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13.05.2024
06:56 Uhr

Entwicklungshilfe-Erhöhung: Ein fragwürdiges Signal angesichts deutscher Probleme

Entwicklungshilfe-Erhöhung: Ein fragwürdiges Signal angesichts deutscher Probleme

Während die deutsche Innenpolitik von einer Krise in die nächste stolpert und die Wirtschaft unter einer angespannten Lage ächzt, scheint die Ampelkoalition ihre Prioritäten anders zu setzen. Die von SPD und Grünen angestrebte Erhöhung der Entwicklungshilfe um satte 22 Prozent stößt auf heftige Kritik, nicht zuletzt wegen der angespannten Haushaltslage und der Schuldenbremse, die eigentlich eine Ausgabenexplosion verhindern sollte.

Streitpunkt Entwicklungshilfe: Die Ampel gegen den Rest?

Die Bundesregierung, bestehend aus SPD und Grünen, sieht in der massiven Erhöhung der Entwicklungshilfe eine Investition in die "Rettung der Demokratie". Doch in Zeiten, in denen selbst Deutschland vor wirtschaftlichen Herausforderungen steht, erscheint diese Argumentation vielen Bürgern als ein Hohn. Die FDP, als kleinerer Koalitionspartner, fühlt sich durch diesen Vorstoß provoziert und fordert stattdessen, dass die deutsche Wettbewerbsfähigkeit Vorrang haben müsse.

Kritik von Kubicki: Deutschland zuerst

FDP-Vize Wolfgang Kubicki bringt es auf den Punkt: Bevor wir anderen Ländern helfen, müssen wir unsere eigene Wirtschaft stärken. Deutschland gibt im internationalen Vergleich bereits am meisten für Entwicklungshilfe aus – ein Umstand, der bei vielen Deutschen für Unmut sorgt. Kubickis Forderung, die Ausgaben auf den Durchschnitt der G-7-Staaten zu reduzieren, könnte Deutschland Einsparungen von rund 20 Milliarden Euro bringen. Doch die Ampelregierung scheint andere Pläne zu haben.

Die Argumentation der Regierung: Entwicklungshilfe als Sicherheit?

Bundeskanzler Olaf Scholz verteidigt die hohe Entwicklungshilfe als integralen Bestandteil der deutschen Sicherheit. Doch diese Sichtweise wird von vielen als Versuch gewertet, politische Ideologie über pragmatische Wirtschaftspolitik zu stellen. Die Grünen, vertreten durch den stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden Konstantin von Notz, gehen sogar so weit, die Schuldenbremse in Frage zu stellen, um ihre Agenda durchsetzen zu können.

Das Dilemma der Schuldenbremse

Die FDP hält indes an der Schuldenbremse fest und lehnt auch europäische Schuldenaufnahmen ab. Der Haushaltsplan für 2025 liegt bereits jetzt um 95 Milliarden Euro über dem Niveau von vor der Corona-Krise. Die Partei sieht keinen Spielraum für weitere Ausgabensteigerungen und fordert stattdessen eine Rückkehr zu soliden Finanzen.

Die Frage nach der Prioritätensetzung

Es stellt sich die Frage, ob es in der aktuellen Lage wirklich angebracht ist, die Entwicklungshilfe weiter zu erhöhen, während im eigenen Land die Infrastruktur bröckelt, die Energieversorgung unsicher ist und die Wirtschaft unter Druck steht. Die geplante Erhöhung des Etats für Entwicklungshilfe von 9,9 auf 12,1 Milliarden Euro wirkt für viele Deutsche wie eine Missachtung ihrer täglichen Sorgen und Nöte.

Die Position der Kritiker

Kritiker der Erhöhung sehen darin ein Zeichen von Realitätsverlust. Sie argumentieren, dass die Unterstützung korruptionsanfälliger Länder oft nicht bei den Bedürftigen ankommt und dass langfristige Krisenregionen durch ständige Hilfen nicht zu Selbstständigkeit und Stabilität geführt werden. Stattdessen sollten die Mittel genutzt werden, um Deutschland zukunftsfähig zu machen und die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken.

Fazit: Ein Balanceakt zwischen Hilfe und Eigeninteresse

Die Debatte um die Erhöhung der Entwicklungshilfe zeigt die tiefen Risse innerhalb der Koalition und die unterschiedlichen Auffassungen darüber, was Deutschlands Rolle in der Welt sein sollte. Während die Ampelregierung internationale Verantwortung betont, fordern Kritiker, dass die Regierung zunächst vor der eigenen Tür kehren sollte. In einer Zeit, in der sich Deutschland mit zahlreichen internen Problemen konfrontiert sieht, könnte die Erhöhung der Entwicklungshilfe als ein fragwürdiges Signal der Prioritätensetzung wahrgenommen werden.

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