
Der Mega-Crash: Gold stabilisiert sich, Aktienmärkte kollabieren
Börsencrash historischen Ausmaßes
Der Schwarze Freitag im Jahr 1929, der Zusammenbruch des Bretton-Woods-Systems im Jahr 1973 oder das Platzen der Dotcom-Blase im März 2020 – es gibt nur wenige Jahreszahlen, die sich in das kollektive Gedächtnis der Finanzwelt gebrannt haben. Denn die meisten Spekulanten haben durchweg positive Erinnerungen an die vergangenen Jahre, in denen sie nach Lust und Laune mit billigem Geld der Notenbanken zocken konnten. Inzwischen muss in die Aufzählung der Schreckensjahre allerdings ein weiteres Datum hinzugefügt werden: 2020.
Am Montag, den 16. März 2020, ist es bereits zum dritten Mal in kürzester Zeit zu einem Börsencrash gekommen. DAX und Dow Jones haben allein an diesem Tag etwa sieben Prozent verloren, beim Euro Stoxx 50 steht sogar ein Minus von 12 Prozent auf der Kurstafel. Noch schlimmer hat es den Ölpreis getroffen. Der Kurs der Marke Brent viel unter die Marke von 29 US-Dollar und verlor etwa 15 Prozent.
Gold beweist seine Vermögensschutz-Funktion
Doch nicht nur Aktien kamen unter die Räder, auch die meisten Edelmetalle gerieten massiv unter Druck: Silber, Platin und Palladium verloren allein am 16. März 2020 etwa 12 % ihres Wertes. Bei Platin lag der Wertverlust zwischendurch sogar bei 25 %. Auch der Goldpreis legte eine regelrechte Achterbahnfahrt hin, ging allerdings am Abend mit einem Minus von etwa einem Prozent aus dem Handel.
Auch wenn die derzeitige Bilanz für Besitzer von Gold nicht unbedingt zum Feiern eingelegt, so ist doch festzuhalten: Während die meisten Anlageklassen nur noch einen Bruchteil ihres Höchstwertes besitzen, ist Gold mit einem blauen Auge davongekommen und hat somit bewiesen, dass es im Gegensatz zu Aktien, Anleihen und anderen Anlageklassen ein idealer Vermögensschutz ist.
DAX verlor 33% in 30 Tagen
Während der Aufwärtstrend bei Gold trotz der jüngsten Kursrückgänge nicht gebrochen ist, müssen sich Aktionäre damit anfreunden, dass sie tief in einem Bärenmarkt gefangen sind. Der deutsche Aktienindex hat in den vergangenen 30 Tagen satte 33 % an Wert verloren, ebenso der Euro Stoxx 50. Im Dow Jones ließt der Absturz aktuell bei 21 Prozent. Besonders verheerend: Alle genannten Märkte haben jegliche charttechnische Unterstützungen aufgegeben. Sie befinden sich also inzwischen im charttechnischen Niemandsland. Hier kann es somit jederzeit zu weiteren brutalen Abstürzen kommen.
Die meisten Anlageprodukte bei Edelmetallhändlern ausverkauft
Wer am Abend des 16. März die Marktberichte liest oder sich in sozialen Netzwerken umschaut, wird immer wieder einen Satz hören: „Gold ist das letzte sichere Investment.“ Zwar liquidieren weiterhin spekulative Anleger ihre profitablen Goldreserven, um frisches Geld zu erlösen, um ihrer Nachschusspflicht nachzukommen. Doch dieser Effekt dürfte schon bald neutralisiert werden – nicht zuletzt durch die massive Nachfrage nach physischem Edelmetall. Die meisten Anlageprodukte waren innerhalb des Montags bei den großen Edelmetallhändlern wie Kettner Edelmetalle restlos ausverkauft. Die Folge: Das Aufgeld für physische Produkte steigt weiter. Und schon bald dürften die Anleger von einem Realitätsschock eingeholt werden und sich erinnern, dass die historisch beispiellose Senkung der Leitzinsen durch die US-Notenbank das beste Umfeld für steigende Goldpreis ist.

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