
Korrektur bei Gold und Silber: Nur eine Verschnaufpause?
Korrektur nach langem Anstieg
Der Goldpreis hat nach einer mehrwöchigen Aufholjagd zu einer deutlichen Korrektur angesetzt. Wie es bereits zahlreiche Marktbeobachter erwartet hatten, war nach einem fast parabolischen Anstieg des Goldpreises eine Konsolidierung mehr als überfällig. Und diese kam am heutigen Tag mit voller Wucht: Innerhalb von nur wenigen Stunden verlor Gold über 100 US-Dollar pro Feinunze, dies entspricht etwa 5 Prozent. Noch schlimmer erwischte es Silber: Am Ende des Tages stand ein Verlust von rund 15 Prozent zu Buche. Damit wurden etwa ein Drittel der Wertzuwächse dieses Jahres ausradiert.
Überkaufte Situation
Auch wenn die Kritiker von Gold diese Entwicklung zum Anlass nehmen, um ein Ende der Goldhausse zu propagieren, handelt es sich bei dieser deutlichen Kursbewegung um eine völlig normale und gesunde Entwicklung. Der Goldpreis kannte in den vergangenen Wochen nur eine Richtung: Nach oben. Zwischenzeitlich hatten die charttechnischen Indikatoren jedoch eine stark überkaufte Situation angezeigt, welche abgebaut werden musste.
Langfristige Aufwärtsbewegung erwartet
Auffällig war, dass am heutigen Tage kaum ein Edelmetall-Investor sein physisches Silber oder Gold verkaufen wollte. Die überwältigende Mehrheit der Anleger glaubt also offenbar weiterhin an die Edelmetalle als Krisenwährung.
In charttechnischer Hinsicht gibt es keinerlei Anhaltspunkte, wo die kurzfristige Abwärtsbewegung enden kann. Es wäre allerdings gesund, wenn Gold nicht deutlich unter das historische Allzeithoch von 1920 Wespenstich Dollar fallen würde. Ein kurzfristiges Unterschreiten dieser Marke kann toleriert werden und es kann auch durchaus mehrere Tage dauern, bis sich der Goldpreis erholt. Dann sollte allerdings die Aufwärtsbewegung, welche weiterhin intakt ist, fortgesetzt werden.
Silber erzielt bisherige Jahresrendite von 50%
Der Goldpreis zählt zu den absoluten Anlagegewinnern dieses Jahres und hat viele Anlageklassen, darunter auch Aktien, im Hinblick auf seine bisherige Jahresrendite übertrumpft. Noch besser sieht es bei Silber aus: Das weiße Metall hatte zwischendurch sowohl in US-Dollar als auch in Euro eine Rendite auf Jahressicht von über 50 Prozent erzielen können.
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