
Börsen feiern Party, doch die EZB warnt: Rekord-Rezession voraus
EZB schlägt Alarm
Während die Finanzmärkte offenbar die Corona-Pandemie längst hinter sich gelassen haben und eine Party feiern, wie man sie lange nicht mehr gesehen hat, schlägt die Europäische Zentralbank Alarm: Die Währungshüter warnen vor einem beispiellosen Konjunktureinbruch. Nach Schätzungen der EZB wird das Bruttoinlandsprodukt in der Eurozone stark schrumpfen.
Dass eine Rezession kommen wird, stand schon lange fest. Inzwischen stellt sich nur die Frage, wie gewaltig diese ausfällt. Und wenn die Schätzungen der europäischen Zentralbank zu treffen, dann fällt die nächste Rezession massiv aus. Das BIP soll um satte 8,7 % zurückgehen. Die europäische Zentralbank musste somit ihre Prognose für das laufende Jahr dramatisch nach unten korrigieren. Bislang sollte das Jahr 2020 noch mit einem leichten Wirtschaftswachstum von 0,8 % abgeschlossen werden.
Inflationsrate weit entfernt von Zielmarke
Bei der Inflation erwartet die EZB keine größeren Sprünge. In diesem Jahr sollte die Teuerungsrate bei lediglich 0,3 % liegen. Auch im kommenden Jahr soll die Inflation nur gering anziehen, nämlich auf 0,8 %. Die Inflationsrate ist somit weit von der eigentlichen Zielmarke der Währungshüter entfernt, die bei 2 % liegt. Die EZB dürfte die Märkte somit auch künftig mit billigem Geld fluten. Zuletzt hat die Europäische Zentralbank ein Anleihekaufprogramm fast verdoppelt und möchte nun Anleihen im Wert von bis zu 1,35 Billionen Euro aufkaufen. Das Programm soll bis mindestens Ende Juni 2021 laufen.
Der Deutsche Aktienindex (DAX) hat in den vergangenen Wochen einen Großteil seiner Verluste nach dem Ausbruch der Corona-Pandemie wieder ausgeglichen. Obwohl alle wirtschaftlichen Daten darauf hindeuten, dass die deutsche Wirtschaft stark unter Corona leiden wird, befinden sich die Märkte wieder im Rallye-Modus. Kritische Marktbeobachter weisen jedoch darauf hin, dass dieses Come-back ausschließlich durch billiges Geld der Notenbanken finanziert wird. Die Aktienmärkte koppeln sich immer stärker von der Realwirtschaft ab.
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