zum Gegenschlag ansetzt. Inzwischen dürfte es so gut wie sicher sein, dass die US-Notenbank Fed im März die Leitzinsen senkt, um die wirtschaftlichen Folgen des Corona-Virus einzudämmen. Zudem finden in der kommenden Woche zahlreiche Vorwahlen für die US-Präsidentschaftswahl statt, und es wird erwartet, dass der demokratische Bewerber Bernie Sanders erfolgreich aus dem „Super Tuesday“ hervorgeht. Seine mögliche Wahl gilt an der Börse als Wachstumsbremse – hier dürfte es also in der kommenden Woche zu weiteren Turbulenzen kommen.
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