
Deutsche Goldmünzen: Erneute Schnäppchen auf Kosten des Staates?
Frühzeitige Festlegung des Verkaufspreises
Trotz massiver Kritik hält die frühere Verkaufsstelle für Sammlermünzen der Bundesrepublik Deutschland, inzwischen als „Münze Deutschland“ bekannt, an ihrer Politik der frühzeitigen Festlegung des Verkaufspreises für deutsche Goldmünzen fest. Auch in diesem Jahr können daher diejenigen, welche bei der Zuteilung der mehrfach überzeichneten Goldmünzen bei der offiziellen Verkaufsstelle Glück hatten, ein Schnäppchen machen: Die Ausgabepreise wurden zu Jahresbeginn festgelegt und dürfen aufgrund der Gesetzgebung in Deutschland nicht nachträglich angepasst werden, auch wenn der Goldpreis seit dem Fixing des Verkaufspreises massiv gestiegen ist.
Münzen im Vorverkauf
Derzeit befinden sich insgesamt drei Goldmünzen der Bundesrepublik Deutschland im Vorverkauf. Die neue dreiteilige Serie „Säulen der Demokratie“ mit einem Gewicht von einer halben Unze Gold wird offiziell für rund 808 € verkauft. Die 50 € Goldmünze mit einem Gewicht von einer viertel Unze aus der Serie „Musikinstrumente“ mit dem „Orchesterhorn“ wird für knapp 422 € zu haben sein. Und die Mini-Goldmünze „Weißstorch“ aus der Serie „Heimische Vögel“ kostet knapp 230 €. Allerdings ist die Wahrscheinlichkeit, die Goldmünzen tatsächlich zu diesem Preis zu bekommen, gering. Viele Schnäppchenjäger haben sich auf die Bestellliste gesetzt und kämpfen nun gemeinsam mit langjährigen und treuen Sammlern die Goldmünzen, von denen viele sicherlich kurz darauf in online-Auktionshäusern und Kleinanzeigenportalen zu finden sein werden.
Kritik an Bundesregierung
Im Jahr 2019 war bereits ein ähnlicher Effekt zu beobachten gewesen, damals lag der offizielle Verkaufspreis der Goldmünzen sogar deutlich unterhalb des aktuellen Goldpreises zum eigentlichen Verkaufsstart. Die Bundesregierung musste damals viel Kritik einstecken, weil es sich bei dem Gold um Bestände der Bundesbank und somit um deutsches Staatsgold handelt. Dass dieses unter Wert verkauft wird, sorgte bei vielen Beobachtern für Unverständnis. Außerdem waren zahlreiche Sammler verärgert, weil sie trotz langjähriger Geschäftsbeziehungen zur Verkaufsstelle für Sammlermünzen der Bundesrepublik Deutschland bei der Zuteilung entweder leer ausgegangen waren oder nur einen Teil der jedes Jahr aufs neue bestellten Menge erhalten haben.

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