
Corona-Pandemie: Folgen nach „Shutdown“ in Italien weitere Länder?
Alltag in Italien hat Endzeit-Charakter
Restaurants, Museen und die meisten Geschäfte sind geschlossen. Menschen werden auf der Straße von der Polizei angehalten und müssen belegen, dass sie einen wichtigen Grund haben, um sich in der Öffentlichkeit aufzuhalten. Vor den Supermärkten bilden sich lange Schlangen, weil nur wenige Personen zur Zeit die Ladenfläche betreten dürfen – Szenen wie diese klingen nach einem Endzeit-Thriller, doch es handelt sich dabei um den Alltag in Italien.
Andrang auf Geschäfte und Banken
Die Finanzmärkte befinden sich im Ausnahmezustand und es werden Maßnahmen umgesetzt, die noch vor wenigen Tagen als unmöglich galten. Am Freitag, den 13. März, will nun nach übereinstimmenden Medienberichten sowie zahlreichen Hinweisen auf dem Kurznachrichtendienst „Twitter“ offenbar auch Österreich nachziehen und einen „Shutdown“ verhängen – fast alle Geschäfte werden geschlossen. Die Folge: Überall im ganzen Land stürmen die Menschen derzeit die Geschäfte und auch die Banken, um ihr Bargeld abzuholen. Zwar sollen die Geldhäuser geöffnet bleiben, doch kaum jemand verlässt sich derzeit auf den „Status Quo“, weil sich dieser jederzeit ändern kann.
Auch in Deutschland Einschränkungen
Es ist zu befürchten, dass zeitnah verschiedene Länder dem Beispiel von Italien und Österreich folgen werden – sogar in Deutschland, wo am Freitag die einzelnen Bundesländer die Schließung von Schulen und Kindertagesstätten verhängt haben, müssen sich die Menschen auf weitere Überraschungen und Einschränkungen einstellen.
Nachfrage nach Edelmetallten sprunghaft angestiegen
Wenn selbst Bundeskanzlerin Angela Merkel die Corona-Krise als dramatischer im Vergleich zur Finanzkrise einschätzt, sind wachsame Anleger in Alarmbereitschaft: Die Nachfrage nach Edelmetallen hat sprunghaft zugenommen und bei Kettner Edelmetalle ist ein Vielfaches der sonstigen Bestellmenge zu beobachten. Es zeichnen sich die ersten Lieferengpässe ab: „Wir werden alles ausliefern, aber bereits jetzt sind die Lieferdienste überlastet wegen Quarantäne-Fällen der Mitarbeiter“, berichtet Dominik Kettner, Geschäftsführer von Kettner Edelmetalle.
Ausverkauf gut möglich
Auch im Edelmetallhandel werden sich Investoren und Händler schon bald auf ganz neue Probleme einstellen müssen – der erfahrene Edelmetallhändler Dominik Kettner befürchtet, dass beispielsweise die Versorgung mit neuer Ware früher oder später zum Erliegen kommen könnte – man denke nur an die Schweiz, wo sich ein Großteil der Barrenproduktion befindet. Wenn hier ein „Shutdown“ wie im Nachbarland Österreich beschlossen wird, könnte es sehr schnell zu einem Ausverkauf von Goldbarren kommen.

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