
Marktrückblick: Börsen weiter im Crash-Modus, Gold auf Rekord-Kurs
Gold hat 1700 $ im Blick
Die Edelmetalle sind in der zweiten Handelswoche nach dem großen Corona-Crash ihrer Funktion als sicherer Hafen für Investoren wieder vollkommen gerecht geworden. Gold ging mit einer Notierung von 1673 US-Dollar aus dem Handel und hatte kurzzeitig sogar die Marke von 1690 US-Dollar erreicht. Im späteren Freitagshandel kam es zu mehreren Rücksetzern an, welche offenbar von Spekulanten hervorgerufen wurden und nur von kurzer Dauer waren. Gold hat nun die psychologisch wichtige Marke von 1700 $ im Blick. Wird diese überwunden, kann es zu Anschlusskäufe kommen, welche die Notierung für Gold schnell in Richtung der Marke von 1800 $ bringen könnte.
Für die Aktienmärkte war die vergangene Handelswoche wieder einmal verheerend. Der DAX hat 4 Prozent an Wert eingebüßt und liegt nun bei einem Gesamtverlust seit dem Ausbruch der Corona-Krise von rund 15 Prozent. Der Dow Jones verlor in den vergangenen zwei Wochen satte 10 Prozent an Wert, der Nikkei liegt bei einem Abschlag von 12 Prozent. Keine der wichtigsten Börsen der Welt konnte auf Sicht der zurückliegenden zwei Wochen einen Gewinn einfahren. Großer Verlierer war in der zu Ende gehenden Handelswoche die Deutsche Bank mit einem Rückgang des Aktienkurses um 14 %. In den vergangenen vier Wochen verlor die Bank knapp 28 Prozent ihres Börsenwertes.
Das Augenmerk liegt auf den Notenbanken
In der kommenden Woche werden sich die Augen der Börsianer mal wieder auf die Notenbanken richten. Nachdem die US-Notenbank Fed in einem historischen Manöver die Leitzinsen außerplanmäßig um zwei Schritte gesenkt hat, gehen viele Aktionäre davon aus, dass Mitte März die europäische Zentralbank einen ähnlichen Schritt vollführen wird. Das Problem: Die Leitzinsen sind in Europa längst auf dem Nullpunkt. Es wird nun befürchtet, dass die Zinsen weiter in den negativen Bereich hinein gesenkt werden. Außerdem halten es nicht wenige Marktbeobachter für wahrscheinlich, dass die US-Notenbank bei ihrer regulären Zinssitzung in einer Woche eine weitere Senkung der Leitzinsen beschließt.
Ein Ende des Börsencrashs ist unterdessen nicht absehbar. Viele Indizes steuern inzwischen auf einen Bärenmarkt zu und sind charttechnisch dramatisch angeschlagen. Gold kann von dieser Unsicherheit profitieren, wobei viele Experten darauf hindeuten, dass hier auch stets leichte Rücksetzer möglich sind, weil Qualität gebraucht wird und Gold als einziges renditeträchtiges Investment verstärkt genutzt wird, um „Kasse zu machen“.
Ähnliche Artikel


Hyperinflation in Deutschland ist möglich: Wie viel Gold brauche ich, wenn die Hyperinflation wirklich kommt?

Die besten und sichersten 10 Goldverstecke zu Hause

Prognosen für Gold weiterhin glänzend: Bis zu 4.000 Dollar für eine Unze?

Anonym Gold und Silber kaufen im Jahr 2020: Händler spricht Klartext zur Bargeld-Obergrenze

Gold zeigt Stärke: Rückschläge sind Kaufgelegenheiten

Gasmangel und Super-Kälte: Dieser Winter wird besonders hart!

Corona-Krise: United States Mint stoppt Produktion von Bullionmünzen aus Gold und Silber

Gold anonym kaufen: Wann fällt die Bargeldgrenze auf null Euro?

Altersvorsorge: Diese 6 Fehler werden teuer

Gold richtig vergraben

EZB - Lagarde erwartet steigende Inflation und rechtfertigt damit ein Abwürgen der Wirtschaft

Goldpreis-Manipulation: Deal statt Gerichtsurteil für Traditions-Bank

3 einfache Regeln, wie junge Menschen leben sollten, um vermögend zu werden

Regierung plant Enteignungen 2024: „Sie werden nichts besitzen, aber glücklich sein“

Goldkauf in der Schweiz: Was ist zu beachten?

Mit Gold durch den Zoll - darauf kommt es an!

Lastenausgleich 2024: Ein Albtraum kehrt zurück?!

Erbe anlegen: Diese 9 Fehler werden teuer

Margin Calls: Warum zieht der Börsencrash auch Gold in Mitleidenschaft?

Goldman Sachs: Früherer Gold-Kritiker wird zum Edelmetall-Fan

Putin will Goldstandard - Was ist sein Ziel?

Bargeldverbot und Bargeldabschaffung – So schützen Sie sich
