
Gold & Silber PROGNOSE für 2017 – Wie sieht Kettner die Preisentwicklung bei den Edelmetallen?
Gold wirft zwar keine Zinsen ab – doch dies trifft auf die klassischen Anlageformen ebenfalls zu. Im Vergleich konnten Anleger, die in den letzten Jahren in Gold oder Silber investiert haben, von einem ansehnlichen Wertzuwachs profitieren.
Im folgenden Artikel erfahren Sie, wie die Entwicklung des Goldpreises unter dem Einfluss verschiedener Faktoren aussehen könnte.
Selbst im mäßig laufenden Jahr 2016 verzeichnete Gold seit Dezember 2015 ein Plus von 9,17 Prozent und Silber ein Plus von 16,38 Prozent. In den letzten 16 Jahren erfuhr Gold eine durchschnittliche jährliche Wertsteigerung in Höhe von 24,25 Prozent, Silber 19 Prozent. Die aktuelle Wertentwicklung des Goldes finden Sie hier.
Preisentwicklung bei Edelmetallen – Gold und Silber als rentable und sichere Anlageform
Neben dieser ausgezeichneten Rendite bietet die Anlage in Edelmetallen eine hohe Sicherheit für Krisenzeiten. Trotzdem halten die Deutschen im Durchschnitt nur etwa 2,5 Prozent ihres Vermögens in Edelmetallen. Ein Grundstock von 10 bis 20 Prozent sollte jedoch in jedem sicheren, gut strukturierten Portfolio vorhanden sein.
Goldpreis hat Potential
Speziell Gold fristet derzeit im Würgegriff einiger mächtigen Marktteilnehmer ein Dasein, das seinem wahren Wert bei Weitem nicht gerecht wird. Trotz der vielen Leerkäufe befindet sich Gold nun aber wieder in einer Phase der Bodenbildung. Unter der Prämisse, dass politisch alles unter Kontrolle bleibt, darf heuer von einer Wertsteigerung in Höhe von mindestens 10 Prozent bei Gold und Silber ausgegangen werden.
Gold und Silber unterliegen natürlich Schwankungen. Sie sollten Edelmetalle nicht zur kurzfristigen Gewinnerzielung, sondern zur langfristigen Vermögenssicherung erwerben. Schön, wenn in passenden Situationen auch einmal Gewinnmitnahmen stattfinden können.
Es gibt viele Gründe, warum der Goldpreis langfristig steigen wird.

In den folgenden Abschnitten erfahren Sie, wie die Entwicklung des Goldpreises unter dem Einfluss verschiedener Faktoren aussehen könnte.
Wachsende Nachfrage nach physischem Gold
Die weltweite Nachfrage nach Gold von Staaten, Zentralbanken und Privatanlegern ist seit Mitte 2016 stark gewachsen. China stockt seine Goldreserven ebenso wie Russland massiv auf. Auch Indien und Kasachstan gehören zu den Großkäufern.
US-Präsident Donald Trump zieht gar eine Rückkehr zum Goldstandard in Erwägung. Derzeit werden US-Anleihen nur zu 4,7 Prozent durch Währungsreserven gedeckt, während dieses Verhältnis zu Ronald Reagans Zeiten bei 132 Prozent lag. Trump wird zudem in den nächsten zehn Jahren durch sein Konjunkturprogramm eine geschätzte Neuverschuldung von 5,3 Billionen Dollar verursachen. Das Verhältnis des Goldbestandes wird sich dem Verhältnis der US-Staatsanleihen anpassen.
Zahlreiche andere Länder und Zentralbanken wollen sich ebenfalls durch die Anschaffung von physischem Gold absichern. Auch in Edelmetallfonds erfährt der Goldmarkt derzeit starke Zuflüsse. All diese Faktoren dürften zu einer sukzessiven Preissteigerung führen. Denn wie US-Finanzprofi Grant Williams sagt: „Gold ist der am meisten unterbewertete Vermögenswert auf diesem Planeten, vor allem im Vergleich zu US-Staatsanleihen.“
Gefahr durch Spekulationen
Seit 2015 hat sich die chinesische Rohstoffbörse „Shanghai Gold Exchange“ etabliert und nimmt immer mehr Einfluss auf die Goldpreise. Ebenso die mächtigen Akteure an der „Comex“ – der größten Rohstoffhandelsbörse der Welt.
Hier wird mit riskanten Future-Kontrakten spekuliert, als ob es niemals eine Bankenkrise gegeben hätte. Auch die Federal Reserve (FED, private Institution, die im Besitz des gesamten Geldvermögens der Vereinigten Staaten ist) sowie weitere relevante Banken sind mit von der Partie, was fatale Folgen haben kann.
Wenn die untereinander gegebenen Schuldversprechen aus den Derivaten nicht eingehalten werden können, droht die Zahlungsunfähigkeit systemrelevanter Banken und somit eine neue Bankenkrise. In diesem Fall würden die Edelmetallpreise komplett aus dem Ruder laufen. Preise von 5.000 bis gar 10.000 US-Dollar könnten laut Expertenmeinungen die Folge sein.
Bei der Lehmann-Pleite 2008 gab es bereits das Szenario, dass sich der Goldpreis abgekoppelt hat. Am 17.09.2008 schoss der Goldpreis an einem einzigen Tag um mehr als 100 Dollar (14 Prozent) in die Höhe. Die Nachfrage nach physischem Gold konnte nicht mehr erfüllt werden.
Euro-Zone im Zerfall?
Der Brexit, wackelnde EU-Staaten wie Griechenland, hochverschuldete Länder wie Portugal, Spanien und Italien, die Gespaltenheit Frankreichs, anstehende Neuwahlen in Deutschland, Italien und Österreich – Unsicherheit an allen Ecken und Enden.
