
Großbritannien gegen Venezuela: Staatsgold bleibt eingefroren
Großbritannien verweigerte Goldauslieferung
Der Streit zwischen Großbritannien und Venezuela um die Goldreserven des Landes gehen in die nächste Runde. Nun hat die britische Regierung laut einem Bericht der Nachrichtenagentur „Reuters“ den Oppositionsführer Juan Guaido als Präsident des Landes anerkannt – diese Entscheidung hat massive Auswirkungen auf die Frage der staatlichen Goldreserven des Landes. Der englische High Court musste entscheiden, wer der rechtmäßige Vertreter von Venezuela sei und entscheiden dürfe, ob eine Milliarde Dollar der Goldreserven zurück nach Hause geholt werden dürfen.
Der Konflikt dreht sich um Goldreserven von Venezuela, die bei der Bank of England gelagert werden. Großbritannien hatte über die Bank of England die Auslieferung des Goldes verweigert, weil sie den Chef des von der Opposition kontrollierten Kongresses Venezuelas unterstützen. Und Guaido wollte Regierung Maduros am Zugriff auf das Gold hindern. Er traf offenbar auf breite Zustimmung in Großbritannien.
Venezuela benötigt Gold um der Pandemie zu begegnen
Die Venezuelanische Zentralbank (BCV) hatte daraufhin auf Druck von Maduro die Bank of England verklagt, weil diese der BCV wichtige Gelder vorenthalten hätte, welche sie zur Finanzierung der Coronavirus-Reaktion Venezuelas benötige. Und Großbritannien darf nun laut der höchstrichterlichen Entscheidung den Oppositionsführer Guaido „eindeutig“ als verfassungsmäßigen Interimspräsidenten anerkennen. Die BCV hat den Entscheid in einer ersten Stellungnahme als „absurd“ bezeichnet, weil sie Venezuela „das Gold vorenthalten hat, das es dringend braucht, um der Pandemie zu begegnen“.
Ob die Goldreserven tatsächlich zur Bekämpfung der Corona-Pandemie genutzt werden soll, ist unklar. In den vergangenen zwei Jahren hat die Regierung von Maduro etwa 30 Tonnen Gold aus ihren Reserven in Venezuela entnommen, um es gegen dringend benötigte harte Währung ins Ausland zu verkaufen.
Trotz der weit verbreiteten Kritik an der Führung des umstrittenen Machthabers Maduro zeigten sich viele Beobachter besorgt, dass die Bank of England die Goldreserven eines fremden Landes kurzerhand „einfrieren“ kann, wenn ein politischer Konflikt besteht.

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