Kostenlose Beratung
07930-2699
150.000
Kunden
Sicherer
Versand
Keine
Meldepflicht
Kettner Edelmetalle
Menü
13.05.2024
06:58 Uhr

Alarmierende DIHK-Umfrage: Stromausfälle bedrohen deutsche Wirtschaft

Alarmierende DIHK-Umfrage: Stromausfälle bedrohen deutsche Wirtschaft

Die deutsche Wirtschaft steht unter Strom – im wahrsten Sinne des Wortes. Eine aktuelle Umfrage der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) hat alarmierende Ergebnisse zu Tage gefördert: Rund 70 Prozent der befragten Unternehmen waren im vergangenen Jahr von Stromausfällen betroffen, die nicht nur zu Produktionsstillständen führten, sondern auch erhebliche Schäden an Maschinen verursachten.

Unterbrechungen der Stromversorgung – eine unterschätzte Gefahr

Die DIHK-Umfrage, die exklusiv der WELT AM SONNTAG vorliegt, offenbart eine beunruhigende Situation: 28 Prozent der Unternehmen berichteten von Stromausfällen, die länger als drei Minuten andauerten, während 42 Prozent Ausfälle von unter drei Minuten Dauer bestätigten. Besonders brisant ist dabei, dass kurze Stromausfälle von der Bundesnetzagentur nicht erfasst und somit auch nicht in den SAIDI-Wert eingehen – ein international anerkanntes Maß für die Versorgungsqualität des Stromnetzes.

Wirtschaftliche Folgen und Reaktionen der Betriebe

Die wirtschaftlichen Folgen sind gravierend: Ein Drittel der betroffenen Unternehmen musste zusätzliche Kosten von bis zu 10.000 Euro verkraften. Für 15 Prozent beliefen sich die Kosten sogar auf 10.000 bis 100.000 Euro, und ein kleiner, aber bedeutsamer Anteil von 2 Prozent verzeichnete Schäden von über 100.000 Euro. Als direkte Reaktion auf die wachsende Sorge vor Stromausfällen haben sieben Prozent der Betriebe Notstromaggregate eingerichtet, während elf Prozent in Energiespeicher investierten.

Die Ursachen bleiben im Dunkeln

Ein weiteres bedenkliches Ergebnis der Umfrage: Die genauen Ursachen für die Stromausfälle bleiben meist ungeklärt. Zwei Drittel der Unternehmen bleiben über die Gründe für die Probleme im Unklaren, was das Vertrauen in die Zuverlässigkeit der Stromnetze schwinden lässt. Der stellvertretende DIHK-Hauptgeschäftsführer Achim Dercks warnt vor den Konsequenzen dieser Unsicherheit und fordert ein Auskunftsrecht über die Ursachen sowie eine Überarbeitung der Entschädigungsregelungen.

Kritische Betrachtung der Energiewende

Die Ergebnisse der DIHK-Studie werfen ein kritisches Licht auf die aktuelle Energiewende in Deutschland. Es stellt sich die Frage, ob die Infrastruktur der Stromversorgung den Anforderungen einer modernen Industrienation gerecht wird. Insbesondere die Unzuverlässigkeit der Netze und die daraus resultierenden wirtschaftlichen Schäden sind ein Indiz dafür, dass die deutsche Politik, insbesondere die der Grünen, die Herausforderungen im Bereich der Energiepolitik möglicherweise unterschätzt.

Die Notwendigkeit eines robusten Stromnetzes

Die DIHK-Umfrage unterstreicht die Notwendigkeit eines robusten und zuverlässigen Stromnetzes als Rückgrat der deutschen Wirtschaft. In Zeiten, in denen traditionelle Energiequellen zunehmend durch volatile erneuerbare Energien ersetzt werden, ist es von entscheidender Bedeutung, dass die Infrastruktur entsprechend angepasst und stabilisiert wird. Die wirtschaftliche Stärke Deutschlands darf nicht durch eine unzureichende Energieversorgung untergraben werden.

Fazit: Ein Weckruf für die Politik

Die DIHK-Studie ist ein Weckruf für die Politik, sich den Realitäten zu stellen und die Energiewende nicht nur als ökologisches, sondern auch als ökonomisches Projekt zu begreifen. Es gilt, die Balance zwischen Umweltschutz und wirtschaftlicher Sicherheit zu finden und dabei die Interessen der deutschen Bürger und Unternehmen nicht aus den Augen zu verlieren. Ein stabiles Stromnetz ist dabei nicht verhandelbar, es ist die Grundvoraussetzung für eine prosperierende Wirtschaft und ein souveränes Deutschland.

Wissenswertes zum Thema

Erhalten Sie kostenlose Tipps um Ihr Vermögen zu schützen und als erster von neuen Produkten zu erfahren

Sie möchten regelmäßig über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert werden? Dann melden Sie sich hier für den kostenfreien Kettner Edelmetalle Newsletter an.

Durch Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse und Anklicken des Buttons „Abschicken“ geben Sie die folgende Einwilligungserklärung ab: „Ich bin damit einverstanden, per E-Mail über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert zu werden und willige daher in die Verarbeitung meiner E-Mail-Adresse zum Zwecke der Zusendung des Newsletters ein. Diese Einwilligung kann ich jederzeit und ohne Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung bleibt im Falle des Widerrufs unberührt.“