Es bleibt abzuwarten, ob der neue französische Staatspräsident Emmanuel Macron die wichtigen Reformen zur Stabilisierung des Landes umsetzen kann. Die Zukunft Europas hängt nun stark davon ab. Fassen die Euro-Gegner unter Marie Le Pen doch wieder Fuß oder es kommt zu anderen Verwerfungen in der Euro-Zone, wird es vielleicht kein vereinigtes Europa mehr geben, das im globalen Wettstreit mit USA, China und Russland bestehen kann. Solche Szenarien hätten enorme Auswirkungen auf die Rohstoffpreise und können nicht in normalen Vorhersagen berücksichtigt werden.
Aktienkorrektur würde Edelmetalle verteuern
Ein Blick in die Vergangenheit: Vor 70 Jahren, am 13. Mai 1927, brach die Berliner Börse am „Schwarzen Freitag“ um 32 Prozent ein. Es folgte eine fünf Jahre anhaltende Baisse. Zuvor waren die Aktienwerte in den „goldenen 20ern“ in enorme Höhen geklettert. War es das Platzen einer „Blase“ – oder handelte es sich lediglich eine Normalisierung der Aktienbewertung?
Ob die aktuellen DAX-Höchststände bei knapp 13.000 Punkten noch realistische Firmenwerte widerspiegeln, ist fraglich. Die US-Aktien-Kurse sind aufgrund der Trump-Euphorie noch stärker überbewertet. Kippt die Lage, könnten an den Börsen enorme Geldwerte der Anleger vernichtet werden.
Ein Strudel negativer Auswirkungen für Wirtschaft, Arbeitsplätze und Konsumnachfrage wäre die Folge. Edelmetalle als sicherer Hafen würden eine ungeahnte Renaissance erleben.
Inflationstendenzen vorhanden
EZB-Chef Mario Draghi will den lockeren geldpolitischen Kurs und die Anleihekäufe 2017 wohl weiterhin fortführen, obwohl die Inflation das Ziel von zwei Prozent kurzfristig überschritten hat. Aufgrund der immer noch negativen Situation in vielen Euro-Ländern und den wieder sinkenden Ölpreisen werden die Zinsen vorerst niedrig bleiben.
Doch mittel- bzw. langfristig wird Inflation ein großes Thema werden, meint „Silberjunge“ Thorsten Schulte. Ein Blick auf die Produzentenpreise in Deutschland, China und USA zeigt z. B. starke Anstiege. Da dies Frühindikatoren für die Konsumentenpreisentwicklung sind, können daraus inflationäre Tendenzen abgeleitet werden. Auch die geopolitische Lage, Aufrüstung und Kriege, welche eine starke Nachfrage nach Rohstoffen erzeugen, spielen eine große Rolle.
Derzeit kann sich dies zwar kaum jemand vorstellen – aber irgendwann wird es schwierig werden, die Geldwertstabilität in dieser Form aufrecht zu erhalten.
Sobald Inflationsängste aufkommen, ist mit einer stark erhöhten Nachfrage nach Gold und Silber zu rechnen.
Bargeldverbot
Auch andere Pläne der Politik sorgen für große Unsicherheit. Die sukzessive Abschaffung des Bargelds bedroht die Freiheit und das Vermögen der Bevölkerung. Denn damit können Negativzinsen auch für Privatkunden eingeführt werden, ohne dass ein Banken-Run zu befürchten wäre. Einer totalen Überwachung und der Enteignung der Bürger stünde nichts mehr im Wege.
Nach der Abschaffung des 500-Euro-Scheins 2018 werden wohl bald die 200- und 100-Euro-Scheine der Vergangenheit angehören. In anderen Euro-Ländern gelten bereits jetzt schon viel niedrigere Obergrenzen für Bargeschäfte als die von Finanzminister Schäuble geplanten 5.000 Euro in Deutschland. Jegliche Käufe und Inanspruchnahmen von Dienstleistungen darüber hinaus würden transparent.
Geldwäschegesetz ab Sommer 2017 verschärft
Eine Eindeckung mit Edelmetallen ohne Angabe von persönlichen Daten ist derzeit bis zu einem Betrag von 14.999 Euro möglich. Der Schwellenwert sinkt durch die Verschärfung des Geldwäschegesetzes ab Sommer 2017 auf 10.000 Euro.
Bei all diesen einschneidenden Maßnahmen dürfte die Nachfrage nach sicheren Edelmetallen stark steigen. Gold und Silber dient im Ernstfall sehr gut als Zahlungs- bzw. Tauschmittel. Neben klassischen Unzen in Silber und Gold kommen Barren in verschiedenen Stückelungen in Frage.
Es gibt steuerlich interessante Möglichkeiten z. B. mit Silber-Münzbarren oder Münztafeln. Wer als Ziel hauptsächlich den Werterhalt des Vermögens sieht, ist mit größeren Stückelungen und Barren besser bedient. Lassen Sie sich unverbindlich beraten unter der 07930-2699 (Mo-Fr 8-22 Uhr)!
Vermögen in Krisenzeiten rechtzeitig sichern
Umfangreiche Risiken unseres Geldsystems, wachsende Unsicherheit und Wut der Bevölkerung, Flüchtlingsströme und Kriege, mangelnde politische Handlungsfähigkeit usw. bestimmen die täglichen Schlagzeilen. Statt jedoch in Lethargie zu verfallen sollten Sie handeln.
Lassen Sie sich von zwischenzeitlichen Stagnationen bei Gold und Silber nicht verunsichern, sondern nutzen Sie die Gelegenheit, um Ihre Bestände mit interessanten Anlagen in Gold und Silber aufzustocken! Wir stehen Ihnen jederzeit für eine ausführliche Beratung zur Verfügung.
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